Mittwoch, 31. Dezember 2014

~ Wellenlernwege ~

Als ich klein war hat mich mal ein Mensch gefragt,
ob und ggf. was ich studieren will.
Ich dachte einige Zeit nach & antwortete:
"Ich studiere die Menschen, das Leben und ich will alles verstehen lernen."
Der fragende Akademiker sah mich etwas verwirrt an.
Rückblickend habe ich in den verschiedensten Berufen,
die ich so erlernt habe im Laufe meines Lebens,
nichts anderes getan,
als Menschen zu studieren und versucht sie verstehen zu lernen.
Heute bin ich mir sicher, dass ich in Wahrheit mich selbst erkennen lernen wollte, 
meine Gefühle verstehen, meinen Gedanken Raum geben 
und einen Weg finden wollte mich irgendwie in dieser Welt zurechtzufinden, 
meinen Platz zu finden und auszufüllen. 
In den letzten Jahren wird mir immer bewusster, dass mich nichts so sehr lähmt, 
wie der Stillstand. Leben bedeutet für mich Bewegung und zwar bestenfalls 
entwickelnde, geistige Bewegung. 
Ich habe schon immer gern gelernt und ich werde es tun, so lange ich lebe. 
Wenn ich den einen oder anderen teilhaben lassen kann, an der Freude, 
die mich bewegt, der Liebe zu allem, was sich frei entwickelt, wachsen darf, 
so tue ich es von Herzen gern. 
Wenn ich nur einen Menschen berühren kann, sich - wie auch immer - selbst zu spüren, 
einen guten Gedanken, eine Frage, einen Bratpfannenimpuls mitzugeben 
oder sich einfach wertgeschätzt zu fühlen, in dem wie ein Mensch ist. 
Wenn ich Menschen begleiten darf, ein Stück des Weges, 
Hand in Hand zu gehen, macht es mich glücklich.
Wenn ich tun kann, was ich gerne tue, schreiben, leben, Geschichten erzählen, 

so wie es mir eben möglich ist, dann habe ich das Gefühl, 
meinen Platz in diesem Leben gefunden zu haben und ein für mich
sinnerfülltes Leben zu leben.
Ich bin so tief dankbar, für alle Umstände, die mich hierhin gebracht haben, 

für alle und einen ganz besonderen Menschen, 
der mich dort abholen konnte, wo ich gedacht habe zu verzweifeln 
und den Rest meines Lebens in einem Dämmerszustand aus Lebensängsten 
und Selbstzweifeln zu verweilen, der mich einfach an die Hand genommen hat. 
Mir gezeigt hat, was wirklich in mir lebt und endlich raus will und darf. 
Ist es Schicksal, Zufall, oder war ich einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort 
und habe den richtigen Menschen getroffen? 
Vielleicht ist es von allem etwas. 
Wieder bleibt mir nur eines zu sagen: 

D a n k e L E B E N ... ich liebe DICH! 

UNS allen wünsche ich einen beZAUBERnden Übergang 
ins neue Jahr, ganz ohne Vorsätze mit viel VORFREUDE 
& den besten WÜNSCHEN für ein GESUNDES, LIEBEvolles, 
FREUDerfülltes & ERFOLGreiches JAHR 2015 
mit magischen Augenblicken, tanzenden Wellen 
& wertvollen Schätzen!



Dienstag, 30. Dezember 2014

~ WELLEN tanzen einfach weiter! ~

Ein kurzer Jahresrückblick,
nur für den Fall, dass jemand meine Blogs nicht
regelmäßig liest:

Ich habe gelacht, geweint
mich unfassbar gefreut,
ich habe gehasst, geliebt,
war wütend und traurig,
ich hatte Sehnsucht,
habe geträumt, gewünscht, gelitten.
Habe mich selbst gehalten,
mich los gelassen.
Ich habe an meiner Balance gearbeitet,
meine Mitte gesucht und bin auf dem Weg
dorthin so manches Mal ins Schleudern geraten.
Ich habe gelernt.
Bin Menschen begegnet, interessanten Menschen
und langweiligen Menschen,
wahrhaftigen Menschen & Clowns, die ihre eigenen
Scherze nicht verstehen.
Ich hatte unglaublich schöne Stunden
und herzzerreissend schreckliche.
Von einigen Menschen habe ich mich getrennt,
andere kamen neu hinzu.
So manche Freundschaft hat sich vertieft
und andere haben sich aufgelöst.
Essenzen habe ich gesucht und auch gefunden.
Das Schreiben hat einen festen Platz in meinen Leben
eingenommen.
Mein Blog ist mir ans Herz gewachsen,
ihr seid mir ans Herz gewachsen
und die ~ Wellentanz~ Gruppe bei Facebook
ist mir so etwas wie mein virtueller Wohlfühlraum geworden.
Apropos "virtuell", aus einigen dieser virtuellen wurden
auch in diesem Jahr reale Begegnungen, darüber freue ich
mich ganz besonders.
Die anderen, wenigen, 2-5 Menschen, die
ich bisher nicht persönlich treffen konnte,
obwohl sie mir am Herzen liegen,
treffe ich 2015 und sicher auch den einen oder die anderen,
die mir erst noch begegnen werden.

Von Herzen bedanken möchte ich mich bei allen Menschen,
die auch 2014 mit mir die Wellen getanzt haben.
D a n k e meinen Töchtern, meinen Freunden, meiner Familie,
meinen bewussten oder unbewussten Impulsgebern,
meinen Begleitern auf meinem Weg, dessen Ausdruck
ich immer mehr werde.

D a n k e aus tiefstem HERZen!

Alles in allem: It was a very good year,
lebendig,  liebevoll, stürmisch, beruhigt und mittig! ;-)


JETZT freue ich mich auf 2015 mit allem was es für mich & UNS
bereit hält ...stay tuned ... and keep on dancing the WAVES!



Montag, 29. Dezember 2014

~ Stolperwort: Würde ~

Erinnert ihr Euch noch an meine Stolperworte?
Heute ist mir mal wieder ein solches begegnet,
in einem Satz den ein ganz lieber Mensch zu mir sagte:
"Du hast etwas, dass ich auch gerade wieder finde"
- ein Augenblick Stille  - "Du hast Würde."
Hui, da stolpert es in mir.
Würde, habe ich die? Hat die nicht jeder Mensch?
Was bedeutet eigentlich Würde?

Zunächst habe ich mal meine Freudin WikiPedia gefragt.
Die sagt folgendes: 

"Der Begriff Würde (lateinisch dignitas) bezeichnet die Eigenschaft, eine einzigartige Seinsbestimmung zu besitzen. Sie kann einem Lebewesen, einem System von Lebewesen, aber auch einer natürlichen oder menschlichen Schöpfung zugesprochen werden. Zumeist wird die Seinsbestimmung von Menschen in einem moralischen Sinne verstanden oder als ein in einer Wertehierarchie hoher Rang bzw. eine Vorrangstellung von Personen. Traditionell wurde der Ausdruck auch auf politische oder soziale Einheiten angewandt, etwa auf den römischen Staat und seine Bürger oder auf gesellschaftliches Ansehen bzw. Stellung, wie sie etwa dem erblichen Adel zukamen. In jüngerer Literatur wird auch von einer Würde der Natur oder sogar jeden Lebewesens gesprochen. Mit dem Begriff der Menschenwürde wird die besondere Seinsbestimmung bezeichnet, die jeden Menschen von allen anderen Lebewesen unterscheidet (...)"

Für mich persönlich hat Würde sehr viel mit Achtung zu tun,
Selbstachtung in erster Linie und Achtung vor anderen Wesen.
Wenn ich mich selbst achte würdige ich die Person, die ich bin,
mit all ihren verschiedenen Anteilen.
Wenn ich den anderen achte, so würdige ich ihn in seiner
Persönlichkeit.
Würde ist nichts, das wir erwerben können,
denn meiner Auffassung nach,
sind wir alle in Würde geboren.
Wir sind des Lebens würdig,
der Liebe würdig.
Nun begegnen wir im Laufe unseres Lebens möglicherweise
Menschen, die uns dieses oder jenes nicht für würdig erachten,
wir beginnen an uns selbst zu zweifeln, schlechtestenfalls beginnen
wir uns bestimmter Dinge nicht würdig zu fühlen,
wir beginnen uns selbst nicht mehr zu achten und verlieren vielleicht die
Achtung vor anderen Wesen.
"Jemand hat seine Würde verloren" heisst es doch im Volksmund.

