Samstag, 31. Januar 2015

~ Kuntergraudunkelbunt oder: Alles IST GUT! ~

Wenn ich aufhöre über Worte zu stolpern,
mich über zweifelhafte Aussagen zu wundern,
wenn ich mich nicht mehr interessiere,
für den Schwachsinn, den Menschen verbreiten,
wenn mir "gut" gemeinte Ratschläge nicht mehr auf die Nerven gehen,
ich nicht mehr erstaunt bin, über die Scheinheiligkeit einiger Zeitgenossen.
Wenn ich mich nicht mehr frage, wie ich Begrenzungen überwinde.
Wenn es mir egal ist, was um mich herum geschieht,
wenn ich mich entferne von den Menschen, die mir wichtig sind,
weil ich ihre oder meine eigenen Macken nicht ertrage.
Wenn ich nicht mehr frage,
mich nicht mehr ärgere über weltfremden Pseudo - Wunsch - Regel - Quatsch,
wenn ich mich nicht mehr stoße an geheucheltem Mitgefühl
und Doppelmoral,
wenn mir die Lücke zwischen Wunschdenken und Wirklichkeit nicht mehr auffällt,
wenn ich mich nicht mehr am Detail erfreuen kann,
ich übergriffiges Verhalten dulde,
wenn ich nicht mehr das Gefühl habe über all das schreiben
zu wollen, mich mitzuTEILEN,
wenn ich beginne mich nicht mehr zu interessieren für Menschen
und ihre Anliegen,
dann habe ich resigniert.

Wenn ich nicht mehr mit einem guten Gefühl in den Tag starten kann,
mich nicht mehr an dem Geruch einer Tasse Kaffee,
einem Sonnenstrahl, einer frischen Knospe an einer Pflanze,
den leuchtenden Augen meiner Kinder,
dem Lächeln eines Fremden,
den Entwicklungen der Menschen um mich herum erfreuen kann.
Wenn ich statt Liebe & Freude zu leben nur noch bestrebt bin,
mir dieses Gefühl woanders zu holen,
wenn es mir nicht mehr gelingt, die kostbaren Augenblicke
eines Tages zu erkennen,
wenn ich mich nicht mehr austausche mit anderen Menschen,
wenn Musik nicht mehr zu mir durchdringt,
ein gutes Buch mich nicht mehr beglückt,
wenn ich mich nicht mehr heraus wage, aus meiner Kompfortzone,
den Regen auf meiner Haut nicht mehr spüre,
wenn ich mich isoliere in meiner eigenen kleinen Welt,
nicht mehr dankbar sein kann, für all die kleinen Dinge,
die das Leben mir jeden Tag schenkt.
Wenn ich vergesse, wofür es sich lohnt an jedem neuen Tag,
möge er auch noch so schwierig erscheinen mich in Bewegung zu setzen,
um meinem Ziel ein Stück näher zu kommen.
Wenn ich nur noch in Metaebenen herumschwebe,
über jeden Zweifel erhaben, weil ich den Eindruck habe,
sowieso alles schon erlebt zu haben,
dann habe ich aufgehört am Leben teilzunehmen.

Solange ich mich empöre, in Kontakt bin mit mir und mit Euch,
solange es mir FREUDE bereitet mit EUCH gemeinsam zu tanzen,
solange ich mich SPÜRE, solange es mir gelingt dieses LEBEN zu Lieben,
mich an den Haaren aus meinen eigenen Sümpfen zu ziehen,
mir gegebenenfalls Hilfe zu suchen, wenn ich´s mal nicht alleine schaffe. 
solange ich mich meinen Sturmfluten stelle, mich nicht verstecke
hinter rosa - rotem Wortgeschwalle,
solange ich denke, fühle und handle,
solange ich meinen Weg gehe, weil ich ihn gehen WILL,
mein eigenes Feuer mich wärmt,
solange ist alles gut mit mir!

Danke der Nachfrage! ;-)


Einen herrlichen  beLEBten Samstag wünsche ich UNS allen!

HERZlich ~ Daniela



Freitag, 30. Januar 2015

~ Ein kleines Glück ~

Eine Tasse Kaffee, ein Gedicht und eine Weile Ruhe,
so leicht geht Glück an manchen Tagen:

Am Strome

Ich kann oft stundenlang am Strome stehen,
Wenn ich entflohen aus der Menschen Bann;
Er plaudert hier wie ein erfahrner Mann,
Der in der Welt sich tüchtig umgesehen.

Da schildert er mir seiner Jugend Wehen,
Wie er den Weg durch Klippen erst gewann,
Ermattet darauf im Sande schier verrann,
Und jedes Wort fühl' ich zum Herzen gehen.

Wie wallt er doch so sicher seine Bahn!
Bei allem Plänkeln, Hin- und Widerstreifen
Vergißt er nie: "Ich muß zum Ozean!"

Du, Seele, nur willst in der Irre schweifen?
O tritt, ein Kind, doch zur Natur heran
Und lern' die Weisheit aus den Wassern greifen!

~ Georg Herwegh ~

HERZlich ~ Daniela


Donnerstag, 29. Januar 2015

~ Ein gutes Leben ~

Wenn jeder Tag ein guter Tag wäre und ein gutes Leben nur aus guten
Tagen bestehen würde, wie könnten wir dann wohl wissen,
dass es ein guter Tag ist, oder ein gutes Leben?
Und wann ist ein Tag gut, wann ist ein Leben ein gutes Leben?
Wenn ich einen Scheißtag habe und am Abend im Bett liege,
den Tag reflektiere, werde ich, wenn ich nicht völlig benebelt bin,
von der dunklen Wolke, die sich um meinen Tag hüllte immer ein
paar gute Augenblicke finden.
Wenn ich einen guten Tag habe, werde ich im Umkehrschluss
auch immer ein paar Augenblicke finden, die nicht so gut waren.
Ist nicht jeder Tag gut an dem wir leben?
An dem wir uns spüren?
Ist es nicht auch wunderschön, bei einem Spaziergang im Nieselregen,
den Wind peitschen zu spüren und im Anschluss das warme zu Hause zu genießen?
Ist es nicht gut sich, wenn auch in einem Streit zu begegnen,
und geht es nicht vielleicht in diesem Leben einfach darum,
auch an den weniger guten Tagen etwas Schönes zu finden?
Ist es nicht möglicherweise genau das, was ein gutes Leben ausmacht?
Unser Staunen nicht zu verlieren,
die kleinen kostbaren Augenblicke wahrzunehmen.
Das beste aus diesem Leben zu machen?
An jedem Tag?
Und geht es vielleicht nicht auch darum, sich das Leben so zu gestalten,
dass es eben nicht nur an 2 Wochen Urlaub im Süden  hängt,
ob ein Jahr gut oder schlecht war?
Dass es nicht nur an 2 freien Tagen in der Woche hängt, ob ich eine Woche als
gut empfunden habe?
Hat nicht jeder Tag verdient ein guter Tag zu sein?
Und wenn ich bemerke, dass meine Tage, meine Wochen, meine Monate,
schlimmstenfalls meine Jahre vorbeiziehen und ich nichts Gutes erkennen kann,
ausser an den Wochenenden, den Urlauben, den Feiertagen oder sonstigen
"Events", ist es dann nicht meine verdammte Pflicht etwas zu ändern?
Es mir schön zu machen?
Wir investieren Zeit und Geld in Freizeitaktivitäten, um abzuschalten,
um uns Spaß zu kaufen, um zur Ruhe zu kommen.
Wäre es nicht vielleicht viel effektiver Zeit und Geld in uns selbst zu
investieren?
Kein Mensch muss ein schlechtes Leben leben.
Wir alle haben die Fähigkeit das Beste aus unserem Leben zu machen.
Das  Beste an jedem Tag zu leben.
Finden wir heraus, was das Beste für uns ist
und dann tun wir es, immer weiter, denn so wie
das Leben niemals still steht, ist es auch mit einem
guten Leben, nichts bleibt für immer gut, wenn wir uns nicht bewegen.
Und nichts wird besser, wenn wir immer das gleiche tun.

Ich wünsche UNS allen einen richtig GUTen DONNERsTAG!

