Sonntag, 31. August 2014

~ Wellenwiderspruch ~

Wir alle sind etwas ganz besonderes, ODER?
Es gibt absolut keinen Grund sich mit irgendwem zu vergleichen, RICHTIG?
Jeder ist gut SO, wie er ist ... A M E N ...

ODER:

"Das, was du tust, schreit so laut, daß ich nicht hören kann, was du sagst."

~ Aus Afrika ~

Was ist denn das eigentlich,
das wir ständig in den Widerspruch geraten
zwischen dem was wir uns wünschen zu sein und gerne auch mal jedem
als Rat mitgeben und dem wer wir tatsächlich sind?
Wie passen eigentlich all diese gut gemeinten Worte,
Ratschläge, Wegweiser zusammen,
wenn wir sie selbst nicht befolgen?
Welchen Sinn macht es, diese Doppelbotschaften
rauszuhauen?

Jaha, ich weiss, wir alle sind auf dem Weg,
wir alle lernen,
wir alle tappen in Fallen, die wir uns selbst
an jeder Ecke aufstellen,
aber manchmal nervt´s doch echt.

Jeder scheint "DEN" Durchblick zu haben,
das ultimative Lebensrezept,
den Masterplan.
 

Heute, weiss ich allerdings mal
wieder, dass ich nichts weiss,
ob ich das gut finde,
weiss ich gerade auch nicht.

Ich habe kein Rezept für das ultimative Lebensglück,
ich habe keine Ahnung, ob es einen Masterplan gibt,
und wenn ja, wie der aussehen soll.

Was ich weiss ist,
wir alle sind Menschen,
wir alle haben gute & schlechte Tage.
und wir alle haben Gefühle,
sind verletzbar,
ängstlich,
wütend,
traurig.

Und verdammt nochmal,
wir dürfen das auch einfach mal sein,
ohne dass uns von allen Seiten
Patentrezepte,
ErleichterungsratSCHLÄGE
&
spirituelle Erleuchtungsstrategien
entgegen geschleudert werden.

Jeder ist doch genau SO gut, wie er ist, ODER?
&
wenn LIEBE tatsächlich die Antwort ist,
brauche ich auch keinen Heiligenschein!

Tanzt EURE WELLEN wie IHR mögt, ich tue es auch
und folge meiner FREUDE! :-)


Einen HERZlichen SONNenTAGsTANZ mit federLEICHTen WELLEN für UNS! ...~♥~...

~ Sonnenaufgang ~








Samstag, 30. August 2014

~ Gönne Dich Dir selbst ~

Gönne Dich Dir selbst

Wo soll ich anfan­gen?
Am bes­ten bei dei­nen zahl­rei­chen Beschäf­ti­gun­gen,
denn ihret­we­gen habe ich am meis­ten Mit­leid mit dir.
Ich fürchte, dass du, ein­ge­keilt in deine zahl­rei­chen Beschäf­ti­gun­gen,
kei­nen Aus­weg mehr siehst und des­halb deine Stirn ver­här­test;
dass du dich nach und nach des Gespürs
für einen durch­aus rich­ti­gen und heil­sa­men Schmerz ent­le­digst.
Es ist viel klü­ger, du ent­ziehst dich von Zeit zu Zeit dei­nen Beschäf­ti­gun­gen,
als dass sie dich zie­hen und dich nach und nach an einen Punkt füh­ren,
an dem du nicht lan­den willst.
Du fragst an wel­chen Punkt?
An den Punkt, wo das Herz anfängt, hart zu wer­den.
Frage nicht wei­ter, was damit gemeint sei:
wenn du jetzt nicht erschrickst, ist dein Herz schon so weit.
Wenn du ganz und gar für alle da sein willst,
nach dem Bei­spiel des­sen, der allen alles gewor­den ist,
lobe ich deine Mensch­lich­keit
- aber nur, wenn sie voll und echt ist.
Wie kannst du aber voll und echt sein,
wenn du dich sel­ber ver­lo­ren hast?
Auch du bist ein Mensch.
Damit deine Mensch­lich­keit all­um­fas­send und voll­kom­men sein kann,
musst du also nicht nur für alle ande­ren,
son­dern auch für dich selbst ein auf­merk­sa­mes Herz haben.
Denn, was würde es dir nüt­zen,
wenn du - nach dem Wort des Herrn - alle gewin­nen,
aber als Ein­zi­gen dich selbst ver­lie­ren wür­dest?
Wenn also alle Men­schen ein Recht auf dich haben,
dann sei auch du selbst ein Mensch,
der ein Recht auf sich selbst hat.
Warum soll­test ein­zig du selbst nicht von dir alles haben?
Wie lange noch schenkst du allen ande­ren deine Auf­merk­sam­keit,
nur nicht dir selber?
Ja, wer mit sich schlecht umgeht, wem kann der gut sein?
Denk also daran:
Gönne dich dir selbst.
Ich sage nicht: Tu das immer,
ich sage nicht: Tu das oft,
aber ich sage: Tu es immer wie­der einmal.