Die gute Nachricht ist, niemals ist etwas für immer verloren,
und in dem Augenblick, in welchem ich mir Gedanken um
meine Selbstachtung, meine Würde mache bin ich bereits auf dem
Weg, sie wiederzufinden.
Ja, wenn ich Würde mit Selbstachtung verbinde,
dann habe ich wohl Würde.

An dieser Stelle mag ich mich ganz herzlich bei Sabine Wagner
bedanken, die mit ihrer Wahrnehmung einen herrlichen Stolperimpuls
gesetzt hat. Es ist mir eine wahre Freude immer und immer wieder
zu stolpern, über Menschen, Gedanken, Gefühle und über mich selbst.


Habt einen beWEGten Wochenstart ihr Lieben!

HERZlich ~ Daniela





Sonntag, 28. Dezember 2014

~ Anders aber GUT! ~

Einfach mal ein LIED von Casper am
Sonntag mit liebevollen Wellen für EUCH:

Ariel ~ Casper 



Auf den Schultern von Giganten vielleicht landen wir nie.
Augen groß wie der Mond, sieh' wie sich Schatten verziehen.
Atme ganz tief, den Moment ein - lass ihn dann nie - los.
Spür' wie dein Herz grad 'nen Schlag überspringt 
und wenn es - Kick Kick
Alle Wände beben dann
Glaub ich fest, dass ein Text noch immer Leben retten kann
Dass den Liedern die man liebt, immer Frieden inne liegt
Noten ewig leben; kein Grab zu tief für die Musik.
Wenn wie bei mir, deine größte Sorge Mittelmaß ist
Und ich geh, bitte vergiss mich dann nicht (bitte vergiss mich nicht).
Sprüh's an die Wände sag - "Wir waren hier!".
Anti alles für immer - dank dir!

Wenn ich geh'- wenn ich geh' wenn ich geh' wenn ich geh'
Bin ich doch da, solang' die Band noch spielt - ah
Und alles ist gut, anders, aber gut anders
Wenn ich geh'- wenn ich geh' wenn ich geh' wenn ich geh'
Bin ich doch da, solang' die Band noch spielt - ah
Und alles ist gut, anders, aber gut anders
Wenn ich geh'

Und sag mir, wie das war wo du gingst.
Ist es wahr, mit den Farben, alles warm und gedimmt?
Als ich den Anruf bekam, die Sprache verging.
Alle warten, dass ich was sag, war nie stark in so Dingen.
Aber sag, wie war's, 
gabs wo du kamst den immer währenden Chor die Parade so wie man sagt?
Ein überwältigendes Nichts, hinter blendend grellem Licht.
Die größte Party von allen, hoff es hält was es verspricht.
Wette, du bist noch in der Bourbon-Street und lachst über Touristen jede Nacht
In den Bars die du sonst hasst?
Und wird es dunkel in der Stadt voller Sünder
Champagne-Supernova für immer (immer, immer)

Wenn ich geh'- wenn ich geh', wenn ich geh', wenn ich geh'
Bin ich doch da, solang' die Band noch spielt - ah
Und alles ist gut, anders, aber gut anders
Wenn ich geh'- wenn ich geh', wenn ich geh', wenn ich geh'
Bin ich doch da, solang' die Band noch spielt - ah
Und alles ist gut, anders, aber gut anders
Wenn ich geh'

Man sagt am Ende wird alles gut.
Und wenn es nicht gut ist, kann es auch nicht das Ende sein.
Am Ende wird alles gut und ist es nicht gut, 
ist es verdammt nochmal nicht das Ende - NEIN!

Alles IST, WIRD, BLEIBT anders & GUT! ♥

HERZlich ~ Daniela

Samstag, 27. Dezember 2014

~ WellenJAhrEssenzen ~

"Der Trick ist, dass Essenz in ein paar Tropfen passt."

Diese Textzeile aus einem Lied von Curse begleitet mich nun seit
einigen Wochen und kommt mir immer wieder in den Sinn.
Die Essenz, das wirklich Wichtige, der Kern,
das was bleibt, wenn alles andere weg fällt.
Heute habe ich mich einmal gefragt,
was eigentlich meine Essenz des vergangenen Jahres ist
und was ich gerne mitnehmen würde, in das neue Jahr,
was überflüssig war, was es noch mehr zu integrieren gilt.
Meine Essenz ist meine Familie  - meine Kinder -
Liebe, die Liebe zum Leben, Liebe für das was ich tue
und wie ich es tue.
Was ich nicht mehr brauche, ist meine Zeit, meine Energie
in Dinge, Menschen, Vorhaben zu stecken, die nur halbherzig
bei einer Sache sind, oder auf Sand bauen.

Meine Wurzeln ragen tief in die Erde und wachsen sich in alle Richtungen fest,
nur verstricken sie sich nicht mehr so leicht in die Wurzeln anderer Menschen,
Meine Äste ragen weit in den Himmel, sie wachsen wild in alle Richtungen,
nehmen sich die Freiheit, tragen Blüten und Früchte,
brechen ab und wachsen an anderer Stelle nach.

Meine Wellen tanzen, immer geschmeidiger und immer wilder,
es gelingt mir immer besser mich ihrem Rhytmus hinzugeben.

Meine Sonne strahlt immer heller,
mein Regen wirkt immer erfrischender
und mein Wind sorgt für stetige Bewegung.

Das alles nehme ich als Essenz mit ins neue Jahr, in Form eines
essenziellen Tropfens, der die Liebe der Welt reflektiert.

Was ist Eure Essenz eines Jahres voller L E B E N?

Ich wünsche UNS einen beSEELten Samstag!

HERZlich ~ Daniela



Freitag, 26. Dezember 2014

~ LIEBEvolles WellenLEBEN ~

Dieses Weihnachtsfest ist das ruhigste, entspannteste, liebevollste
seit vielen Jahren. Es ist ganz anders als sonst und wunderschön!

Ich hatte ein mulmiges Gefühl, was den heiligen Abend in diesem Jahr
betrifft. Ich fragte mich, ob es egoistisch ist zu entscheiden,
dass ich diesen Abend ausschließlich mit meinen Kindern verbringen
möchte, dass ich mich an den Feiertagen
nicht in einen Marathon aus Pflichtbesuchen
und Geschenkaustausch zwischen Tür und Angel einspannen lasse?

Ich kann es nicht mehr und ich will es nicht mehr.
Ich möchte Zeit mit den Menschen verbringen,
die ich liebe, die mir wichtig sind, an jedem Tag.
Ich möchte Menschen beschenken, wenn mir danach ist.
Ich möchte mit dem Herzen bei ihnen sein und nicht,
weil man das eben so macht.

Für meine "kleine" Familie war das die richtige Entscheidung.
Wir genießen UNS, die gemeinsame Zeit,
und haben UNS von Herzen beschenkt.

Die leuchtenden Augen meiner Kinder bestätigen
es mir & mein Herz bebt vor Dankbarkeit & Glück.
Das hätte ich so nicht für möglich gehalten
und das macht es vielleicht gleich nochmal
ein wenig schöner.

Wir spielen, lesen uns vor,
probieren die Geschenke aus,
bauen auf, spazieren durch den Wald
und genießen nun gemeinsam einen Märchenfilm.

D a n k e  L E B E N ... ich LIEBE Dich!

HERZlich ~ Daniela


Donnerstag, 25. Dezember 2014

~ Weihnachten mit Hermann Hesse ~

Mit einem gedicht von Hermann Hesse wünsche
ich Euch einen schönen 1. Weihnachtstag!

Weihnachten ~ Hermann Hesse

Ich sehn' mich so nach einem Land
der Ruhe und Geborgenheit
Ich glaub', ich hab's einmal gekannt,
als ich den Sternenhimmel weit
und klar vor meinen Augen sah,
unendlich großes Weltenall.
Und etwas dann mit mir geschah:
Ich ahnte, spürte auf einmal,
daß alles: Sterne, Berg und Tal,
ob ferne Länder, fremdes Volk,
sei es der Mond, sei's Sonnnenstrahl,
daß Regen, Schnee und jede Wolk,
daß all das in mir drin ich find,
verkleinert, einmalig und schön
Ich muß gar nicht zu jedem hin,
ich spür das Schwingen, spür die Tön'
ein's jeden Dinges, nah und fern,
wenn ich mich öffne und werd' still
in Ehrfurcht vor dem großen Herrn,
der all dies schuf und halten will.
Ich glaube, daß war der Moment,
den sicher jeder von euch kennt,
in dem der Mensch zur Lieb' bereit:
Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit!