HERZlich ~ Daniela


Mittwoch, 28. Januar 2015

~ WellenMITTwoch mit Herbert Grönemeyer & FeuerLICHT ~


Halt, Ruhe & Feuerlicht ...

viel FREUDE mit Herbert Grönemeyer:

Hilf mir, dass mein Sturm sich legt,
Dass meine Flucht endet und weicht,
Leih mir einen Mantel, einen Weg,
Dass mir eine Richtung bleibt,
Und halt mich warm
Mit deinem Feuerlicht,
Und halt mich warm
Und vergiss mich nicht

Ich hab nichts mehr zu verlieren,
Wenn ich nicht schaff werd ich zur Last,
Such einen Platz in deinem Quartier,
Und nicht was du gespart hast
Nur etwas Halt in dem Dickicht,
Etwas Halt und sonst nichts

Nur eine Minute
Ruhig stehen,
Nur eine stille Nacht,
Die sich kümmert, mich bewacht,
die um mich weiß
Und nicht schweigt

Hast du noch Liebe irgendwo,
Steht vielleicht ein bisschen rum?
Ich bin der ungebetene Gast,
Zersplittert und verstummt
Mein Ass im Ärmel ist durchnässt,
Mein Ass im Ärmel ist mein letzter Rest

Nur eine Minute
Ruhig stehen
Nur eine stille Nacht,
Die sich kümmert, mich bewacht,
die um mich weiß
Und nicht schweigt

Nur eine Minute
Ruhig stehen
Nur eine stille Nacht,
Die sich kümmert, mich bewacht,
die um mich weiß,
Und nicht schweigt

Ich such keine grüne Wiese,
Suche einen sicheren Platz,
Für meinen Ideen und meine Kraft
Eine Hand

Nur eine Minute
Ruhig stehen
Nur eine stille Nacht,
Die sich kümmert, mich bewacht,
die um mich weiß
Und nicht schweigt


Herbert Grönemeyer ~ Feuerlicht

Dienstag, 27. Januar 2015

~ Vermissungsattacken? ~

Wenn ich eine Botschaft sende,
ist es dann eigentlich wichtig, ob ich mir sicher sein kann,
dass der Empfänger sie erhält?
Ich meine damit, macht es einen Unterschied,
ob der jenige Mensch noch unter uns weilt, oder nicht?
Wenn es uns wichtig ist, diesem Menschen etwas mitzuteilen,
etwas, das wir vielleicht nicht sagen konnten, als dieser Mensch
noch lebte, oder das uns noch gar nicht bewusst war,
macht es Sinn diesem Menschen das mitzuteilen.
Ich stelle mir diese Frage nicht, um Glaubensfragen zu stellen,
ich brauche auch kein Medium, das für mich Kontakt zu einem
toten Menschen herstellt.
Es liegt mir fern Diskussionen darüber zu führen, ob ein Mensch
nun an sowas glauben sollte, oder nicht.
Der Mensch glaubt doch meistens, was er glauben will, oder?
Nein, mir geht es darum, was es für mich, für uns bedeuten kann,
solche Botschaften zu senden.
Einfach mal einen Brief zu schreiben an einen Verstorbenen,
zu beten, ihn anzusprechen, in Gedanken, vielleicht in Träumen.
Jeder der einmal einen sehr nahestehenden Menschen verloren hat,
kennt sicher diese "Vermissungsattacken".
Falls mich nun jemand fragen will, wie man die stoppt,
kann ich nur antworten, dass ich das nicht weiss und es vielleicht auch
gar nicht möglich ist.
Wenn ich traurig bin, bin ich traurig, wenn mir ein Mensch fehlt, fehlt er mir.
Wir können lernen damit umzugehen, wir können Botschaften senden
und wir können unsere Kanäle öffnen.
Mir ist es oft so, als höre ich in meinen Gedanken die Stimme,
dieses Menschen und sehr selten sogar, werde ich wütend, wenn
ich sie wiedereinmal höre, wenn ich mich ertappt fühle in einer
Gedankenspirale, die mich runterzieht.
Oft muss ich dann innerlich lachen, weil`s doch echt ein wenig absurd ist, oder?
Mir fehlt ein Mensch, ich denke an ihn, höre seine Worte oder sehe sein Lachen
und werde wütend, weil er dann da ist, in meinen Gedanken, in meinem Gefühl?
Wenn dies geschieht, bin ich dann nicht in Kontakt mit diesem Menschen?
Hat dann nicht meine Botschaft Sinn gemacht?
Für mich hat sie das auf jeden Fall und aus der Vermissungsattacke
wird auch meistens sehr schnell ein: "Danke, dass ich Dich erleben durfte."


HERZlich ~ Daniela









Montag, 26. Januar 2015

~ Lieber Mensch ... ~

Lieber Mensch,

Ich freue mich von Herzen über Deine Fragen, Deine Anregungen,
Dein Interesse und Deine Ansicht.
Darüberhinaus interessierst Du mich.
Der Mensch, der Du bist.
Mich interessiert auch was Dich bewegt, was Dich berührt,
was Dich antreibt. Mich interessieren Deine Träume,
Deine Ziele, Deine Gedanken, Deine Gefühle, 
worüber Du lachen kannst, was Dich zum weinen bringt.
Mich interessiert, wie Du Probleme löst,
über Dich selbst hinauswächst.
Wie Du die dunklen Tage überstehst und
wie Du Deine sonnigen Tage gestaltest.
Mich interessiert wovor Du Dich fürchtest,
was Dein schlimmstes Szenario ist und
was Dein schönster Traum!
Ich höre Dir gerne zu, wenn Du mir etwas zu erzählen hast
und ich erzähle Dir etwas von mir, wenn mir danach ist.
Gerne mag ich mit Dir in Kontakt treten,
mich mit Dir austauschen, wenn es uns beiden etwas bringt.
Verwundert und damit kommen wir auch schon zum Anliegen
des heutigen Blogs, bin ich über Kontaktaufnahmen,
die sich auf die üblichen Floskeln beschränken:
So im Erstkontakt: "Hallo Daniela, wie geht es Dir?"
Dann antworte ich höflicherweise: "Danke Deiner Nachfrage, mir geht es gut."
Wenn dann eine Vorstellung deinerseits  erfolgt, weil Du möglicherweise der Ansicht
bist, dass MAN sich nun vorstellen sollte und mir schreibst oder sagst, was
Du beruflich machst und sonst nichts, weiss ich dann, was Dein Beruf ist,
und dass es Dir wichtig ist, mir das mitzuteilen.
Ich weiss aber nichts von Dir, Mensch!
Und ehrlich gesagt interessiert mich Dein Beruf nicht vorrangig.
Mich interessiert auch nicht vorrangig wie alt Du bist,
woher Du kommst oder ob Du 3 Autos, ein Boot und 5 Pferde
oder eine Hütte besitzt.
Ebenso wenig interessiert mich  wieviele Kunden Du täglich mit Deinem
Spam generierst oder ob Du den Durchbruch mit nem Universalreiniger
geschafft hast.
Ehrlich gesagt ist es nicht nur so, dass es mich nicht interessiert,
sondern ich verstehe diese Art der Unterhaltung nicht.
Ich kann so tun, als verstehe ich das, und nacheinander
Floskeln abspuhlen und mitmachen beim ich habe dies gelernt,
bin X Jahre alt und habe einen Abschluss in: Wie beeindrucke ich mein Gegenüber
nachhaltig, aber mal im Ernst, damit langweilen wir uns doch nur gegenseitig.
Also, Mensch wenn Dir daran gelegen ist Lebensläufe und Bewerbungsanschreiben
zu verfassen, find ich das super, nur bin ich der falsche Empfänger.
Wenn Du aber Lust hast, von Dir zu erzählen, dann fühl Dich frei.
Ich fühl mich auch frei zu entscheiden, ob ich Lust habe Dir zuzuhören. 

HERZlich ~ Daniela

Wellentanz




Sonntag, 25. Januar 2015

~ Inhaltslos und nicht erreichbar ~

"Ich habe eine leere Jacke umarmt!"

Hui, denke ich mir, als ich diese Worte lese.
Worte eines Menschen, der sie mir anvertraut,
einfach so, aus einem "Gefühl" heraus.