~ Bern­hard von Clairvaux ~

Tut IHR es - immer wieder einmal?

Einen feinSINNigen TANZ mit den HERZlichen WELLEN des Samstags wünsche ich UNS - HEUTE &
WUNDERvolle AugenBLICKe ... ~♥~ ...



Freitag, 29. August 2014

~ "Mein Herz ist wütend!" ~

"Mein Herz ist wütend!"

Erklärt ein 6 Jahre junges Mädchen ihrer Mama,
zu einem Bild, dass sie während eines wütenden
Ausbruchs malte.
Ehrlich gesagt, finde ich erstaunlich, mit welcher
Präzision sie dieses Gefühl darstellerisch beschreibt.

Nun kenne ich das bezaubernde Mädchen
recht gut und auch ihre gelassene Mama.
Warum ist sie wohl so wütend,
frage ich mich.

Gerade vor einer Woche war ihr erster Schultag,
ein großes Erlebnis,
das so viel verändert in dem Leben
eines Kindes.

"Ja, aber das erlebt doch jedes Kind,"
mag sich jetzt so mach einer denken,
ohne wütend zu werden,
ohne traurig zu sein,
ohne Angst zu haben.

Ja, es gibt Kinder,
die diese Veränderung,
Veränderungen aller Art recht gut
verarbeiten können und sich innerhalb kürzester
Zeit darauf einstellen.

Ich weiss ziemlich sicher,
dass auch dieses kleine - große Mädchen
sich sehr freute auf den Schulbeginn.
Die ersten Tage verliefen auch gut.

Nach wenigen Tagen allerdings,
mochte sie die Schule zwar immernoch gern,
hätte aber ihre Mama am liebsten mitgenommen.
Doch Schulmädchen können ja nicht einfach
ihre Mama mit in die Schule nehmen.
Sie sind ja groß und die anderen brauchen
das schließlich auch nicht.

Das Mädchen muss plötzlich furchtbar
weinen.
Mögen einige Menschen denken,
was für ein Sensibelchen, verwöhnt, vielleicht.

Ja, sensibel ist dieses Kind
und zwar in wirklich aussergewöhnlicher
Art und Weise,
oder wie viele Kinder kennt ihr,
die so präzise und detailliert ein Gefühl darstellen?

Auf Nachfrage, warum sie denn weint,
und möchte, dass ihre Mama bei ihr bleibt,
antwortet das Kind:
"Weil ich Angst habe, dass etwas passiert und ich keinen
Erwachsenen finden kann."
Vielleicht ist es an dieser Stelle erwähnenswert,
welchen Unterschied es macht,
für ein Kind,
in einen Kindergarten zu gehen,
wo 3 Erzieher für 20 Kinder
zuständig sind,
in einem relativ kleinen und beschaulichen
Gebäude, das 2 dieser Gruppen fasst,
oder in ein riesiges Schulgebäude mit mehreren
Nebengebäuden zu gehen,
wo eine große Masse von Schülern
in der Pause von 1 - 2 Lehrern beaufsichtigt wird.