HERZlich ~ Daniela

Mittwoch, 24. Dezember 2014

~ LIEBEvolle WELLENweihnacht ~

Ihr Lieben,

ich wünsche EUCH von Herzen ein LIEBEvolles, beSINNliches
Weihnachtsfest im Kreis der Menschen, die ihr liebt
und mit denen es EUCH eine FREUDE ist, diese ZEIT zu verbringen,
ich wünsche UNS allen, dass wir den GEIST der Weihnacht,
nämlich LIEBE schenken, an jedem Tag in jedem Jahr leben
und ich WÜNSCHE UNS viele WELLEN voller GEFÜHL
& einen HERRLICHEN TANZ in und durch die FEIERTAGE!

Und nicht vergessen:

Liebe ist ein Geschenk, das man annehmen kann oder ausschlagen muss,
verschenken, aber nicht einfordern kann.
LIEBE ist LEBEN!

 Rainer Maria Rilke ~ Wunderweisse Nächte

Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.

Weit wie mit dichtem Demantstaube
bestreut, erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.


Frohe Weihnachten!

HERZlich ~ Daniela






Dienstag, 23. Dezember 2014

~ Stille Tage - rauhe Nächte ~

Weihnachten ist nah und damit auch die Zeit ZWISCHEN den Jahren,
die für mich seit eigentlich schon immer eine Zeit der Innenschau war,
besonders die Nächte sind meistens lang ruhig und traumreich.
In den Alpenregionen so hörte ich vor einigen Jahren einmal
gibt es den Brauch der Rauhnächte.
Im vergangenen Jahr befasste ich mich ein wenig näher mit dem
Brauch, nachdem mir eine Freundin einen Link zu einer sehr informativen
Seite zum Thema sendete.
Es klang mythisch und schön, was ich dort las.
Erstaunlich empfand ich, dass ich diese Zeit so sehr liebe
und mich so intensiv spüre.
Es ist auch eine wellige Zeit, aber der Wellengang ist sanfter,
was möglicherweise auch daran liegt,
dass ich mich sehr auf ich selbst und meine Familie fokussiere.

Ich freue mich auf diese Zeit, auf den heiligen Abend,
auf die ruhigen Stunden am Tage und auf die herrlich belebten Nächte.

Ein Gedicht mag ich gern mit Euch teilen:


O stille Nacht

Weihrauchduft
zieht durch die Zimmer –
die Rauhnacht weht vorbei ...
die Kerzen sind erloschen.
Bis auf die zwei,
die vor dem Fenster
unsren Toten hell den Weg
in unsre Nähe weisen,

und die sie wissen lassen,
daß sie noch ganz bei uns.
Gedanken reisen
in die Anderswelt;
der Mond ist groß und voll
und grüßt versonnen
den, der da Andacht hält.

O stille Nacht.
In deinen Armen
verliert sich unser ganzes Sein,
versinkt das Streben,
wird alles Erdenleben
bedeutungslos,
gering und klein.

~ Ingrid Streicher aus "Der Amsel Lied", Edition Mondstein ~ 

HERZlich ~ Daniela





Montag, 22. Dezember 2014

~ Besonderer Wellenmontag ~

Heute ist ein ganz besonderer Tag.
Vor genau 6 Jahren habe ich meine zweite Tochter
zu Welt gebracht.
Wie dankbar ich bin für die gemeinsame Zeit bis hierher.
Ihre Geburt war auch ein wenig meine Geburt.
Es ist nicht so leicht in Worte zu kleiden,
dieses Gefühl, dass da plötzlich ganz neu war in meinem
Leben.
Bereits mit der Geburt meiner ersten Tochter,
hat es sich angefühlt, als würde nun auch eine neue Reise
für mich beginnen, es war aber ein sehr wages Gefühl,
und brachte ausser der Veränderungen, die das Mutter sein an sich
mitbringt, sehr viel Liebe und auch Verwirrung mit,
denn mit solch` tiefer Liebe, die auch plötzlich Ängste zeigte,
hatte ich nicht gerechnet.
Wie die erste Schwangerschaft verlief auch die zweite völlig
problemlos.
Die Geburt war dramatischer, allein dadurch ging eine
solche Welle der Veränderung in mir los, denn  das erste
Mal wurde mir wirklich in aller Tiefe bewusst,
dass kein Arzt, kein Mensch meinen Körper und meine Seele
so gut kennt wie ich.
Ich lernte, dass ich mich uneingeschränkt auf mein
Gefühl, meine Urteilsfähigkeit verlassen kann und ich erkannte,
dass ich mir das in vielen Jahren aberkannt hatte.
Mit der Geburt meiner Tochter vor 6 Jahren begann
für mich eine Reise, mein immer bewusster werdender Tanz
mit den Wellen.
Meine Töchter sind mir dabei die wertvollsten Lehrer
und mit ihnen gemeinsam die Welt noch einmal durch
ganz offene und freie Wahrnehmungskanäle zu betrachten,
zu erspüren ist mir das wertvollste Geschenk.

Mein Baby wird heute 6 Jahre alt,
und in meine Freude mischt sich die Frage:
War es nicht erst vor ein paar Tagen, als ich Dich
überglücklich in die Arme schloss,
Du für einen Augenblick
die Augen öffnetest und aus mir herausschoss:
"Dieses Kind sieht in meine Seele!"?

Ich wünsche DIR & UNS allen einen besonders LIEBEvollen
Montag mit viel FREUDE & eine coole Party! ♥

FREUDE(r)füllt  ~ Daniela









Sonntag, 21. Dezember 2014

~ SonntagsWELLE mit Nietzsche: Lieder ~

Lieder ~ Friedrich Nietzsche

I

Mein Herz ist wie ein See so weit
drin lacht dein Antlitz sonnenlicht
in tiefer, süßer Einsamkeit,
wo leise Well’ an Well’ sich bricht.

Ist’s Nacht, ist’s Tag? Ich weiß es nicht.
Lacht doch auf mich so lieb und lind
dein sonnenlichtes Angesicht,
und selig bin ich wie ein Kind.

II

Es ist der Wind um Mitternacht,
der leise an mein Fenster klopft.
Es ist der Regenschauer sacht,
der leis an meiner Kammer tropft.

Es ist der Traum von meinem Glück,
der durch mein Herz streift wie der Wind.
Es ist der Hauch von deinem Blick,
der durch mein Herz schweift regenlind.

III

Einsam durch den düsterblauen
nächt’gen Himmel seh’ ich grelle
Blitze zucken an den Brauen
schwarzgewölbter Wolkenwelle.
Einsam loht der Stamm der Fichte
fern an duft’ger Bergeshalde.
Drüber hin im roten Lichte
zieht der fahle Rauch zum Walde.
In des Himmels fernes Leuchten
rinnt der Regen zart und leise,
traurig, schaurig, eigner Weise. –

In deinen tränenfeuchten
Augen ruht ein Blick,
der schmerzlich, herzlich
dir und mir verwehte Leiden,
verlorne Stunden und zerronnen Glück
zurückrief beiden. –

IV

In stillen Stunden sinn’ ich oft,
was mir so sehnlich bangt und graut,
wenn unvermerkt und unverhofft
ein süßer Traum mich übertaut.

Weiß nicht, was ich hier träum’ und sinn’,
weiß nicht, was ich noch leben soll;
– und doch, wenn ich so selig bin,
schlägt mir mein Herz so sehnsuchtsvoll.

~ Friedrich Wilhelm Nietzsche ~


Einen beSINNlichen 4ten Advent wünsche ich UNS von Herzen!

~ Daniela ~


Samstag, 20. Dezember 2014

~ Das Leben stellt die Fragen! ~

Sturmflut mal wieder.
Jetzt ist sie dem Himmel sei Dank vorbei,
aber die letzten 3 Tage waren im Turbowirbelschleudergang.
Es gibt auch gar nichts neues zu Berichten
bezüglich der Thematik.
Interessant ist, dass sich in den letzten 2 Tagen höllische
Rückenschmerzen dazu gesellten.
Ich schleppte mich dann tatsächlich mal zu einem Orthopäden
und Sportmediziner, der einen Bandscheibenvorfall mit Ischialgie.

Das hat mir noch gefehlt zu meinem Glück
für einen besinnlichen Jahresausklang.
Aber es hilft ja nichts.
Dieses Jahr war auch ein Jahr der Überraschungen,
der emotionalen Herausforderungen und der Veränderungen.