Kennt ihr das auch, dass Euch Menschen begegnen,
Menschen, die Euch gerne nah sein würden,
es auch immer wieder auf die unterschiedlichsten Arten probieren,
aber nicht zu Euch durchdringen?
Sie erreichen uns nicht, diese Menschen.
Wir begegnen ihnen täglich,
bei der Arbeit, unter Bekannten, in sozialen Netzwerken.
Dort sogar besonders häufig.
Manchmal sind wir uns nicht ganz sicher,
sie wirken nett,
überschütten uns mit den überschwänglichsten
Freundschaftsavancen um letztlich eines zu sein,
distanzlos und grenzüberschreitend.
Zunächst einmal sind wir alle bestrebt "höflich"
zu sein, jedem Menschen eine "faire" Chance zu geben.
Ihm vielleicht einmal persönlich zu begegnen,
ihn "näher" kennenzulernen.
Meines Erachtens ist das Bullshit.
Wenn jemand uns NICHT erreicht,
wenn wir uns nicht sicher sind,
wenn wir diesen Menschen als nicht echt empfinden,
dann muss das nicht unbedingt an dem Menschen liegen,
vielleicht liegt es an mir, dass ich ihn unsympathisch finde,
dass ich sein Verhalten als aufdringlich empfinde.
Aber mal im Ernst, muss ich alle Menschen mögen?
Nein, muss ich nicht.
Ich muss mich auch nicht näher mit Menschen befassen, die
mir schon aus der Distanz zu nahe kommen.
Was aber, wenn ich ihnen nun "zufällig" begegne,
begrüßt werde, als hätten wir die "innigste" aller Freundschaften?
Was wenn dieser Mensch mich umarmt und ich halt eine "leere Jacke" spüre?

Dann nehme ich Inhaltslosigkeit wahr, Luft, oder wie auch immer ich
es für mich persönlich beschreiben will.
Habe ich Lust mich mit einer "leeren" Jacke zu beschäftigen?
Will ich mich mit jemandem austauschen, der mich in dem wie er ist nicht erreicht?

Also, ich will das nicht. Zumindest nicht privat.

Leider oder vielleicht auch zum Glück (des Lerneffekts wegen)
hilft es oft nicht, diese Menschen einfach links liegen zu lassen.
Einige von Ihnen brauchen einfach klare Ansagen
oder konsequentes Blockieren! ;-) 

Wenn es sich im engeren Umfeld abspielt, kann es passieren, dass genau dieses
Verhalten eine Giftspritze nach sich zieht, die uns dann aber auch wieder sehr deutlich zeigt,
mit wem wir es wirklich zu tun haben.

Ich orientiere mich auch hier sehr stark an meinem eigenen Gefühl.
Ich persönlich habe keine Lust auf leere Jacken, aufgeplusterte Freundschaftsbekundungen
und sinnentleerten Austausch mit Menschen, die mich nicht erreichen.
Ich schaue für mich hin, was mir daran nicht gefällt und gegebenenfalls warum,
aber ich muss einfach nicht jeden Menschen mögen und kann auch gut damit umgehen,
wenn jemand mich deshalb oder auch einfach aus einem Gefühl heraus mich nicht mag.

Menschen sind verschieden, Wahrnehmungen auch!
Demnach umgeben wir uns mit Menschen, die wir mögen,
und die uns erreichen und lernen wir von denen,
die uns die Möglichkeit dazu geben.

Danke für den herrlichen Eingangssatz! 

HERZlich ~ Daniela









Samstag, 24. Januar 2015

~ SCHLÜSSELsätze & PerspektivWECHSEL ~

Erinnert ihr Euch noch an das einzige Sandkorn, das eine ganze Welt verändern kann?
Einen Perspektivwechsel, der eine völlig neue Landschaft zeigt?
Den kleinen Stein, der eine ganze Lawine ins Rollen bringt?
Erinnert ihr Euch an Worte wie: 
"Wahre Worte sind nicht immer schön, schöne Worte sind nicht immer wahr"

Jeder von uns hat sie im Kopf, die Worte, die uns etwas sagen, 
die uns begleiten, manchmal ein halbes Leben. 
Worte, die sich mit den Perspektiven verändern, 
die berühren, bewegen und uns immer wieder einmal nachdenken lassen. 

Ähnlich geht es mir mit Bildern, 
die sich in ihrer Bedeutung völlig verändern, 
mit der Perspektive aus der ich sie betrachte. 
Sie wachsen, häufig erkenne ich nach Jahren 
ein Detail, das mir bisher völlig verborgen blieb, 
aber nun die Bedeutung des Bildes für mich völlig verändert. 

So ähnlich stelle ich mir auch unser geistiges gewahr werden vor.
Je tiefer wir hinabsteigen, in die Tiefen unseres selbst, 
je beweglicher wir werden, im Denken, im Fühlen, im Handeln, 
desto mehr Details werden uns offenbart.
Je offener wir uns selbst begegnen und den Herausforderungen
die uns das Leben immer mal wieder stellt, 
desto mehr Handlungsmöglichkeiten werden wir wahrnehmen. 

Mir begegnete in den letzten Tagen wiederholt ein für mich ziemlich 
bewegendes Zitat von Insoo Kim Berg: 

"Nur weil ich lösungsorientiert bin, heisst das noch lange nicht, dass ich eine 
Problemphobie habe."

Wie könnte ein Mensch auch Lösungen finden, wenn er Angst vor Problemen hätte, 
die damit wie ein Damoklesschwert ständig in Gedanken den möglichen Problemen anhaftet?

Wie viele von den Problemen, die wir uns vorstellen, treten in letzter Konsequenz tatsächlich ein?

Grübeln, zweifeln und Kopfsalat sind nicht unbedingt die besten Motoren für Veränderung, 
aber eine gute Ausgangslage. 
Wer zweifelt, grübelt und DENKT, wer damit unzufrieden ist, feststeckt, nicht weiter kommt, 
immer wieder an die eigenen Grenzen stößt und keinen Ausweg findet, diese zu überwinden, 
ist nah dran am Sandkorn, das eine ganze Welt, zumindest die Eigene komplett verändern kann, 
an dem Perspektivwechsel, der eine neue Landschaft zeigt, an dem kleinen Stein, 
der eine Lawine auslösen kann, wenn er einmal in Bewegung gesetzt wurde. 

Wenn ihr Euch also in einer solchen Situation befindet, öffnet Eure Kanäle, wenn es Euch gelingt, 
Wenn nicht, sucht Euch Hilfe, lasst Euch coachen, begleiten, tauscht Euch aus.

Niemand muss in diesem Zustand verharren, 
aber vielleicht muss ihn jeder einmal erlebt haben, 
um tatsächlich Veränderung zu WOLLEN!

HERZlich ~ Daniela

Donnerstag, 22. Januar 2015

~ Wunderwellen ~

Eine kurze Sinngeschichte zum wundern habe ich Euch heute 
mitgebracht. 

Die Frage ist nicht, zu wem gesprochen wird, 
sondern wer zuhört...

Ein Mann flüsterte: ‘Gott, sprich zu mir’. 
Und eine Wiesenlerche sang. 
Aber der Mann hörte es nicht. 
Also rief der Mann: ‘Gott, sprich zu mir!!’ 
Und ein Donner grollte über ihm am Himmel. 
Aber der Mann hörte nicht hin... 
Der Mann sah sich um und sagte:
‘Gott, zeige dich mir’. 
Und ein Stern leuchtete hell. 
Aber der Mann nahm keine Notiz davon. 
Und der Mann rief: ’Gott, zeig’ mir ein Wunder!’ 
Und ein neues Leben wurde geboren. 
Aber der Mann wusste nichts davon. 
Also rief der Mann voller Verzweiflung:
‘Berühre mich, Gott, und lass mich wissen dass du hier bist!!’ 
Woraufhin Gott den Mann berührte. 
Doch der Mann wischte den Schmetterling weg, 
ärgerte sich und ging weiter ... 

~ Verfasser leider unbekannt ~

Ich wünsche Euch einen wundervollen Donnerstag mit viel Freude! 