Vielleicht ist es ausserdem erwähnenswert,
dass dieses Kind, ausser der relativ offensichtlichen
Ereignisse, jedes kleine Detail wahrnimmt,
viele Stimmungen, Regungen, die anderen Menschen
verborgen scheinen,
weil sie vermeintlich unwichtig sind.
Dieses Mädchen aber nimmt sie wahr,
ohne sich zu fragen, ob das nun wichtig ist,
sie tut es einfach.
Damit prasselt eine unüberblickbare Reizinformationsflut
auf dieses Kind ein.

Ich stelle mir gerade die Frage,
wie wir als Erwachsene,
uns in einer vergleichbaren Situation zurecht finden
würden.
Wo die meisten von uns doch bereits gelernt haben,
wie man "wichtige" Informationen herausfiltert.

Wenn nun für dieses Kind, aber alle Informationen
gleich wichtig sind, und sie Angst hat,
in all der Flut die wichtigen Informationen
nicht schnell genug abrufen zu können.
Wenn dieses Kind nun wütend ist,
weil sie sehr wohl ein "Schulmädchen" ist
und auch sein kann,
aber eben auch Angst hat sich in dieser veränderten
Situation zurecht zu finden?
Was dann?
Wenn nun die anderen Kinder sagen,
das Mädchen sei eine Heulsuse & gar kein
großes Schulmädchen.

Ich finde da hat man wirklich
einen guten Grund
ein wütendes Herz zu haben.

Wenn man Mama oder Papa gar nicht
dabei haben will,
weil man ein bisschen
traurig ist,
sondern weil Mama und Papa
eben Sicherheit geben,
weil sie den Überblick behalten,
die "wichtigen" Informationen
herausfiltern und auf dem Schirm haben,
und sich selbst fragt,
warum den andern Kindern
das alles gar nichts ausmacht?

Dann finde ich es nicht ungewöhnlich,
wenn ein Herz wütend wird.

Da ich diesem wunderbaren Mädchen,
das dem Himmel sei Dank gesegnet ist,
mit Eltern die es wahrnehmen und sein
lassen wie sie ist, seit einigen Jahren
bei der Entwicklung zusehen darf
- weiss ich -
sie wird auch diese Veränderung,
wie alle anderen bisher dagewesenen
gut meistern.
In IHREM EIGENEN TEMPO
und mit den IHR ZUR VERFÜGUNG
stehenden FÄHIGKEITEN
immer wieder über sich SELBST
hinauszuwachsen.

Ich nämlich finde dieses Mädchen ausgesprochen MUTIG
und unfassbar FEINFÜHLIG und denke darüber hinaus,
dass sie Fähigkeiten in sich trägt, die
viele Menschen ein Leben lang lernen müssen,
wie zum Beispiel die Fähigkeit Gefühle auf schöpferische Art
auszudrücken, die Fähigkeit Details wahrzunehmen,
die anderen oft verborgen bleiben,
& das Feingefühl sich in andere Menschen
einzufühlen!!!

HERZliche Grüße an
die "kleine" große KÜNSTLERIN! :-)


Das wütende Herz, mit Sirene!! ♥













Donnerstag, 28. August 2014

~ DONNERstagsWELLE ~

Eigentlich (und auch uneigentlich)
war ich schon fertig mit dem heutigen Blog.
Der wieder einmal von Widersprüchen
und wütenden Sturmfluten handelte.
Von Doppelbotschaften & Halbwahrheiten.
Dann blätterte ich in meinen Tagebüchern
und dachte kurz daran eine Wellenzeitreise zu
schreiben, als das Telefon klingelte.

Es waren nur einige Minuten,
nur ein kurzer Austausch über die Bewegung
der letzten Tage,
eine vertraute Stimme,
eine entwaffnende Selbstverständlichkeit
und einige Worte die zu Herzen gingen.

Ein kurzer Anflug von Traurigkeit darüber,
dass ich scheinbar einige Dinge,
die ich gerne fühlen würde,
für mich selbst,
- über mich selbst -
nie lerne.

Dann kam mir in den Sinn,
dass ich sie fühlen kann,
und zwar immer dann,
wenn ich von Menschen umgeben bin,
die mir vertraut sind.