Ich bin ja der Ansicht, dass das Leben uns ziemlich häufig Fragen stellt,
und eine Frage, die ich mir in diesem Jahr relativ oft beantworten musste,
war die Frage, ob ich denn all das, was ich mir in den letzten Jahren
so mühsam erarbeitet habe in diversen Sturmfluten auch tatsächlich umsetze.
Ob ich es in erneuten Stürmen nicht vergesse und wenn ich die Frage
richtig verstanden habe, gings wohl auch darum zu erkennen,
dass ich trotz diverser Rückschläge und so manchem Stein, der sich
fand auf meinem Weg durch das Jahr immer besser für meine Belange einstehen
kann, zu mir und für mich stehen kann, auch allein.

Allein ist ein gutes Stichwort für ein Gefühl, das mir in den vergangenen
Monaten auch immer wieder einmal begegnet ist.
Ja, ich habe mich sehr oft allein gefühlt und ich habe auch
diesen Weg und dieses Gefühl gesucht.
Ich war wütend darüber,
dass offenbar die Menschen um mich herum nicht schnallen,
wenn es mir mal nicht so gut geht.
Ich habe mich darüber geärgert, dass es Menschen in meinem näheren
undentfernteren Umfeld gibt, die mich gern ständig sonnig sehen würden,
weil es ihnen damit besser geht und die dunkleren Tage lieber meiden.

Das ist ihr gutes Recht und meines ist es diesen Menschen
einen guten Weg zu wünschen, bis auf weiteres mal ohne mich.

"Ich bin Viele!" ... so schoss es in einem welligen Austausch mit meiner Freundin
aus mir hinaus. Möglicherweise kenne ich einige von denen, die da in mir leben
noch gar nicht richtig, aber es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen, jede von mir. ;-)

Das LEBEN ist wunderbar und WIR sind es auch, WIR alle und die VIELEn
in UNS!

Habt einen facettenreichen Samstag!

HERZlich ~ Daniela



Freitag, 19. Dezember 2014

~ WellenBESUCHER ~

Ziemlich unregelmäßig schaue ich mal in meine Blogstatistiken.
Dabei ist mir heute aufgefallen, dass ich ziemlich genau
19800 Blogbesucher zählen darf.
Davon knapp 18000 seit April.

Hui ... das ist mir eine große Freude und ich möchte
Euch allen herzlich dafür danken.
Auch und besonders für Eure lieben Rückmeldungen
und Fragen.
Ich schreibe meistens nicht sehr allgemein,
sondern über mich oder von Zeit zu Zeit mal
über Themen, die ihr Euch wünscht.
Ich schreibe nicht sachlich, sehr subjektiv
und häufig mit einer geballten Ladung Gefühl,
was für mich die Besonderheit dessen, wie viele Menschen
das interessiert noch einmal intensiviert.

Häufig lese ich Kommentare wie zum Beispiel:
"Du schreibst mir aus der Seele!"

Es macht mich immer wieder glücklich, wenn ich DICH & DICH
und vielleicht EUCH dort erreiche.
Einfach damit, dass ich tue, was mir Freude bereitet und woran ich glaube.

Häufig genug ergeht es mir ebenso, ich lese etwas, einen Blog,
ein Buch, einen Beitrag in den sozialen Medien, und mich erreichen
die Inhalte so sehr, dass ich mich darin wiederfinde.
Es gelingt mir so neue Perspektiven zu gewinnen
und nicht selten interessiert mich ein Thema so sehr,
dass ich Lust bekomme mich einzulesen,
zu lernen um zu verstehen.

Ich freue mich immer sehr darüber Wunschblogs schreiben zu dürfen,
also wenn ihr Themenwünsche habt, lasst es mich wissen.

D A N K E  EUCH  HERZlichST!!!

~ Daniela ~




Donnerstag, 18. Dezember 2014

~ Seelenvogel ~

Ich habe Euch heute den Seelenvogel von Michael Snunit und Na'ama Golomb, 
mitgebracht, aus dem hebräischen übersetzt von Mirjam Pressler, Carlsen Verlag, 
Hamburg:

~ Der Seelenvogel ~

Tief, tief in uns wohnt die Seele.
Noch niemand hat sie gesehen,
aber jeder weiss, dass es sie gibt.
Und jeder weiss auch, was in ihr ist.

In der Seele, in ihrer Mitte,
steht ein Vogel auf einem Bein.

Der Seelenvogel.
Und er fühlt alles, was wir fühlen.
Wenn uns jemand verletzt,
tobt der Seelenvogel in uns herum;
hin und her, nach allen Seiten,und alles tut ihm weh.Wenn uns jemand lieb hat,
macht der Seelenvogel fröhliche Sprünge,
kleine, lustige, vorwärts und rückwärts, hin und her.

Wenn jemand unseren Namen ruft,
horcht der Seelenvogel auf die Stimme,
weil er wissen will, ob sie lieb oder böse klingt.

Wenn jemand böse auf uns ist,
macht sich der Seelenvogel ganz klein
uns ist still und traurig.

Und wenn uns jemand in den Arm nimmt,
wird der Seelenvogel in uns grösser und grösser,
bis er uns fast ganz ausfüllt.
So gut geht es ihm dann.

Ganz tief in uns ist die Seele.
Noch niemand hat sie gesehen,
aber jeder weiss, dass es sie gibt.
Und noch nie, noch kein einziges mal,
wurde ein Mensch ohne Seele geboren.
Denn die Seele schlüpft in uns,
wenn wir geboren werden,
und sie verlässt uns nie,
keine Sekunde, solange wir leben.
So, wie wir auch nicht aufhören zu atmen
von unserer Geburt bis zu unserem Tod.

Sicher willst du wissen, woraus der Seelenvogel besteht.
Das ist ganz einfach. Er besteht aus Schubladen.
Diese Schubladen können wir nicht einfach aufmachen,
denn jede einzelne ist abgeschlossen
und hat ihren eigenen Schlüssel.
Und der Seelenvogel ist der einzige, der die Schubladen öffnen kann.
Wie?
Auch das ist ganz einfach: mit seinem Fuss.

Der Seelenvogel steht auf einem Bein.
Das zweite hat er, wenn er ruhig ist, an den Bauch gezogen.
Mit dem Fuss dreht er den Schlüssel
zu der Schublade um, die er öffnen will,
zieht am Griff,
und alles, was darin ist, kommt zum Vorschein.


Und weil alles, was wir fühlen,
eine Schublade hat,
hat der Seelenvogel viele Schubladen.
Es gibt eine Schublade für Eifersucht
und eine für Hoffnung.
Es gibt eine Schublade für Enttäuschung
und eine für Verzweiflung.
Es gibt eine Schublade für Geduld
und eine für Ungeduld.
Auch für Hass und Wut und Versöhnung.
Eine Schublade für Faulheit und Leere
und eine Schublade für die geheimsten Geheimnisse.
Diese Schublade wird fast nie geöffnet.
Es gibt auch noch andere Schubladen.
Du kannst selbst wählen, was drin sein soll.

Manchmal sind wir eifersüchtig
ohne dass wir es wollen.
Und manchmal machen wir etwas kaputt,
wenn wir eigentlich helfen wollen.
Der Seelenvogel gehorcht uns nicht immer
und bringt uns manchmal in Schwierigkeiten...
Man kann schon verstehen,
dass die Menschen verschieden sind,
weil sie verschiedene Seelenvögel haben.



Es gibt Vögel,
die jeden Morgen die Schublade "Freude" aufmachen.
Dann sind die Menschen froh.
Wenn der Vogel die Schublade "Wut" aufmacht,
ist der Mensch wütend.
Und wenn der Vogel die Schublade nicht mehr zuschliesst,
hört der Mensch nicht auf, wütend zu sein.
Manchmal geht es dem Vogel nicht gut.
Dann macht er böse Schubladen auf.



Geht es dem Vogel gut,
macht er Schubladen auf, die uns gut tun.
Manche Leute hören den Seelenvogel oft,
manche hören ihn selten.
Und manche hören ihn nur einmal in ihrem Leben.
Deshalb ist es gut, wenn wir auf den Seelenvogel horchen,
der tief, tief in uns ist.
Vielleicht spät abends, wenn alles still ist....

Habt einen facettenreichen DONNERstag!

HERZlich ~ Daniela



Mittwoch, 17. Dezember 2014

~ GeschichtenMITTwoch ~

Einige Bücher begleiten mich schon sehr lange,
so auch "Die Wolfsfrau" von Clarissa Pinkola Estés.
Immer mal wieder habe ich hinein gelesen, es wieder
zur Seite gelegt und nicht weiter darüber nachgedacht warum
das so ist. Vor einigen Tagen fiel es mir wieder in die Hände
und die Worte diesmal auch schnurstracks ins Gefühl.