HERZlich ~ Daniela 


Mittwoch, 21. Januar 2015

~ TRAUMreich ~

Heute habe ich mich mal gefragt,
was eigentlich Menschen machen,
die niemals träumen!?
Also die, denen ihre Vorstellungskraft abhanden gekommen ist.
Kann man sich im Leben wirklich fortbewegen, ohne diese Kraft?
Uns wird ja immer weissgemacht man solle und dürfe nichts erwarten,
aber wenn ich vom Leben nichts erwarte,
wenn ich mir mein Leben zunächst nicht in den buntesten Farben
ausmale, wenn ich mich nicht einlasse, auf das, was da ausser
dieser realen Welt existiert, in meinem Kopf, in meinem Gefühl,
wie um Himmels willen komme ich dann in Kontakt mit meinem Motor?
Sind nicht unsere Träume, unsere Ziele die Triebfeder für unser Leben?
Klar brauchen wir realistische Ziele, aber entwickeln sich diese Ziele
nicht aus unseren Träumen?
"Ich bin wunschlos glücklich!"
Ich nicht.
Also ich bin glücklich meistens und dankbar für mein Leben.
Ich freue mich auf jeden neuen Tag und bin gespannt,
was er bringen mag.
Aber wunschlos bin ich nicht.
Meine Wünsche, Träume, Visionen, sind sehr oft nicht materieller Natur,
dennoch braucht es für einige dieser Träume auch materielle Mittel.
Ich würde für kein Geld der Welt, für keine Sicherheit, auf meine Träume
verzichten wollen. Wozu würde es dann auch nutzen?
Ich würde auch niemals mehr morgens aufstehen wollen,
mit dem Gefühl, dass dieser Tag wie jeder andere ist,
nur einer unter vielen.
Ich versuche nicht mehr meine Träume im Zaum zu halten,
sondern mir kleine erreichbare und dennoch herausfordernde Etappenziele
zu setzen, aber das große Ziel, ist meine Vision zu verwirklichen.
Was ich eigentlich damit sagen will:
Beraubt Euch nicht Eurer Träume, sie machen das Leben
doch erst so richtig bunt.
Träumt wild, bunt & leidenschaftlich! 


HERZlich ~ Daniela 



Dienstag, 20. Januar 2015

~ WellenBRIEF: Danke mir ~

Einen Brief an sich selbst zu schreiben,
kann eine ganz schöne Herausforderung darstellen.

Ich habe es dennoch mal versucht.

Liebes Ich,

ich weiss ich habe es Dir nicht immer ganz leicht gemacht.
Erinnerst Du Dich noch, an den Augenblick in dem ich begonnen habe
Dich systematisch zu unterdrücken?
Du warst mir nicht angepasst genug.
Du bist mir zu oft angeeckt,
Du hast zu viele unbequeme Fragen gestellt
und irgendwann habe ich einfach begonnen Dich zu ignorieren.
Ich habe mich selbst in Rollen gepresst, ich Schubladen gesteckt
und habe mir ganz bereitwillig Wege vorgeben lassen, die ich zu gehen
hätte, das musste ich auch, denn Du hattest ja nun kein Mitspracherecht mehr,
und ohne Dich fühlte ich mich verloren.
Vielleicht hatte ich ein wenig, oder sogar ganz viel Angst davor,
wie unser Leben verlaufen wäre, wenn ich nicht begonnen hätte Dich
zum schweigen zu bringen.
Zusammen waren wir immer anders, zumindest habe ich mich immer
so gefühlt.
Erinnerst Du Dich noch, als wir klein waren haben wir uns die
tollsten Geschichten ausgedacht und immer wenn wir sie jemand erzählten,
hörten wir etwas wie: "Dieses Kind hat aber eine blühende Fantasie!"
Und weisst Du noch, als wir (ich war in der ersten Klasse),
den Jungen, den unsere Klassenlehrerin zu unrecht bestrafte,
aus dem Klassenraum holten, um den anderen, der wie wild um sich geschlagen
hatte, in den Klassenraum zu schicken? Klar, wir haben es so gedreht,
als hätte die Lehrerin uns den Auftrag erteilt, die mir auch prompt einen
Brief mit nach Hause gab, in dem geschrieben stand, wir untergraben ihre Autorität.
Ich denke, das waren die Augenblicke in denen ich zu zweifeln begann,
ob Du wirklich zu mir passt. Aber wir waren schliesslich eins, Du bist ja ich
und damit blieben wir noch eine ganze Weile zusammen.
Heikel wurde es dann im Teeangeralter,
Die Einen hielten uns für zu vernünftig,
weil wir nicht lügen wollten und auch nicht das Bedürfnis hatten
unsere Gehirnzellen bereits in diesem jungen Alter an irgendwelche
bewusstseinserweiternden, oder emotionstötende Substanzen zu verschleudern,
die Anderen fanden uns komisch, weil wir zu viele Fragen stellten
und wieder anderen passten wir nicht, weil wir uns nicht in irgendwelche
Rollen innerhalb einer Clique drängen lassen wollten.
Wir hatten Freunde, echte Freunde, was der Unterschied ist,
sollte mir erst viel später bewusst werden.
Irgendwann in dieser Zeit beschloss ich,
dass wir es gemeinsam nicht leicht haben würden und begann mich an
anderen Menschen zu orientieren, so richtig gelingen wollte mir das nie,
aber zwischen all den verschiedenen Weltbildern,
in all den Wünschen, Sehnsüchten, Erwartungen, die Menschen so
hatten ans Leben und an mich, verlor ich irgendwann den Überblick,
so schaute ich mal hier und mal da, nach einem passenden Lebenskonzept,
probierte die unterschiedlichsten Berufe aus, traf auf die merkwürdigsten Menschen,
und war sehr oft sehr traurig, ohne benennen zu können warum das so ist!
Dem Himmel sei Dank, warst Du immer stärker, in Augenblicken,
als ich kurz davor war mich komplett zu verlieren und hast mir immer wieder gezeigt:
"Hey, das bist doch nicht Du! Rette Dich, bevor Du ertrinkst!"
Das habe ich auch gemacht und JETZT möchte ich mich bei Dir bedanken,
dafür, dass Du immer da warst, wenn ich Dich am meisten gebraucht habe,
dafür dass Du nie aufgehört hast zu kämpfen und dafür, dass ich Dir das immer wert war.
Ich war es mir Wert.
Denn wir sind eins.
Selbst als ich dachte, die Welt geht unter und ich bin nun völlig verloren,
verzweifelt, verängstigt und gefühlsbetäubt, hast Du einen kurzen
Augenblick genutzt um wie ein Leuchtfeuer in meine Dunkelheit zu schiessen.
Ich glaube das war der Augenblick in dem mir klar wurde, wir existieren nicht
getrennt voneinander, Du lebst in mir, das wirst Du immer tun und Du willst
nur Gutes für mich, auch wenn ich es manchmal nicht auf Anhieb erkennen kann.
Du hast mich gerettet, wir haben mich gerettet,
aus dem Käfig, in den ich mich selbst gesperrt hatte.
Von diesem Augenblick an, gehen wir den Weg wieder gemeinsam und es war
kein leichter Weg, umzulernen, Dir wieder Vertrauen zu schenken und sich nicht
wieder zu verlieren in Gedanken & Verhaltensmustern.
Du hast mir in den letzten Jahren ziemlich oft einen schmerzenden Spiegel vorgehalten,
immer und immer wieder hast Du gefragt: "Ist das wahr?" "Bist das wirklich Du,
die diese Entscheidung trifft?" Nein verdammt, ich bin immer wieder auf Mauern gestoßen,
auf Kontrollmechanismen und auf Verstecke, die mir Sicherheit boten,
bis auch die mir quälend und einschränkend erschienen.
Danke auch dafür.
Danke, dass wir nie aufgegeben haben an uns zu glauben,
danke, dass wir uns die Zeit genommen haben um zu erkennen,
wo wir hin wollen, auch wenn meine Ungeduld mich häufig um den Verstand brachte.
Ich weiss, dass wir nie aufhören werden uns gegenseitig Fragen zu stellen,
ich weiss, dass wir uns immer mal wieder in die Quere kommen werden
und ich weiss alles ist gut und wird besser,
weil es das ist was uns, was mich antreibt.
Es hört einfach nie auf.
Danke mir, ich glaube an mich!