Offenbar gibt es Menschen,
in deren Gegegenwart ich mich unsicher fühle,
dann gibt es Menschen in deren Gegenwart ich mich
aufgehoben und sicher fühle.

Ich erinnere mich an ein Spruchbild,
das mir einmal ein sehr lieber Mensch
geschickt hat, als ich wieder mal an meinem
Selbstbewusstsein zweifelte und mir die
Projektionen anderer Menschen zu Herzen nahm.
















Manchmal ist es tatsächlich so.
Dennoch gibt es etwas zu tun für mich,
denn ich kann wirklich keinen Grund mehr
erkennen, der mir dienen könnte
mich in der Gegenwart solcher Menschen
unsicher zu fühlen.

Ich bin ja schließlich keine Insel,
demnach werden mir im täglichen Umgang
mit Menschen hin und wieder
auch unsensible Zeitgenossen begegnen.

Schön, dass mir in einem solchen Augenblick,
nach einigen sturmflutigen Tagen Menschen
begegnen, die gar nicht vieler Worte bedürfen,
sondern es einfach "leichter" machen
indem sie da sind.

"Daniela, Du MUSST das hier sofort lesen."
"Ich muss ECHT gar NICHTs."

... und doch muss ich,
einfach weil es dieser Mensch ist,
der mich bittet das zu tun,
also lese ich einen Text,
dessen Inhalt mich für einen Augenblick
an dem Verstand des mich Bittenden zweifeln lässt,
aber es ist ihm wichtig.

Nachdem ich dann nun gelesen habe
und den Tag reflektierte
weiss ich,
ich bin gesegnet mit Menschen,
die mir einfach nah sind,
die keine Erklärungen brauchen,
die mich bitten Schwachsinn zu lesen
für die ich´s gern tue
und die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern,
einfach weil es sie gibt.

D a n k e!!!


Einen HERZlich beLEBten TANZ mit den WELLEN des DONNERstags & viele kleine WUNDERbare AugenBLICKE mit solchen BESONDEREN Menschen! ... ~♥~...








Dienstag, 26. August 2014

~ SPIEGELwelle ~

Ist es nicht erstaunlich,
welche Strategien sich Menschen
immer wieder einfallen lassen,
um nicht da hin zu sehen,
wo Veränderung, wo Lernen
geschieht?

Nämlich in den Spiegel?
Wie ich darauf komme?
Na ich habe mich selbst ertappt.
In dem Bild eines Künstlers,
das ihn nackt vor einem Spiegel kniend
zeigt.
Man kann seine Rückansicht sehen
und der Spiegel zeigt sein Gesicht.
(Ihr findet das Bild mit einem
Link zum Künstler in meiner FB- Chronik &
im ~ Wellentanz ~ ).

Das Bild alleine spricht Bände und erinnert
mich an tiefe und schmerzvolle Situationen
mit mir allein vor meinem eigenen (Seelen)Spiegel.
Besonders gelungen und wirkungsvoll
in Szene gesetzt finde ich dieses Bild,
in der Kombination mit den vom Künstler gewählten
Worten C.G. Jungs:

"Wer in den Spiegel des Wassers blickt, sieht allerdings zunächst sein eigenes Bild. 
Wer zu sich selber geht, riskiert die Begegnung mit sich selbst. 
Der Spiegel schmeichelt nicht, er zeigt getreu, was in ihn hineinschaut, 
nämlich jenes Gesicht, das wir der Welt nie zeigen, weil wir es durch die Persona, 
die Maske des Schauspielers, verhüllen. 
Der Spiegel aber liegt hinter der Maske und zeigt das wahre Gesicht. 
Dies ist die erste Mutprobe auf dem inneren Wege, eine Probe, 
die genügt, um die meisten abzuschrecken, 
denn die Begegnung mit sich selber gehört zu den unangenehmeren Dingen, 
denen man entgeht, solange man alles Negative auf die Umgebung projizieren kann."