Heute habe ich Euch eine sehr erkenntnisreiche Geschichte
aus dem Buch mitgebracht und wünsche Euch Freude
und den einen oder anderen fruchtbaren Gedanken dazu:


VIER RABBINER

Eines nachts wurden vier Rabbiner von einem Engel besucht, 

der sie aufweckte und auf seinen Schwingen in die Siebte Kammer 
des Siebten Himmels trug. 
Dort erblickten die vier das Heilige Rad von Hesekiel mit den eigenen Augen.
Auf dem Rückweg zur Erde jedoch verlor der erste Rabbiner bereits seinen Verstand, 

denn sein Geist war dermaßen von dem göttlichen Glanz geblendet worden, 
daß er fortan nur noch brabbelnd durch die Lande irrte. 
Der zweite Rabbiner zeigte sich unbeeindruckt und verleugnete ganz einfach, 
was er im Siebten Himmel gesehen hatte. 
Er winkte nur ab und sagte: >>Ach was, das haben wir doch bloß geträumt!<<
Der dritte Rabbiner wurde fanatisch. 

Er hielt bald überall Vorträge über Sinn und Bedeutung seines Erlebnisses 
und stritt sich mit den anderen Gelehrten. 
Aber der vierte Rabbiner wurde zum Dichter. 
Er setzte sich an das Fenster seiner Kammer 
und verfaßte ein Danklied nach dem anderen über die Tauben im Kirschbaum, 
die kleine Tochter in der Wiege und alle Sterne in der Nacht. 
Er als einzigster konnte sein Glück ertragen.


Ich wünsche Euch eine harmonische WochenMITTE!

HERZlich ~ Daniela




Dienstag, 16. Dezember 2014

~ UnGEDULDig ~

Wisst ihr, was mich echt aus dem Konzept bringen kann ?

Wenn ich einen halben Tag damit verplemmpern muss,
meinen Computer zum Laufen zu bringen, weil ich
sonst weder meinen Blog, noch etwas anderes schreiben
kann.

Klar, ich könnte handschriftlich arbeiten und später,
insofern die Tastatur wieder funktioniert alles abtippen.
Das wäre sogar vielleicht die klügste Lösung,
aber manchmal geht klug eben nicht,
weil ich wütend bin und ungeduldig und am
liebsten dieses Ding aus dem Fenster schleudern würde.
Nun gut, es ist nun 23 Uhr und bis auf den Nummernblock
und ein merkwürdig hakendes Fragezeichen scheint die
Tastatur wieder zu funktionieren.

"An Deiner Geduld könntest Du aber mal arbeiten!"

Genau, könnte ich. Habe ich auch bereits, aber Ungeduld
ist echt hartnäckig und das eine oder andere Mal ist
ihr sogar etwas positives Abzugewinnen.
Ungeduld sorgt bei mir nämlich ziemlich häufig dazu,
dass ich aussergewöhnliche Lösungen finde.
Oder, dass ich Dinge, die mir wichtig sind und die ich selbst erledigen kann
auch ziemlich schnell und  gewissenhaft erledige.

Andererseits stoße ich damit auch immer wieder an Grenzen,
meine eigenen und die anderer Menschen.
Aber mal im Ernst, jeder Mensch hat doch ein eigenes Tempo
und nicht immer gelingt es uns an das Tempo anderer Menschen anzupassen.

Vielleicht ist es auch gar nicht nötig,
vielleicht ist es gut, mein eigenes Tempo zu halten,
solange ich mich nicht selbst überhole,
oder ausbremse.

In dieser Zwangsschreibpause ist mir übrigens heute noch einmal
sehr nachhaltig bewusst geworden, welchen Stellenwert
das Schreiben, der schriftliche Kontakt zu Menschen,
in den letzten Monaten für mich erlangt hat.

Ich freue mich darüber und ich freue mich nun endlich
ein weiteres Kapitel meiner Wellengeschichte beginnen zu können.

Genießt Euren Dienstag mit viel FREUDE an dem was ihr tut
und einem guten Gefühl zum eigenen Tempo!

HERZlich ~ Daniela



Montag, 15. Dezember 2014

~ MontagsFREUDE ~

Freut ihr Euch auf & über Wochenbeginne?

Ich frage, weil ich gestern wieder einmal Bus gefahren bin. ;-)

In der Vorweihnachtszeit, der Zeit der Weihnschtsmärkte,
sind die Busse hier im Ruhrgebiet bis zum Rand gefüllt und
ganz unfreiwillig kann man Zeuge der aberwitzigsten Unterhaltungen
werden.
Gestern fielen mir 2 Pärchen mittleren Alters auf,
die sich über den Montag unterhielten.
Darüber, dass es der schlimmste Tag der Woche sei.
Das Gespräch mündete in jede Menge Gründe warum diese
4 Menschen das so empfinden.
Einer von ihnen hasst (nach eigenen Angaben) seinen Job in einer Bank,
eine andere erledigt am Montag Einkäufe für ihre hilfebedürftigen Angehörigen,
die ihr nach eigenen Angaben auf die Nerven gehen.
Die Angestellte im Einzelhandel ärgerte sich über die Tonnen
von Waren, die sortiert und eingeräumt werden müssen,
an jedem Montag.
Ihr Partner erzählt plötzlich leise: "Ich freue mich auf den Montag!
Es ist viel zu tun, ich arbeite derzeit an einem wirklich interessanten Projekt,
mit engagierten Menschen und ich bin gesapannt darauf, wie dieses Projekt
sich entwickeln wird."
Plötzlich einen Augenblick Stille.
Ich bemerke in mir ein innerliches Lächeln.

Es dauert cirka eine Minute, bis der Bankangestellte
etwas sagt: "Wenn ich Du wäre würde ich mich auch freuen,
schliesslich bist Du selbstständig, Du kannst Dir Deine Projekte
und die Menschen mit denen Du arbeitest aussuchen,
mich fragt keiner, ob ich Lust habe mit dem alten Herrn XY
zu arbeiten, der aufgrund seines Alters nichts mehr geregelt bekommt.
Mich fragt auch niemand, ob und wie ich es schaffe die Unternehmensziele
zu erreichen."
Die anderen beiden pflichten ihm bei und finden für sich,
die interessantesten Begründungen, warum sie es schlechter haben
und damit allen Grund, den Montag zu verabscheuen.
Irgendwann, sagt einer von Ihnen:
"Warte mal ab, wenn Deine Projekte mal nicht mehr laufen,
wenn Du nicht mehr mit den Menschen arbeiten kannst,
die Du Dir selbst aussuchst, dann wirst Du schon sehen,
wie toll Montage sind."

Der Mensch, der sich auf den Montag freute, sagt kein Wort mehr,
zumindest nicht, bis ich mein Ziel erreicht habe.

Ich kann mir ein: " Tschüss & einen herrlichen Wochenbeginn Euch allen!"
beim Ausstieg nicht verkneifen.

Die 3 Montagshasser, sah ich aus dem Augenwinkel leicht verwirrt
schauen. Der Montagsfreuer, lies ein leichtes Schmunzeln erkennen
und während ich meinen Weg fortführte,
dachte ich noch ein wenig darüber nach, wie schön es ist,
einen jeden  Tag zu mögen und dass der Montag all den Frust
gar nicht verdient hat.
Wie es wohl wäre, wenn diese Menschen sich einmal selbst
die Frage stellen würden wozu sie Lust haben
und ihren Enthusiasmus statt in Begrenzungen, Schuldzuweisungen und
lähmende Einwände zu investieren,
in Chancen, Veränderung und Entwicklung denken würden.

Möglicherweise würden sie den Montag und auch den Dienstag
und jeden anderen Tag der Woche lieben, nicht weil alle Tage gleich
schön sind, sondern weil jeder Tag das Potenzial hat, der schönste zu werden,
wenn man WILL!

UNS allen wünsche ich einen herrlichen Wochenbeginn
mit Vorfreude auf die kommende WOCHE!