In Liebe Daniela


Es ist 3 Jahre her, da fragte mich mein Freund: "Daniela, hast Du Dich schon einmal bei Dir selbst bedankt? Hast Du Dir schon einmal  einen Brief geschrieben?"

Es ist 3 Jahre her, da bekam ich Beklemmungen und ein irres Schuldgefühl nur bei dem Gedanken
daran, mir einen solchen Brief zu schreiben.

Es hat 3 Jahre gebraucht, bis ich den Mut fand es einfach zu tun, und einen Auszug
mit Euch zu teilen!

Warum? Weil ich es meinem Freund und mir versprochen habe!

"Ich gehe in mich, um herauszukommen." ~ Anais Nin ~

Hier bin ICH!
















Montag, 19. Januar 2015

~ Musikwelle mit Valentine ~

Kennt ihr Valentine?
Ich hatte sie nicht auf dem Schirm,
bevor mir ein Lied von ihr begegnete und nun bin
ich heilfroh, dass es mir begegnet ist.
Mich flasht es sehr,
wenn das wilde Herz auf eine so grandiose Stimme trifft.

Eine bezaubernde Verbindung aus Rilke und den
eigenen Gedanken zum wilden Herzen,
so grandios interpretiert und zusammengefügt,
dass etwas ganz besonderes, etwas eigenes daraus entsteht.

Rilke: In meinem wilden Herzen

Wunderliches Wort: die Zeit vertreiben!
Sie zu halten, wäre das Problem.
Denn, wen ängstigts nicht: wo ist ein Bleiben,
wo ein endlich Sein in alledem? -

Sieh, der Tag verlangsamt sich, entgegen
jenem Raum, der ihn nach Abend nimmt:
Aufstehn wurde Stehn, und Stehn wird Legen,
und das willig Liegende verschwimmt -

Berge ruhn, von Sternen überprächtigt; -
aber auch in ihnen flimmert Zeit.
Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt
obdachlos die Unvergänglichkeit.


und  nun

Valentine ~ Wild Heart 


Hört & fühlt mal hinein, wenn ihr mögt!



Einen herrlich bewegten Montag wünsche ich Euch!

HERZlich ~ Daniela


Sonntag, 18. Januar 2015

~ Wellensonntag: Zuhören mit Momo ~

Meine Tochter liest gerade Momo,
ich freue mich sehr, denn ihre kleine Schwester hört mit,
ich somit auch und werde damit immer wieder mal daran erinnert,
wieviel Weisheit in Kinderbüchern stecken kann.

Also wenn ihr mal die Nase voll habt von Fachbüchern,
Ratgebern, Romanen und was ihr sonst so lest,
schnappt Euch mal wieder Kinderbücher und reist
in Fantasiewelten, Abenteuerländer und hört
zum Beispiel MOMO zu:

"Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war das Zuhören.
Das ist doch nichts Besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen,
zuhören kann doch jeder.
Aber das ist ein Irrtum.
Wirklich zuhören können nur recht wenige Menschen.
Und so wie Momo sich aufs Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig.

Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich sehr gescheite Gedanken kamen.
Nicht etwa, weil sie etwas sagte oder fragte,
was den anderen auf solche Gedanken brachte – nein,
sie saß nur da und hörte einfach zu, mit aller Aufmerksamkeit und aller Anteilnahme.
Dabei schaute sie den anderen mit ihren großen,
dunklen Augen an, und der Betreffende fühlte,
wie in ihm plötzlich Gedanken auftauchten, von denen er nie geahnt hatte,
dass sie in ihm steckten.
Sie konnte so zuhören, dass ratlose, unentschlossene Leute auf einmal ganz genau wussten,
was sie wollten.
Oder dass Schüchterne sich plötzlich frei und mutig fühlten.
Oder dass Unglückliche und Bedrückte zuversichtlich und froh wurden.
Und wenn jemand meinte, sein Leben sei ganz verfehlt
und bedeutungslos und er selbst nur irgendeiner unter Millionen,
einer, auf den es überhaupt nicht ankommt,
und er ebenso schnell ersetzt werden kann wie ein kaputter Topf – und er ging hin
und erzählte das alles der kleinen Momo,
dann wurde ihm, noch während er redete, auf geheimnisvolle Weise klar,
dass er sich gründlich irrte, dass es ihn, genauso wie er war,
unter allen Menschen nur ein einziges Mal gab
und dass er deshalb auf seine besondere Weise für die Welt wichtig war.
So konnte Momo zuhören!”

~ Michael Ende, Momo ~

Einen sonnig - entspannten Sonntag wünsche ich UNS heute!

HERZlich ~ Daniela


Samstag, 17. Januar 2015

~ Lösungsscheuklappen ~

Ich frage mich wieder einmal wie viel Sinn es wohl macht,
ein Problem mit den selben Mitteln lösen zu wollen, durch die es erst
entstanden ist? Im großen Ganzen, wie im kleinen Individuellen!?

Mal angenommen meine Schneckenhaustaktik hätte mich
in die Isolation geführt und nun verkrieche ich mich hinein,
weil ich mich einsam und unverstanden fühle.

Oder, ich wäre mit meinen unbedachten Kamikazehandlungen
schon diverse Male vor eine Mauer gerannt,
nun tut mir alles weh, um die Schmerzen
zu lindern, werde ich nun wieder Hyperaktiv und knalle gegen die
Mauer.

Meine Schmerzen werde ich wohl so nie los.
Im Schneckenhaus werde ich wohl auch keine Lösung für meine
Angst vor Menschen oder Situationen finden,
schon allein weil mir dort keine begegnen.

Ein anderes Beispiel.
Einer steht auf und verbreitet seine sensationellen Neuigkeiten,
propagandiert irgend einen geistig verwirrten gefährlich Quatsch,
zieht aber damit tausendende Menschen in seinen Bann,
er verschafft sich Gehör.
Ich finde das falsch, starte eine Gegenbewegung, greife aber auf genau
die gleichen Mittel zurück.
Welche Menschen spreche ich damit wohl an?
Wohl nicht gerade die, die gewillt sind differenziert und eigenständig zu denken.

Diese Liste liesse sich beliebig weiter führen,
was ich mich nur frage ist,
bin ich tatsächlich an einer Veränderung interessiert,
wenn ich wohlwissend immer wieder die gleichen Wege gehe?
Kenne ich vielleicht gar keine anderen Lösungswege?
Woran liegt das, dass ich sie nicht kennen LERNE?

Wenn ich ein Wollknäuel verknote,
werde ich den Knoten nicht lösen,
indem ich neue Knoten binde.

Wenn ich einen Kuchen backe,
der mir zehn mal nicht gelingt,
wird er mir auch beim elften mal nicht gelingen,
wenn ich nichts am Rezept oder der Backtemperatur ändere.

Nein, der Mensch muss nicht alles Verändern,
aber spätestens wenn er immer am selben unerwünschten Ziel ankommt,
könnte er sich einmal fragen, ob er vielleicht den falschen Weg richtig,
oder den richtigen Weg falsch gegangen ist.

Ich kenne kaum ein Problem, dass nur durch eine einzige
Möglichkeit zu lösen wäre.
Wenn ich allerdings nicht bereit bin andere Lösungsmöglichkeiten
in Betracht zu ziehen, zu erkennen oder mir andere Perspektiven anzuschauen,
dann bin ich ewig auf eben diese einzige Lösungsmöglichkeit angewiesen.

Es mag ja Menschen geben, die sich wohl fühlen in Hamsterrädern
und sich ständig wiederholenden Kreisläufen.

Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende mit perspektiverweiternden
Eindrücken!