Wahre Worte.
Der Blick in diesen Spiegel schmerzt zunächst sehr, 
all die Masken, der vermeintliche Schutz vor dem was 
es in Wahrheit zu erkennen gibt, 
all die "hässlichen" Anteile die wir so gern
vor uns selbst und anderen verbergen, 
werden plötzlich sichtbar.
Wenn mich damals bei meiner ersten Begegnung mit diesem
Spiegel jemand gefragt hätte, warum tust Du Dir das an, Daniela,
hätte ich wohl geantwortet, 
dass es für mich Überlebenswichtig ist, das zu tun.
Noch heute bin ich davon überzeugt, meine Seele wäre gestorben
oder zumindest für sehr lange Zeit vergraben geblieben, 
unter all den verschiedenen Masken, 
die ich irgendwann einmal erschuf und trug, 
aus den verschiedensten Gründen.
Ich trage einige davon noch heute, 
es kommen auch immer einmal wieder neue dazu.
Was sich verändert hat?
Ich trage sie bewusster und ich habe keine Angst mehr 
vor dem Blick in den Spiegel, 
ich bin mir meiner "Schatten" sehr wohl bewusst 
und mit einigen habe ich bereits Frieden 
geschlossen, bei anderen rebelliere ich noch ein wenig.

Was ich allerdings weiss ist, 
dass ich mit jedem Blick in diesen Spiegel, 
mit jeder Maske, die ich ablegte
ein Stück Freiheit gewann. 

Und wenn ich etwas an mir selbst mutig finde, 
dann ist es, dass ich immer wieder hineinsehen will,  
weil mir jeder Schmerz, 
jeder Blick der mich mir selbst 
näher bringt,
jede Wahrheit die ich erkenne in diesem
Spiegel ein neues Stück Freiheit schenkt.
Das bin ich mir Wert! 

Einen WAHRHAFTIGen TANZ mit den SPIEGELWELLEN des MITTwochs wünsche ich UNS - HEUTE! ... ~♥~ ...














~ WELLEN TANZEN aus der REIHE ~

Habt Ihr Lust heute einmal aus der Reihe zu tanzen?

Ich habe gestern in Paulo Coelhos "Unterwegs/ Der Wanderer"
folgenden Text gefunden:

Aus der Reihe tanzen

Der Meister sagt:
„Heute wäre ein guter Tag, um etwas Außergewöhnliches zu tun. 
Zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit auf der Straße tanzen. 
Einem oder einer Unbekannten in die Augen schauen und von Liebe auf den ersten Blick sprechen. 
Dem Chef gegenüber eine Idee vorbringen, mit der wir uns vielleicht lächerlich machen, 
an die wir jedoch glauben. 
Ein Instrument kaufen, das wir schon immer spielen wollten, aber nicht wagten.
Die Krieger des Lichts gestehen sich solche Tage zu.
Wir können den Tag auch dazu benutzen, um alte Wunden zu lecken, 
die immer noch weh tun. 
Wir können jemanden anrufen, den nie wieder anzurufen wir uns geschworen haben 
(obwohl wir uns über eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter riesig gefreut hätten).
Heute könnte ein Tag sein, der nicht ins Pensum passt, das wir jeden Morgen aufsetzen. 
Heute ist jeder Fehler erlaubt und verziehen. 
Heute ist ein Tag der Lebensfreude."


Ich finde heute ist ein guter Tag um aus der Reihe zu tanzen.
Um etwas aussergewöhnliches zu tun, 
um Menschen zu sagen, was wir ihnen schon immer einmal 
sagen wollten,
um uns Zeit zu nehmen etwas verrücktes zu tun,
um Fehler zu machen, 
um "herumzuheulen", ;-)
um hypnotische Lachanfälle zu bekommen, 
um die WELLEN mit ECHTer LEBENSFREUDE zu tanzen,
um LIEBE zu verschenken,
um kleine Zeichen zu setzen, 
um an das unmögliche zu glauben
um durch die verschiedensten Welten zu fliegen
um die Sonne zu küssen, 
den Regen zu spüren 
& uns vom Wind treiben zu lassen.