HERZlich ~ Daniela




 

Sonntag, 14. Dezember 2014

~ Wellenadvent mit Hilde Domin ~

Ihr Lieben,

zum dritten Advent habe ich Euch ein Gedicht von
Hilde Domin mitgebracht:

Bitte

Wir werden eingetaucht
und mit den Wassern der Sintflut gewaschen
Wir werden durchnässt
bis auf die Herzhaut

Der Wunsch nach der Landschaft
diesseits der Tränengrenze
taugt nicht
der Wunsch den Blütenfrühling zu halten
der Wunsch verschont zu bleiben
taugt nicht

Es taugt die Bitte
dass bei Sonnenaufgang die Taube
den Zweig vom Ölbaum bringe
dass die Frucht so bunt wie die Blume sei
dass noch die Blätter der Rose am Boden
eine leuchtende Krone bilden 

und dass wir aus der Flut
dass wir aus der Löwengrube und dem feurigen Ofen
immer versehrter und immer heiler
stets von neuem
zu uns selbst
entlassen werden.  


~ Hilde Domin ~


Ich wünsche UNS allen eine beSINNliche Zeit!

HERZlich ~ Daniela

Samstag, 13. Dezember 2014

~ WellenGewitter ~

Wir nähern uns dem dritten Advent,
die vergangene Woche hat ausser einer Magen - Darm - Grippe,
die es sehr in sich hatte für die ganze Familie,
den einen oder anderen Konflikt zur Eskalation gebracht.

Komischerweise fühle ich mich damit nicht niedergeschmettert,
sondern eher befreit.

In beiden Fällen, habe ich wenn es auch um völlig unterschiedliche Themen
ging, meine Gefühle geäussert, meine Bedürfnisse geschildert und MEINEN
Unmut über verschiedene Sachverhalte kundgetan.
In beiden Fällen war am Ende ich diejenige,
die überreagierte oder gar plötzlich war wie eine andere Person.

Vielleicht habe ich überreagiert,
vielleicht habe ich eine Seite von mir gezeigt,
die der eine oder andere Mensch eben noch nicht
von mir kannte.
Vielleicht war ich sogar ungerecht und möglicherweise
habe ich etwas erwartet.

Ich könnte mich nun selbst dafür verurteilen,
mich weiter be - oder verurteilen lassen
und ich könnte ewig darüber nachdenken,
ob ich etwas und gegebenenfalls was ich falsch gemacht habe.

Die eine oder andere Fragestellung wirkt sogar nach,
und darüberhinaus frage ich mich auch,
was wird eigentlich von mir erwartet?
Wer, vor allen Dingen erwartet nun was von mir?

Ich bin ein MENSCH, DU & DU & IHR und WIR alle.

Wir können wählen und abwägen,
wir können Entscheidungen treffen
und uns selbst glücklich oder unglücklich machen,
wir können Mauern bauen und Verbindungen kappen,
wir können nach links oder rechts gehen,
nach oben oder nach unten,
oder wir können einfach an der Oberfläche schwimmen
und so tun, als wäre alles tutti und die rosa - roten Wolken,
seien in wahrheit gar keine Gewitterwolken.
Alternativ könnten wir aber auch einfach mal
das Gewitter Gewitter und den Menschen Mensch sein lassen.

Habt einen wie auch immer LEBENDIGen Samstag und
genießt EURE Zeit!

HERZlich ~ Daniela



Freitag, 12. Dezember 2014

~ Zwei reisende Engel ~

Ich habe Euch heute eine Geschichte mitgebracht,
vielleicht kennt ihr sie bereits, ich finde sie immer
wieder erzählenswert. 

Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen.

Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."

In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber
gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen.

Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können? "Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend. Die zweite Familie hatte wenig, und du ließest die Kuh sterben. "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen", sagte der ältere Engel.

"Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold
in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, sodass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."

Manchmal ist das genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen hast, musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist. Du magst es nicht bemerken, bevor ein bisschen Zeit vergangen ist.

~ Verfasser leider unbekannt ~

Habt einen herrlichen Freitag!

HERZlich ~ Daniela


Donnerstag, 11. Dezember 2014

~ Rückblick & Ausblick ~

Mein halbes Leben lang habe ich mich & meine Gefühle versteckt,
versucht auszuloten, was das beste für mein Gegenüber ist.
Ich habe versucht Rücksicht zu nehmen,
es allen Recht zu machen und dabei vergessen darauf zu hören,
was mein Gefühl mir sagt.
Ich bin Wege gegangen, die ich nicht gehen wollte,
weil sie einen anderen Menschen glücklich gemacht haben.
Ich habe Gefühle unterdrückt, weil sie nicht in den Augenblick gepasst haben.
Ich habe mit meinem Verstand Erklärungen gesucht für "Dinge",
die keiner rationalen Erklärung bedürfen.
Ich hielt mich im Zaum,
wog mich in Sicherheit,
isolierte mich selbst, von meinen Gefühlen
und dem was da in mir herumwirbelt.
Ich wollte frei sein und schuf mir mein eigenes Gefängnis.
Irgendwann brach ich aus und begann mich zu suchen,
ab und an habe ich mich mal getroffen.
Gefunden habe ich seit dem ganz viel,
bunte Blumen am Wegesrand,
viel Gefühl,
großartige Menschen,
meinen Lebenstraum.
Wege,
Ziele,
Wünsche und mit jedem dieser "Fundstücke" komme ich mir ein
wenig näher.
Ab und an verliere ich mich auch mal wieder für eine kurze Weile,
aber die Wege zurück zu mir sind kürzer und die Hinweise darauf,
dass dieser eingeschlagene Weg nicht meiner ist, verdeutlichen
sich spürbar.
Manchmal ärgere ich mich über Dinge, die ich tue oder sage
und letztlich stolpere ich immer wieder über mich,
meine Gedanken, meine Gefühle,
das sind die Augenblicke in denen Entwicklung ihren lauf nimmt,
und Veränderung geschieht, zumindest dann, wenn ich in der Lage bin,
den Stolperstein zu erkennen, aufzuheben und mit einer neuen Erkenntnis
neue Wege oder alte Wege anders gehe.
Ich reflektiere, ich lebe, ich liebe ... immer weiter.
Was ich nicht mehr tue und nach Möglichkeit nie mehr tun werde
ist mich selbst oder meine Gefühle zu verraten.
Mögen Menschen darüber denken wie oder was sie wollen.

Das hier ist mein Leben und es gefällt mir so wie es ist
und immer weiter wird!

HERZlich ~ Daniela




Mittwoch, 10. Dezember 2014

~ MitEINander ~

Gemeinsam tanzen im Sommerregen.
In einer sternenklaren Nacht wortlos den Himmel beobachten.
Gemeinsam über die Brücke der Zeit gehen.
Einander halten und sich lassen.
Gemeinsame Winterabende bei Kerzenschein,
mit einem Buch
Sich voneinander erzählen.
Den Alltag leben und die "kleinen" Wunder des Augenblicks teilen.

Sich gegenseitig erspüren
Räume schaffen.

Aneinander und miteinander wachsen.
Zur Ruhe kommen.

Füreinander brennen,
sich wärmen und auch abkühlen aneinander.

Einander sehen wie man wirklich ist,
jenseits verkrusteter Strukturen
den Kern erkennen.

Einander kommen und gehen lassen.
Sich begleiten.

Gemeinsam FREI sein,
träumen,
LEBEN lieben.

Sich aneinander freuen, reiben,verzweifeln.
Fallen & fliegen.

Hand in Hand durchs Feuer gehen,
sich verbrennen.
Wahrhaftig und vertrauensvoll
miteinander sein,
dem Leben begegnen.

Fehler sehen und verstehen.
In Kontakt sein miteinander,
jeder für sich und gemeinsam für einander.

Sich nicht verbergen,
verletzbar sein und berührbar.
Mauern gemeinsam einreißen
und aus den Steinen eine Brücke bauen. 

Mutig und enthusiastisch Wege (er)finden,
sich verlieren und finden.

Miteinander WELLEN TANZEN

Ohne Ketten, ohne Zwänge,
mit viel LIEBE
miteinander SEIN.



HERZlich ~ Daniela

(für die Kathy mit ganz viel Herzofenwärme und d a n k e)













Dienstag, 9. Dezember 2014

~ WellenViren ~

Aus gegebenem Anlass frage ich mich einmal wieder,
was wollen mir Krankheiten eigentlich sagen.
Sicher werden einige Menschen mich nun wieder fragen,
ob ich eigentlich alles hinterfragen muss und meine Antwort
wäre wie immer: "Ich muss nicht, aber ich kann, wenn ich will."

Klar, Unfälle passieren, Krankheiten ereilen uns.
Meistens in den blödesten Situationen.