HERZlich ~ Daniela










 

Freitag, 16. Januar 2015

~ GEFUNDEN ~

Heute spricht & singt einmal der Moses Pelham
ohne weitere Worte von mir:

Gefunden


Ich schätz wir beide hatten nicht den fairsten Start,
aber du warst an meiner Seite seit dem ersten Tag,
mit deinem Herz, deinem großen, deinem Mut und Verstand,
hast du selbst in den Katastrophen noch was gutes erkannt.
Ich weiss es kann niemals gelingen, das zu verbalisieren,
doch je weiter alles ging, desto mehr warst du mir.
Aber irgendwann wurd' das n großes Gefängnis,
so das ich einfach nichts mehr fand, an dem Trost den du spendest.
Und so ging ich, und hätte fast nicht gerafft,
wohin mich das führt und was der Hass mit mir macht.
Was für ne Falle das ist wenn wir im Schmerz da liegen,
ich sah den Halt den du gibst und die Perspektiven.
Denn der Fakt ist, nichts und niemand erreicht das,
Geschenk das du mir machtest als du mir Liebe gezeigt hast.
Denn die ließ mich gesunden, ich war krank und verwirrt
Doch du hast mich gefunden und ich Dank dir dafür!


Du hast mich gefunden,
zwischen all dem Geschrei',
ich war schwach und verwundet,
doch du holtest mich heim.


Mein Dank ist groß und geht über die Trauer hinaus,
ich lasse los und du gehst hinüber und ich baue darauf.
Das wer immer dies hier findet getröstet wird wenn er sieht,
wie sehr LIEBE uns verbindet, diese größte Energie.
Denn sie ist stärker als die Furcht und sie scheint hell aus deiner Gunst,
aufgrund der Werte halt ich durch, du bist der Quell meiner Vernunft.
Und diese Lieder wären nichtig, wenn da nicht dieses Glück wär',
dass du Krieger des Lichts bist und gerade durch mich zurückkehrst.
Und so mach ich, und tu ich ´n bisschen mehr als ich kann,
so lang du Kraft gibst, denn du bist mehr Herz und Verstand.
Und wenn es schwer ist für mich hier, ich mein je schlimmer die Stunde,
desto näher bist du mir, wir bleiben für immer verbunden.
Was ich brauche ist was du gibst, ich schwöre ich hab's,
wenn ich meine Augen schließe und hör' wie du sagst,
Was immer noch geschieht, bitte sprich du's aus,
denn es stimmt das Gott dich liebt, denn ich tu's auch!


Du hast mich gefunden,
zwischen all dem Geschrei',
ich war schwach und verwundet,
doch du holtest mich heim.
Du hast mich,
Du hast mich gefunden,
Du fandest mich,
zwischen all dem Geschrei',
du strahlst Licht,
ich war schwach und verwundet,
doch du fandest mich,
und du holtest mich heim.
 
 
D a n k e  Moses Pelham! ♥
 
 
 
 


Donnerstag, 15. Januar 2015

~ FREUNDschaft oder ZWECKgemeinschaft? ~

Wahre Freundschaften enden nicht, ODER?
Eine Frage, die mir heute gestellt wurde und die ich mir selbst immer mal
wieder stelle.
Vielleicht können auch wahre Freundschaften enden und zwar dann,
wenn sie sich für mindestens einen Freund nicht (mehr) wahr anfühlen.
Wie alles im Leben entwickelt sich auch eine Freundschaft
und innerhalb dieser Freundschaft entwickeln sich Menschen.
Manchmal in verschiedene Richtungen.
Einige, die ganz besonderen, die Herzensfreundschaften,
die können auch diese Entwicklungen überdauern.
Freundschaften überdauern den Tod,
zumindest lebt mein Freund weiter mit mir und sehr
häufig ist er mir näher als Menschen, die mit mir hier
auf dieser Erde verweilen.
Ich erinnere mich an unsere Gespräche, an Sätze,
an einen bestimmten Blick und viele dieser scheinbaren
Nebensätze, sind mir immer noch sehr hilfreich,
einige verstehe ich auch erst jetzt.
Neben diesen Freundschaften gibt es aber auch Zweckgemeinschaften,
die sich zunächst als Freundschaft darstellen können,
jedoch bei der ersten echten Belastungsprobe erkennen lassen,
dass sie lediglich einem Zweck diente.
Solche Zwecke können ganz unterschiedlich wahrgenommen werden
und darüberhinaus kann der Zweck der Menschen innerhalb
dieser Gemienschaft recht unterschiedlich sein.
Diese Zweckgemeinschaften enden in dem Augenblick,
in dem mindestens ein Mensch seinen Zweck nicht mehr erfüllt sieht.
Das ist okay und gut für diesen Menschen, aber genau an dieser
Stelle unterscheiden sich halt Zweckgemeinschaft und Freundschaft.
In einer wahren Freundschaft geht es niemals nur um einen Menschen,
sondern immer auch um den anderen, zumindest entspricht das meiner
Definition von Freundschaft.
Freundschaft verträgt die Wahrheit der Menschen,
die sich "Freunde" nennen und sie verträgt es hinterfragt zu werden,
und zwar nicht nur einseitig.

Ich bin dankbar für meine Freunde und auch für die Zweckgemeinschaften,
denn dort gibt es unglaublich viel zu lernen, für jeden von UNS!

Habt einen erFREUlichen DONNERstag!

HERZlich ~ Daniela



Mittwoch, 14. Januar 2015

~ Lärm & Leere ~

Manchmal zieht es mich fort, fort von den Menschen,
fort von dem Lärm und der Fülle,
der Fülle von Meinungen,
der Fülle von Einflüssen,
der Fülle von Dingen,
der Fülle von dem was von aussen auf uns wirkt.
Ich leere mich aus,
sortiere das Gehaltvolle, vom Belastenden.
Von manchen Dingen grenze ich mich ab,
um mich an anderer Stelle zu verbinden.
Verbinden mit mir selbst.
Ich denke daran, dass mir diese Leere einmal Angst gemacht hat,
ich wollte mich nicht leer fühlen,
ich habe mich abgelenkt, aufgefüllt mit Emotionen,
Impulsen, Spaß, Dingen,  Lärm von aussen.
Ich hatte den Eindruck, wir Menschen, als soziale Wesen brauchen das,
in Wahrheit hatte ich nur Angst vor der Leere und davor was passiert,
wenn ich sie mal nicht auffülle.
Wenn ich mich auch mal und zwar ganz und gar diesem Gefühl
hingebe, mit all dem, was da in mir herumwirbelt.
Irgendwann, wenn jedes Gefühl gespürt ist und jeder Sturm vorüber,
ist da diese Leere, eine Stille für einen Augenblick.
Ein ganz essenzielles und wunderbares Gefühl, das sich mit Worten
kaum beschreiben lässt.
Ich brauche den Lärm nicht mehr.
Ich habe Freude am Austausch mit Menschen,
aber ich eigne mich immer noch nicht und werde es wahrscheinlich
auch nie, für Massenphänomene.
Bei aller Abgrenzung gelingt es mir nicht immer mich vor aussaugenden
Energie von Menschen zu schützen.
Also lasse ich es für den Augenblick und gehe dorthin,
wo ich mich wohl fühle.
Zu mir selbst zunächst,
in die Leere,
in die Natur,
und zu den Menschen,
in deren Gegenwart Selbstschutz nicht nötig ist.

Eine glückliche Wochenmitte wünsche ich UNS allen!

HERZlich ~ Daniela



Sonntag, 11. Januar 2015

~ Wellenmontag ~

Einfach mal mit Wellenpoesie in die neue Woche starten:

Welle

Welle, laß dich umarmen,
obwohl du mich zu Boden schlägst,
mir den Halt
meiner Füße versagst.
Aufwühlend und schäumend
kommst du daher,
wild und ungezähmt.

Folgend dem Sturm!

Wildes Aufbäumen tanzt
mit Schaum auf deinen Kämmen.

Ohne Wind bist du zahm und matt,
denn nach dem Sturm
schmeichelnd du meinen Fuß umspülst.

Glitzernd plätschern deine Wellen
im Abendwind,
die Nacht
erwartend.

~ Otto Reinhards ~

Genießt Eure Wellen auch die stürmischen! ♥

HERZlich ~ Daniela


~ TANZEN? ~

Manchmal ist es ein einziger Satz,
ein blitzartiges Erinnern daran worum es geht,
worum es MIR geht.
Ein erinnern an Worte, die mich schon einmal
wie ein Blitz getroffen haben.
Weil sie in Verbindung mit genau diesen dafür verwendeten
bewegten Bildern ein Lebensgefühl ausdrücken,
weil sie auf sehr bedeutungsvolle Weise zeigen,
wie sich Menschen, die sehr unterschiedlich sind,
gegenseitig bereichern können, wenn sie offen sind.
Weil sie eine Sehnsucht erkennen lassen,
eine Sehnsucht nach LEBENSFREUDE,
nach Ursprung, nach Freiheit.
Für mich tun sie das. 
Welche Worte das sind und welche Bilder ich meine?