Lasst UNS FREUDE haben am LEBEN ... MITEINANDER!!! ♥








 

Sonntag, 24. August 2014

~ WELLENsonntag: LIEBE ~

Heute ist mir ein Lied begegnet, das mich mitten ins Herz traf.
Es kam im richtigen Augenblick
und es drückt so ziemlich alles
aus was ich heute gerne mit EUCH  TEILEN möchte:

Wenn Dir die LIEBE fehlt ~ ROLF STAHLHOFEN

Es ist mir egal, ob Du den Himmel anbetest
ob Du mit Allah sprichst
oder an Buddha glaubst
Du Kannst schwarz oder weiss sein
oder rot oder gelb
vom Planeten Erde kommen
oder aus Deiner eigenen Welt
Es ist mir egal ob Du `nen Mann oder `ne Frau liebst
die Hauptsache ist, dass Du LIEBST

Was nützt Dir der Glaube - wenn Dir die LIEBE fehlt?
Was nützt Dir Dein Geld - wenn Dir die LIEBE fehlt?
Was nützt Dir Erfolg - wenn Dir die LIEBE fehlt?
Was nützt Dir die Macht - wenn Dir die LIEBE fehlt?
Wenn Dir die LIEBE fehlt
wenn Dir die LIEBE fehlt

Du kannst die Schönste sein
ich drehe mich nach Dir um
Es ist mir egal ob Du alt bist
oder jung
Und ob Dein Konto gefüllt ist
oder gähnend leer
ist mir egal
mich interessiert viel mehr 

Was nützt Dir der Glaube - wenn Dir die LIEBE fehlt?
Was nützt Dir Dein Geld - wenn Dir die LIEBE fehlt?
Was nützt Dir Erfolg - wenn Dir die LIEBE fehlt?
Was nützt Dir die Macht - wenn Dir die LIEBE fehlt?
Wenn Dir die LIEBE fehlt
wenn Dir die LIEBE fehlt

Du bist der König der Welt
wenn Deine LIEBE das Licht sieht
Du bist ein Reiter der Zeit
der die Fäden zieht
Es wird was gehen
wenn Du die Chance geblickt hast
Wenn Du den Himmel gesehen hast
musst Du nicht mehr fliehen

Was nützt Dir Dein Haus am See - wenn Dir die LIEBE fehlt?
Was nützt Dir Dein dickes Portemonnaie - wenn Dir die LIEBE fehlt?
Was nützt Dir der Mercedes Benz - wenn Dir die LIEBE fehlt?
Das nützt Dir alles nichts, alles nichts, alles nichts
wenn Dir die LIEBE fehlt
wenn Dir die LIEBE fehlt

Es ergibt keinen SINN
denn nur die LIEBE zählt.

Rolf Stahlhofen ~ Wenn die LIEBE fehlt


Vielen HERZlichen Dank, Rolf Stahlhofen, für diese tiefe Berührung
in Wort, Ton & Wahrheit!


Einen berührbaren Tanz mit den LIEBEvollen WELLEN des Sonntags wünsche ich UNS - HEUTE von Herzen! ... ~♥~ ...




Samstag, 23. August 2014

~ WELLENgeschichte: Momo & Beppo ~

Kennt IHR die Geschichte von Beppo dem Straßenkehrer,
genau es ist der Freund von Momo.
Mir ist diese Geschichte heute eingefallen,
während eines bereichernden Austauschs in
UNSERER Gruppe:  ~ Wellentanz~ .

Beppo Straßenkehrer
Wenn jemand auch sehr viele Freunde hat, so gibt es darunter doch immer einige wenige, 

die einem ganz besonders nahestehen und die einem die allerliebsten sind. 
Und so war es auch bei Momo.

Sie hatte zwei allerbeste Freunde, die beide jeden Tag zu ihr kamen und alles mit ihr teilten, 

was sie hatten. Der eine war jung, und der andere war alt. 
Und Momo hätte nicht sagen können, welchen von beiden sie lieber hatte.

Der Alte hieß Beppo Straßenkehrer. 