Nun geht es auf das Jahresende zu
und mitten in der besinnlichen Weihnachtszeit,
grassiert die Magen - Darm - Grippe.
Diesmal hat sie uns erwischt,
uns meint, meine Kinder und mich und zwar
gleichzeitig & ohne Vorwarnung.
Mein persönlicher Albtraum bisher.

Das Schlimmste scheint nach 2 Tagen und 2 schlaflosen Nächten
vorüber zu sein, im Magen grummelts noch, der Kopf fühlt sich an
wie eine Rennbahn, Fieber haben wir und ausgeknocked fühlen wir uns.

Dennoch ist mir eines bewusst geworden in den letzten 2 Tagen,
wenn es uns auch noch so hart trifft, als Familie, rücken wir einfach
näher zusammen, so haben wir mit Eimern, Tee & Körnerkissen
bewaffnet, das große Bett zur Krankenstation umgewandelt,
viel geschlafen und uns gegenseitig aufgemuntert.
Wenn der Körper schlapp macht, hilft mir die klügste
Weisheit nicht weiter, das kam als Botschaft auch noch einmal mit.
Das es Zeit ist, sich vom "Unrat" des vergangenen Jahres zu befreien,
könnte man auch daraus lesen und vor allen Dingen,
wenn nichts mehr geht, geht nur noch LIEBE und viel schlafen. :-)

Das mache ich dann auch gleich mal wieder.

Genießt Eure Zeit & bleibt gesund.

HERZlich ~ Daniela






 

Montag, 8. Dezember 2014

~ Unbeirrbar ~

Heute habe ich Euch eine Geschichte aus
Paulo Coelhos "Der Wanderer" mitgebracht.

Unbeirrt seinen Weg gehen

Der Meister sagt:
»Wenn du den Weg deiner Träume gehst, gib dich ihm ganz hin. 
Laß mit der Entschuldigung  
- Das ist noch nicht ganz das, was ich wollte -
keine Hintertür offen. 
In diesem Satz liegt der Keim für eine Niederlage.
Geh deinen Weg. 
Auch wenn das manchmal heißt, 
Schritte ins Ungewisse zu tun, 
auch wenn du weißt, daß du es besser machen könntest. 
Wenn du deine Möglichkeiten in der Gegenwart ausschöpfst, 
wirst du in Zukunft sicher besser werden.
Doch wenn du deine eigenen Grenzen leugnest, 
wirst du sie nie überwinden.
Stelle dich mutig deinem Weg, 
fürchte dich nicht vor der Kritik der anderen.
Und vor allem, laß dich nicht durch Selbstkritik lähmen.
Gott wird in den schlaflosen Nächten an deiner Seite sein 
und deine heimlichen Tränen mit Seiner Liebe trocknen.
Gott ist der Gott der Tapferen.«

Einen guten START in die NEUe Woche wünsche ich Euch - HEUTE! 

HERZlich ~ Daniela



Sonntag, 7. Dezember 2014

~ WellenBEGEGNUNG ~

Wie schön ist das denn bitte?
Da treffen sich Menschen in einer Gruppe im Internet,
einige von ihnen kennen sich persönlich,
andere haben sich vielleicht mal geschrieben,
oder  auch gar keine Berührungspunkte,
so läuft das eine ganze Weile, bis man das erste Treffen plant.

Dieses erste Treffen im Sommer, ein lockeres Picknick
in einer ungezwungenen Runde war schon wirklich beeindruckend,
unterschiedliche Menschen begegnen sich zum ersten Mal real
und dennoch so, als würden sie sich bereits eine Ewigkeit kennen,
aber das zweite Treffen, ein gemeinsamer Weihnachtsmarktbesuch
mit anschliessender Einkehr im Restaurant,
hat es noch einmal getoppt.

Tolle Gespräche, die eine oder andere Umarmung,
lachende Kinder, sich freuende Erwachsene,
neue & bekannte Gesichter und ein
Miteinander, wie man es sich wirklich nur wünschen kann.

Meine Gedanken waren heute auch und besonders
bei einem Menschen, der seine helle Freude gehabt hätte,
an einer solch bunten und herzlichen Runde.
Einem Menschen, der maßgeblich beteidigt ist,
an meinen Gedanken, eine solche Gruppe zu gründen,
als Brücke, die Menschen miteinander verbindet.
Ich schicke einen Herzensgruß in die Wolken
zu Dir mit d a n k e!!!

Danke, Euch allen die ihr dabei wart.
Wenn mir jemand vor einigen Jahren erzählt hätte,
welch` herzliche authentische Begegnungen man so
erlebt mit Menschen, die man auf einer Internetplatform
kennenlernt, so hätte ich denjenigen wohl für verrückt erklärt.

So richtig schön wird es aber wirklich erst,
wenn man sich im echten Leben begegnet.
Ich bin dankbar dafür,
dass es so viel Sinn macht,
eine solche Gruppe zu führen,
einfach auch dadurch, dass ihr alle
Euch einbringt mit dem wie ihr seid.

Das wars dann auch schon für heute.

Genießt den 2. Adventssonntag ihr Lieben
& herzlichen Dank Euch Wellentänzern!!!











Freitag, 5. Dezember 2014

~ WellenGeDANKEnKarussel ~


Ich fahre mal wieder Gedankenkarussel, habt ihr Lust,
eine Runde mitzufahren?

Könnte es eigentlich sein, dass etwas in UNS,
nennen wir es doch einfach mal Intuition,
sehr genau weiss, was gut für uns ist?
Und könnte es darüber hinaus vielleicht sein,
dass wir sehenden Auges in das nächste Drama laufen,
den Plan B wählen,
das wesentliche übersehen,
stecken bleiben in alten Mustern,
neue stricken,
den Fokus absichtlich abwenden von etwas,
das sich unbeschreiblich gut anfühlt,
einfach weil wir es gewohnt sind,
den vermeintlich sicheren Weg zu wählen?

Ist es möglich, dass wir aus Angst vor dem wirklich
Wahren, uns verstecken, den falschen Weg wählen,
Scheuklappen tragen, uns selbst manipulieren und
uns damit immer wieder den Weg zum Glück versperren?

Kann es sein, dass wir auch mal Jahre brauchen
um zu schnallen, dass alles was wir uns wirklich
reinen Herzens wünschen bereits die ganze Zeit bei
uns ist, dass wir es nur nicht erkennen (wollten & konnten)?

Könnte es sein, dass WIR die Veränderung predigen
in Wahrheit die größte Angst haben,
die Kontrolle zu verlieren?
Ist es nicht vielleicht sogar so,
dass wir die großen Gefühle vermeiden,
nach denen wir uns so gern sehnen,
weil wir Angst haben, dass sie nicht erwidert werden,
oder noch schlimmer, dass sie erwidert werden
und uns einen völlig neuen Weg aufzeigen?
Dass wir große Chancen verpassen,
weil wir Angst haben, diesen nicht gewachsen zu sein?

Flüchten wir nicht möglicherweise von einer Illusion
in die Nächste, um dem was da in Wahrheit in uns brennt
zu entfliehen, weil wir Angst haben zu verbrennen?

All das ist möglich!
Da dies ein Selbstertappungsblog ist,
mag ich DIR & MIR & EUCH & U N S
mit auf den Weg geben:
"Augen auf im Straßenverkehr", wenn wir
dem Glück nicht ständig nur im Rückspiegel
begegnen wollen.

Danke Maxim!!!!
Maxim ~ Rückspiegel 





Donnerstag, 4. Dezember 2014

~ Inspiration oder Kopie? ~

Eine Frage der Wertschätzung finde ich ist es,
Sätze, die einen irgendwie inspirieren,
wenn man sie schon 1 zu 1 verwendet,
dem Menschen zuzuordnen,
der sie wirklich entstehen lässt.
Jeder Mensch, der etwas wirklich mit Herzblut tut,
wird wissen, wieviel Gefühl, wieviel eigenes Erleben
in geschriebenen Worten, oder auch Kunst, Musik steckt.
Jeder, aber auch wirklich jeder, der sich aus tiefstem Herzen
einer Aufgabe verschreibt, so erscheint es mir,
hat einen tiefen Respekt vor dem Werk eines anderen.

Ich stolpere hin und wieder einmal über Blogs,
Bilder, Zitate, die mit dem eigenen Namen versehen
werden, deren Inhalt, nicht einmal ansatzweise
aus eigenen Gedanken oder Gefühlen entsteht.