Schaut mal:

Teach me to dance! Will you?

Möglicherweise bedarf es an dieser Stelle gar keiner
weiteren Worte.
Wellen tanzen eben!!! ;-)


Viel FREUDE wünsche ich uns heute & TANZEN WIR unsere WELLEN,
mit Leidenschaft und Hingabe!

HERZlich ~ Daniela








Samstag, 10. Januar 2015

~ Individuell & Miteinander ~

Ich könnte schon wieder eine Lawine von Fragen stellen,
nach diesem Tag.
Die stelle ich mir allerdings erst einmal selbst,
was ich heute mit Euch teilen kann und mag ist meine Bestürzung
darüber, wie schnell / leicht Schuldfragen geklärt sind für eine
Gesellschaft, die aus eigenveratwortlichen Wesen besteht,
mit der Eigenverantwortung haben wir´s nicht so, oder?
Mit einem Miteinander auch nicht, gell?
Populär ist es, das große WIR heraushängenzulassen,
zum Mittel zu machen, die Vertrauensfalle aufzustellen.
Es gibt ja immer ein paar Menschen die hineintappen,
aber wenn´s darum geht füreinander einzustehen,
sich mal schützend vor jemanden zu stellen,
Stellung zu beziehen zum Wohl des Einzelnen innerhalb einer Gemeinschaft, 
der wenn auch nicht ganz populäre, aber doch Fragen zum
Gemeinwohl stellt, da verziehen wir uns ganz schnell
und verstecken uns hinter dem Gruppencharakter.
Eine Gruppe, eine Gemeinschaft, eine Gesellschaft besteht immer
auch aus Individuen und wenn mir an einem "Miteinander" liegt,
dann sollte mir auch am Menschen als Individuum liegen,
besonders dann, wenn ich bekennender Herdentriebsgegner bin.
Gar nicht so einfach, die eigenen Ideale zu vertreten,
wenn es nicht um einen selbst oder um einen "schwächeren" Menschen geht.
Wie schnell wir unsere Werte verraten, unseren Prinzipien untreu werden,
wie schnell sich "geflügelte" Worte als gut gebrüllt herausstellen,
am Ende des Tages aber zugunsten der verschiedensten Beweggründe
eines bleiben, nämlich Worte.
Wie schnell aus aufgeplusterten Werten ein Eimer heisse Luft wird.
Menschen sind fehlbar, besonders jene, die sich nur allzu gern als
unfehlbar wahrnehmen.
Ich bin fehlbar und ich fühle mich ernüchert,
unverstanden und desillusioniert für den Augenblick.
Nun ist ein nüchterner und desillusionierter Blick auf die
eigene Wahrnehmung nicht unbedingt der schlechteste,
um Entwicklung zu erleben, statt zu predigen.
Ich befrag mich heute mal zum Thema, wieviel Loyalität erlaube ich mir
von Menschen zu erwarten und was habe ich bezüglich Loyalität
in dieser Verbindung möglicherweise fehlinterpretiert.


Euch wünsche ich einen achtsamen & LIEBEvollen Samstag !

HERZlich ~ Daniela





Freitag, 9. Januar 2015

~ FrageWELLE ~

"Hey, ich freue mich mit Dir!"
"Dankeschön, dass es Dich gibt!"
"Herzlichen Dank, dass Du diese Geschichte, Deine Zeit, dieses Gefühl ... mit mir teilst!"
"Das hast Du toll gemacht!"
"Ich mag Dich!"

Das sind nur einige wenige Beispiele von Sätzen,
die ich immer häufiger, aber im Vergleich zu dummen,
negativen, relativierenden oder  negierenden Kommentaren
im Umgang mit den verschiedensten Menschen, nicht so häufig höre.

Wieso eigentlich nicht?
Fällt es uns so schwer unsere Wertschätzung anderen Menschen
gegenüber zu äussern?
Ist es wirklich so, dass doch allzu häufig ein Anflug von Neid,
oder Missgunst im Hinterstübchen schlummert?

Sagen wir lieber gar nichts, als einem Menschen anerkennende
Worte mitzuteilen?

Spüren wir diese Wertschätzung eigentlich noch?
Oder sind wir bereits so konditioniert,
dass uns jedes gelingende Lebenskonzept von anderen
bedrohlich erscheint, weil unseres nicht gelingt.
Ist es tatsächlich leichter anderen, glücklichen Menschen
etwas schlecht zu reden, als sich selbst einmal zu fragen,
woran es liegt, dass es uns nicht gelingt?
Möglicherweise finden wir ja auf diesem Weg heraus,
dass es gar nicht "unser" sondern ein konditioniertes Lebenskonzept ist.

Vielleicht finden wir heraus, dass wir bereits glücklich sind,
aber in jedem Fall, liesse sich erkennen, was uns glücklich macht,
und in der Folge liesse sich ableiten, welche Schritte wir gehen
könnten, um unser favorisiertes Lebenskonzept zu leben.

Vielleicht ist es uns dann auch wieder möglich
Wertschätzung & Annerkennung zum Ausdruck zu bringen.

Denn welchen Sinn macht es, sich selbst und andere
um die Freude über etwas zu bringen?

Letztlich betrügen wir uns selbst, nehmen uns ein gutes
Gefühl und das ist doch ziemlich dumm, oder?

Ich frag mich heute noch ein bisschen weiter & wünsche Euch allen
einen schönen Freitag!

HERZlich ~ Daniela


Donnerstag, 8. Januar 2015

~ Happy Birthday Elvis Presley ~

Elvis Presley wäre heute 80 Jahre alt geworden.
Wen interessiert denn das mag sich der eine oder die andere vielleicht denken,
MICH zum Beispiel und zwar aus verschiedenen Gründen.
Der erste ist ein sehr persönlicher Grund, mein Großvater sah aus
wie Elvis, ehrlich, er wurde sogar einige Male für Elvis gehalten.
Den Erzählungen meiner Familie nach zu urteilen, fand er das sicher
nicht so schlimm, denn wie Elvis war er ein sogenannter "Lebemann",
dessen Lebensweise ebenfalls einen frühen Tod mit sich brachte,
so dass ich nur wenige Erinnerungen an ihn habe, eine davon ist,
dass er mir zu meinem zweiten Geburtstag einen riesigen Monchichi
schenkte. Er kam in Lederjacke und mit einer ähnlichen Tolle,
wie Elvis sie sicher einige Jahre zuvor trug die Treppe hinauf,
mit diesem Monchichi auf dem Arm.
Meine Augen leuchteten.
Einige Zeit später, mein Opa war kurz nach meinem Geburtstag gestorben,
sah ich Elvis in einer Zeitschrift, die auf dem Wohnzimmertisch lag und
war hin und weg, weil mein Opa in der Zeitung war, meine Mutter klärte mich
dann darüber auf, dass das Elvis Presley sei, der King of Rock`n`Roll,
sie spielte mir Musik von ihm vor und erzählte mir, dass Oma und Opa
immer zu dieser Musik getanzt haben und er im gleichen Jahr starb, wie meine Oma.
Irgendwie war ich seit dieser Zeit fasziniert von der Persönlichkeit.
Irgendwann begann ich seine Musik zu hören, und über ihn zu lesen.
Heute hat mich eines seiner Lieder wieder einmal sehr berührt.

"When your heart gets restless, time to move along
When your heart gets weary, time to sing a song
But when a dream is calling you,
There's just one thing that you can do

Well, you gotta follow that dream wherever that dream may lead
You gotta follow that dream to find the love you need

Keep a-movin, move along, keep a moving"

Hört mal, wenn ihr mögt:

Elvis Presley ~ Follow that dream

Er ist seinem Traum gefolgt und er hat nicht einmal damit aufgehört,
als sein Traum sich zu einem selbstzerstörerischen Albtraum entwickelte.
Ob das erstrebenswert ist? Ich glaube nicht.
Dennoch hat er die Menschen berührt, bewegt und lebt weiter
in seiner Musik, in seinem Lebenswerk,
das in meinem Empfinden eine Würdigung verdient.