In Wirklichkeit hatte er wohl einen anderen Namen, 
aber da er von Beruf Straßenkehrer war und alle ihn deshalb so nannten, 
nannte er sich selbst auch so. 
Beppo Straßenkehrer wohnte in der Nähe des Amphitheaters in einer Hütte, 
die er sich aus Ziegelsteinen, Wellblechstücken und Dachpappe selbst zusammengebaut hatte. 
Er war ungewöhnlich klein und ging obendrein immer ein bißchen gebückt, 
so daß er Momo nur wenig überragte. 
Seinen großen Kopf, auf dem ein kurzer weißer Haarschopf in die Höhe stand, 
hielt er stets etwas schräg, und auf der Nase trug er eine kleine Brille. 
Manche Leute waren der Ansicht, Beppo Straßenkehrer sei nicht ganz richtig im Kopf. 
Das kam daher, daß er auf Fragen nur freundlich lächelte und keine Antwort gab. 
Er dachte nach. Und wenn er eine Antwort nicht nötig fand, schwieg er. 
Wenn er aber eine für nötig hielt, dann dachte er über diese Antwort nach. 
Manchmal dauerte es zwei Stunden, mitunter aber auch einen ganzen Tag, 
bis er etwas erwiderte. 
Inzwischen hatte der andere natürlich vergessen, was er gefragt hatte, 
und Beppos Worte kamen ihm wunderlich vor.

Nur Momo konnte so lange warten und verstand, was er sagte. 

Sie wußte, daß er sich so viel Zeit nahm, um niemals etwas Unwahres zu sagen. 
Denn nach seiner Meinung kam alles Unglück der Welt von den vielen Lügen, 
den absichtlichen, aber auch den unabsichtlichen, 
die nur aus Eile oder Ungenauigkeit entstehen.

Er fuhr jeden Morgen lange vor Tagesanbruch mit seinem alten, 

quietschenden Fahrrad in die Stadt zu einem großen Gebäude. 
Dort wartete er in einem Hof zusammen mit seinen Kollegen, 
bis man ihm einen Besen und einen Karren gab und ihm eine bestimmte Straße zuwies, 
die er kehren sollte.

Beppo liebte diese Stunden vor Tagesanbruch, 

wenn die Stadt noch schlief. 
Und er tat seine Arbeit gern und gründlich. 
Er wußte, es war eine sehr notwendige Arbeit.

Wenn er so die Straßen kehrte, tat er es langsam, aber stetig: 

Bei jedem Schritt einen Atemzug und bei jedem Atemzug einen Besenstrich. 
Dazwischen blieb er manchmal ein Weilchen stehen 
und blickte nachdenklich vor sich hin. 
Und dann ging es wieder weiter: 
Schritt - Atemzug -Besenstrich.

Während er sich so dahinbewegte, vor sich die schmutzige Straße 

und hinter sich die saubere, kamen ihm oft große Gedanken. 
Aber es waren Gedanken ohne Worte, Gedanken, 
die sich so schwer mitteilen ließen wie ein bestimmter Duft, 
an den man sich nur gerade eben noch erinnert, 
oder wie eine Farbe, von der man geträumt hat. 
Nach der Arbeit, wenn er bei Momo saß, erklärte er ihr seine großen Gedanken. 
Und da sie auf ihre besondere Art zuhörte, löste sich seine Zunge, 
und er fand die richtigen Worte. 
"Siehst du, Momo", sagte er dann zum Beispiel, 
"es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. 
Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man."

Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, 

dann fuhr er fort: 
"Und dann fängt man an, sich zu beeilen. 
Und man eilt sich immer mehr. 
Jedesmal, wenn man aufblickt, sieht man, 
daß es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. 
Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst, 
und zum Schluß ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. 
Und die Straße liegt immer noch vor einem. 
So darf man es nicht machen."

Er dachte einige Zeit nach. 

Dann sprach er weiter: 
"Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? 
Man muß nur an den nächsten Schritt denken, 
an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. 
Und immer wieder nur an den nächsten." 
Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte: 
"Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. 
Und so soll es sein."

Und abermals nach einer langen Pause fuhr er fort: 

"Auf einmal merkt man, daß man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. 
Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste." 
Er nickte vor sich hin und sagte abschließend: 
"Das ist wichtig."