So ist mir heute ein Blog aufgefallen,
der mindestens zur Hälfte aus geklauten
Textzeilen besteht.
Worten, die Gefühle erzeugen,
Worte, die in ihrer Wahrheit gespürt werden können,
Worte, die wenn sie tief berühren,
eine Bewegung entstehen lassen,
die wiederum wirkt und wenn sie wirklich
in der Tiefe verstanden werden,
in eigenen Worten, in einer eigenen Sprachmelodie
heraussprudeln, weil sie verinnerlicht zu einem Teil
von uns wurden und ihren Weg auf ganz eigene Weise
herausfinden.

Auch meine Blogs sind häufig inspiriert und manchmal,
höre, sehe, spüre ich etwas, das mich so tief berührt,
dass ich es ersteinmal gar nicht in eigene Worte fassen kann.
Weil ich aber den Impuls spüre,
Menschen an diesem Gefühl teilhaben zu lassen,
veröffentliche ich Texte, Musik, Kunst,
von diesen Menschen in meinem Blog.

Meine Wertschätzung & häufig auch meine Dankbarkeit
für diese Menschen, verlangt von mir und zwar ganz von selbst,
dass ich die Menschen, die mich beschenken (denn so fühlt es sich für mich an)
namentlich erwähne, oder gar verlinke. 

Wer die Fähigkeiten eines anderen Menschen nicht respektieren
und ehren kann,
wer ständig versucht, mit fremden Federn ein Bild von sich
selbst zu zeichnen & vorgibt jemand zu SEIn, der er einfach nicht
ist, auch nicht sein braucht, weil er ja GUT ist, wie er ist
und seine eigenen Fähigkeiten finden und entwickeln könnte,
wenn es ihm wirklich darum ginge,
verrät sich meines Erachtens in erster Linie selbst,
ist weit entfernt davon wirklich "bei sich" zu sein,
und verkauft darüber hinaus sich selbst und seine Leser
für dumm. 


All den anderen Menschen,
die sich die Mühe machen, selbst zu denken, zu fühlen,
eigene Worte zu finden, ihrer Freude folgen,
und ihr Innerstes teilen, damit andere Menschen einladen
weiter - querzudenken & ihren eigenen Gedanken & Gefühlen
zu folgen, sie auszudrücken, möchte ich heute von HERZEN danken.

Einen SINNerfüllten DONNERstag wünsche ich UNS - HEUTE!

HERZlich ~ Daniela



Mittwoch, 3. Dezember 2014

~ Lebensbücher ~

Das Leben schreibt Geschichten.
Ständig tut es das.
Wir leben mittendrin in all diesen dramatischen, komischen,
traurigen, aufregenden, großartigen, lebendigen Geschichten.
Wir schreiben sie.
Ein anderes mal kommen wir in den Geschichten anderer vor,
als Hauptcharakter, als Nebencharakter oder vielleicht
nur am Rande erwähnt.
Wir alle sind Autoren unseres Lebensbuches.
Wir alle beeinflussen uns gegenseitig,
inspirieren uns bestenfalls,
fordern uns heraus.
Manchmal gehen wir Hand in Hand
und schreiben einige wichtige Kapitel
unseres Buches gemeinsam.
Nicht jedes dieser Lebensbücher hat ein
Happy End
und doch enthalten sie alle glückliche Augenblicke,
die einen mehr, die anderen weniger.
Wir alle sind also irgendwie Geschichtenerzähler,
Zuhörer, Inspiration, Motivatoren, Impulsgeber,
die einen bewusst, die anderen unbewusst.
Ich habe in den letzten Jahren einige Biographien, Tagebuchaufzeichnungen,
Briefwechsel gelesen und mir ist dabei aufgefallen,
dass viele, wenn nicht die meisten dieser faszinierenden Werke
von dem darin beschriebenen Austausch mit Menschen lebt.
Menschen die sich gegenseitig zu literarischen
und künstlerischen Höchstleistungen anspornen,
einfach durch ihre Präsenz und den qualitativ hochwertigen
Austausch, den Kontakt miteinander.
Worüber sonst könnte man schreiben,
singen, malen, photographieren, als
die eigene Wahrnehmung, das eigene Erleben,
in dieser Welt, im Kontakt mit anderen Menschen?

" Ich hielt immer Ausschau nach der Möglichkeit einer Begabung,
denn die Kreativität des anderen nährt auch die eigene.
Es ist ein gegenseitiger Antrieb.
Was man selbst dazutut, bekommt man von anderen zurück."

~ Anaïs Nin ~

Einen herrlich inspirierten MITTwoch wünsche ich UNS allen!

HERZlich ~ Daniela






Dienstag, 2. Dezember 2014

~ ZWISCHEN(t)räume ~

Zwischen dort & hier
zwischen gestern & morgen
zwischen Beginn & Ende
zwischen Fragen & Antworten
zwischen Tag & Nacht
zwischen Geburt & Tod
zwischen Kopf & Herz
zwischen Start & Ziel
zwischen heiter & wolkig
zwischen hell & dunkel
zwischen Lärm & Stille
zwischen Traum & Realität
zwischen Glauben & Wissen
zwischen denken & fühlen
zwischen richtig & falsch
zwischen Worten & Taten
zwischen niemals & immer
zwischen Licht & Dunkelheit
zwischen Himmel & Erde
zwischen Feuer & Wasser
zwischen Freude & Leid

irgendwo dazwischen bist DU
BIN ich

geschieht LEBEN
träumen WIR Wahrheit
beWEGen WIR UNS
begegnen wir UNS
begleiten WIR uns
verlieren & finden
WIR UNS!


Zwischen(t)räume wünsche ich EUCH - HEUTE! ♥

HERZlich ~ Daniela



Montag, 1. Dezember 2014

~ Veränderungswünsche? ~

Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte,
wie ich mich HEUTE fühle,
so hätte ich ihm sicher nicht geglaubt.
Und wenn ich vor exakt 3 Jahren geahnt hätte,
was ich heute weiss, damals die Ernüchterung eines Menschen
nur ansatzweise nachempfinden konnte,
so hätte ich verstanden, was ihn antreibt auszusteigen.

"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.

Ghandis Worte, die so populär verwendet werden von 
Gott und der Welt.
Klingen gut & weise, oder?

Ich stelle mir nur hin und wieder die Frage, 
welche Veränderung diese so populären Zeilen 
eigentlich mit sich bringen, was gibt ein jeder, 
der sie verwendet "der Welt"?
Und welche Veränderung wünschen sie sich wohl, 
diese Menschen und vor allem wer ist in diesem Fall "Du"?

Bin das ich, der diese Worte verwendet?
Oder meine ich dann doch eher die anderen?

Es ist wieder mal an der Zeit mich selbst zu hinterfagen.
Wieviel & was von dem was ich tue ist sinnvoll? 
Wieviel Energie verschleudere ich sinnlos
und was von dem was ich tue, ist wirklich zielführend.
Was von dem was ich bisher getan habe dient mir und 
meinem Traum wirklich?
Was brennt in mir und was verbrennt?


Die Worte eines mir sehr wichtigen Menschen
haben mich heute an ein Versprechen erinnert, 
ein Versprechen, dass ich sowohl diesem Menschen 
einmal gab, als auch mir selbst. 


D a n k e  Maik, 
für´s immer wieder daran erinnern, 
worum es mir wirklich geht 
und wozu ich genau diesen Weg gegangen bin. 

Heute war ich einmal kurz davor einen Teil meines Traums, 
etwas das ich vor ca. einem Jahr ins Leben gerufen habe aufzugeben. 
Einfach weil ich mich völlig kraftlos, ernüchtert und desillusioniert 
fühlte. Ich wollte die Veränderung sein, die ich mir wünsche 
für diese Welt und kurz beschlich mich der Gedanke, 
dass das für die Welt ja ganz praktisch ist, solange sie 
selbst sich nicht verändern oder bewegen muss. 
Das war der Augenblick in dem mir plötzlich völlig bewusst war, 
was da vor 3 Jahren in diesem Menschen vorging, 
der plötzlich entschied, dass er mal kurzfristig für ein paar Jahre
weg muss in ein fremdes Land, um dort Entwicklungshilfe zu leisten. 
Dazu kam es leider nicht mehr, weil er vorher verstarb. 

Ich gebe nicht auf, das wiederum habe ich IHM versprochen.
NIEMALS! 

Wellenwege werden sich ziemlich sicher ändern, 
aber WELLEN TANZEN für DICH & MICH! 


Ich wünsche Euch allen einen ECHT LEBENdigen Montag & 
eine gute  neue Woche!

HERZlich ~ Daniela