~ Michael Ende~


Dies Geschichte begleitet mich nun schon ca. 16 Jahre, 
eine wunderbare Lehrerin schenkte jedem Schüler
zum Abitur eine Geschichte, 
die UNS auf unserem WEG begleiten sollte.
Die Geschichte von Beppo wählte sie 
für mich aus und ihre wahre Bedeutung für mich,
erschloss sich mir erst vor ziemlich genau 6 Jahren.
Seitdem berührt es mich immer sehr, 
wenn sie mir irgendwo begegnet, 
oder sie mir (häufig im passenden Augenblick) einfällt.

HEUTE wünsche ich UNS einen sanft beWEGten Tanz mit den WELLEN des Samstags! ...~♥~...

Freitag, 22. August 2014

~ WortWELLE: Reue ~

Heute hatte ich ein Gespräch mit einer älteren Dame, 
erinnert Ihr Euch noch?
Die Dame auf der Bank, 
der ich beim morgendlichen Spaziergang mit dem 
Hund regelmäßig begegne.

Irgendwie kamen wir auf das Thema
"Reue". 
Sie fragte mich, ob ich irgendwas in meinem 
Leben bereue.
Ich dachte einen Augenblick nach, 
nein, nicht, darüber ob ich etwas bereue,
sondern darüber, dass es noch gar nicht so lange 
her ist, dass ich mir diese Frage einmal 
selbst stellte und sie mir damit auch beantwortete.

Ich finde diese Frage,
sehr klug, 
denn ich denke, 
dass es eine dieser Fragen ist, 
die wir oft sehr schnell und aus einem
inneren Programm heraus beantworten.

Es gibt Menschen, 
die bereuen nichts, 
nicht einmal, wenn sie einem anderen Menschen
sehr großes Leid angetan haben, 
zum Beispiel durch ein Gewaltverbrechen.
Dann gibt es wieder Menschen, 
die auf diese Frage gleich in einen Redeschwall verfallen, 
über all die verpassten Gelegenheiten, 
die falschen Entscheidungen, 
die banalsten Fehltritte.

Mir ist sowohl das eine, 
als auch das andere Extrem sehr suspekt.

Wozu Reue gut sein soll, 
habe ich mich auch gefragt 
und bin zu dem Entschluss gekommen, 
dass alleine die Frage,
ob ich etwas bereue in meinem Leben
mich zu zweifelhaften Entscheidungen in meinem Leben 
führt, aber bereue ich sie wirklich?

Nein! 
Alle Entscheidungen in meinem Leben, 
auch und besonders die falschen haben 
mich zu diesem Punkt in meinem Leben 
geführt und hier bin ich glücklich,
also was hätte ich zu bereuen. 

Ja, ich habe den einen oder anderen Menschen verletzt, 
ich habe mich selbst verletzt
und ich bin verletzt worden.
Ich habe versucht immer so zu handeln, dass es 
den Menschen die mir wichtig sind mit meinen Entscheidungen
gut ging.
Bis es mir selbst nicht mehr gut ging.
Dann habe ich Entscheidungen getroffen, 
die gut für mich waren, 
die aber andere Menschen verletzten. 

Gibt es daran nun etwas zu bereuen?

Ich finde nicht, 
es ist mein WEG,
mein LEBEN,
und ich habe immer versucht so wahrhaftig wie es mir
möglich ist mit mir & meinem Umfeld umzugehen.
Das ist mir nicht immer gelungen, 
aber den Anspruch habe ich auch nicht (mehr) an mich.

Ich würde nicht sagen, ich bereue nichts, 
aber ich sage: "Ich würde es wieder tun."

So ähnlich erzählte ich es auch der Dame, 
sie lächelte und erzählte mir, 
sie würde nur bereuen, 
dass sie nicht öfter "mit der Faust auf den Tisch gehauen"
hat, in zwischenmenschlichen Beziehungen.
Mit welcher Mimik sie das sagte und 
ihre Stimmlage entlockten mir ein herzliches Lachen.

Danke, dafür & für einen kostbaren GEMEINSAMEN Augenblick! :-) 

Einen ZAUBERhaften TANZ mit den beWEGten WELLEN des FREItags wünsche ich UNS - HEUTE ... ~♥~ ... & ein gutes GeFÜHL für die wirklich wichtigen AUGENBLICKe! 

Laith al Deen ~ Wieder TUN ~