Danke Mr. Presley & happy Birthday!!! ♥






Mittwoch, 7. Januar 2015

~ Entrümpelungswellen ~

Nun endgültig gelandet im neuen Jahr, das gleich zu Beginn mit neuen
Herausforderungen bewegt, bin ich doch froh, dass heute die Schule wieder
beginnt und der ALLTAG wieder Einzug hält.
Zumindest das, was ich unter Alltag verstehe,
der ist in seiner Grundstruktur konstant, mit dem Freiraum
bestimmte Zeitfenster individuell zu gestalten.
Seit 2 Tagen habe ich mal wieder einen "Aufräumfimmel"
meine Kinder nennen den so, und der überkommt mich alle
paar Monate mal. Da fliegt dann raus, was nicht Niet - und Nagelfest
ist. Diesmal waren die Kinderkleiderschränke dran.
Ich bin immer wieder erstaunt, was sich da so ansammelt,
selbst wenn man von sich selbst annimmt, dem Konsumrausch
nicht verfallen zu sein.
Parallel dazu ist natürlich auch wieder innen aufräumen angesagt,
nicht, dass ich nicht der Ansicht war, das in den letzten Wochen genug
gemacht zu haben, stellt das Leben halt gerade mal wieder Fragen.
Im Augenblick hat es Lust mich einmal zu meinen Ängsten zu befragen,
und so enthusiastisch ich ihm auch entgegenschmettere: "Hey,
hier waren wir schon diverse Male und diesbezüglich gibt es nichts
mehr zu besprechen!" lässt es sich gerade nicht davon abhalten gleich
nochmal mit Beklemmungsgefühlen nachdrücklich einen Dialog zu fordern.
Okay, dann hüpfe ich halt nochmal in die Wellen und schaue,
was es da zu tanzen gibt, während ich entrümple und Raum schaffe.
Am leichtesten gelingt mir das mit lauter Musik und der Vorfreude
auf den letztlich beFREIten Raum.

In diesem Sinne, einen herrlich alltäglichen Mittwoch mit
viel Elan & Enrümpelungscharakter! ♥

HERZlich ~ Daniela






Dienstag, 6. Januar 2015

~ Heine in der Büchertauschbox ~

Kennt ihr sie auch, diese Büchertauschstellen, Bücherboxen?
Neuerdings steht so eine cirka 2 Gehminuten von mir entfernt,
eine gute Gelegenheit mich mal der Bücher zu entledigen,
die mir nicht so sehr am Herzen liegen.
Hat gut geklappt, nun fülle ich die Lücke im Bücherschrank
mit gleich 6 neuen Büchern.
Ehrlich gesagt, hätte ich nicht damit gerechnet,
dort Bücher zu finden, die mich interessieren,
so wird man dann doch immer wieder positiv überrascht
und stolpert schnurstraks über ein wenig Augenblicksfreude.
Eine meiner Zufallsbegegnungen ist ein Gedichtband von
Heinrich Heine, daraus mag ich gern ein Gedicht mit Euch teilen:

Das Fräulein stand am Meere

Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.

Mein Fräulein! seyn Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.


~ Heinrich Heine ~

 Jetzt mache ich´s mir mit einem Kaffee & den neuen Büchern gemütlich!

Genießt Eure Zeit!

HERZlich ~ Daniela


Montag, 5. Januar 2015

~ Von Räuberprinzessinnen ~

"Stürzt die Prinzessinnen vom Thron!", lese ich als Kommentar,
unter einem dieser pseudo - lustigen Forderungsposts, was die
Welt noch mehr bräuchte.
Die Welt braucht nämlich dringend mehr Räubertöchter,
Einhörner, Marktschreier, oder was auch immer,
und wozu braucht sie sie?
Um Prinzessinnen, oder welches Feindbild da gerade passt vom Thron,
von der Wolke oder vom Marktsstand zu stürzen.
Ein bisschen lustig finde ich das, weil sich mir nämlich gleich
als erstes die Frage stellt:
"Ups, was hat denn die Prinzessin Dir angetan,
oder weggenommen?"
Während mir auf der anderen Seite in den Sinn kommt:
Hilfe, nur Räubertöchter, wie langweilig wäre denn das bitte?
Sind wir nicht alle ein bisschen Räubertochter?
Und lebt nicht auch ein wenig Prinzessin in uns allen?
Wenn nun das Einhorn in mir mit der Elfe durch die Lüfte tanzt,
ist es dann nicht vielleicht der Marktschreier, der sie auch mal
auf den Boden zurück ruft?
Es gab mal Zeiten, da wurden Menschen verbrannt,
weil man sie für Hexen hielt.
Von den noch schlimmeren historischen Ereignissen mal
ganz abgesehen.
Immer noch scheint in einigen von UNS das tiefe Bedürfnis danach zu bestehen
alle Menschen gleich zu machen.
Wirkt nur unschuldiger auf den ersten Blick, schliesslich wollen wir ja
nicht die Hexen verbrennen, sondern die Prinzessinnen von Thron stürzen,
weil das braucht nämlich die Welt.
Versteht mich nicht falsch, ich mag Räubertöchter, die Ronja ganz besonders,
die war die Heldin meiner Kindheit, ebenso wie mir das Aschenputtel imponierte,
weil es sich über Verbote hinwegsetzte und ausserdem mag ich Happy Ends,
ob nun im Palast des Prinzen oder in der Räuberhöhle.
Bereits als Kind fragte ich mich, ob die nicht eine Menge voneinander
lernen und miteinander bewegen könnten, die Räubertochter und die Prinzessin,
aber sicher nicht solange die Prinzessinnen von einer Horde Dramatöchter
vom Thron gestürzt werden, weil sie anders sind, oder die Dramaprinzessinnen
ihren Hofstaat auf die wilden Räubertöchter ansetzen.
Unabhängig davon, ob wir den Krieg, der offensichtlich in uns stattfindet
nun nach aussen projizieren oder nicht!

Liebe Grüße an die RäuberPrinzessinnen
in UNS allen & einen heiteren Wochenbeginn! :-)

HERZlich ~ Daniela





Sonntag, 4. Januar 2015

~ WELLENfund ~

"Wer suchet der findet."
jeder von uns kennt wohl diesen Spruch.
Die einen halten ihn für klug,
die anderen für dämlich
und wieder andere haben keine Ansicht dazu
und verwenden ihn einfach, weil man das so macht.
Ich finde den Spruch ziemlich dämlich und
denke, wer findet, der sucht nicht.
Gleichzeitig denke ich auch, in Wahrheit suchen wir alle
irgendwas und glauben dann auch genau das zu finden.
Was aber, wenn man vor lauter Suchen vergisst,
was man in Wahrheit sucht,
wenn man längst gefunden hat, was man sucht,
wenn die Brille halt bereits auf der Nase sitzt
und ich sie nicht wahrnehme?
Mal ehrlich, wie häufig passiert es uns,
das wir nach etwas suchen, was schon längst da ist.
Wie oft nehmen wir es nicht wahr
und was vor allen Dingen ist der Grund dafür?
Haben wir eine so große Freude am suchen
oder haben wir vielleicht Angst davor zu finden was wir suchen,
weil dann die Suche vorbei wäre?
Weil es unter Umständen bedeuten würde, dass wir unser Leben
komplett neu ausrichten müssten.
Starten wir deshalb in blindem Aktionismus immer wieder eine neue "alte" Suche
und blockieren wir uns deshalb zu finden oder gefunden zu werden?

Manchmal macht es Sinn sich treiben zu lassen,
sich Inspiration zu holen, wo immer sie sich FINDEN lässt.
Nur ist das keine Inspiration im ursprünglichen Sinne,
sondern meines Erachtens sehr nah am Konsumgedanken.
Inspiration findet DICH!
Deine FREUDE ebenfalls,
aber eben nur dann, wenn DU bereit bist, ihr entgegenzukommen
und dazu gehört eine gehörige Portion Disziplin und Beständigkeit,
ob Dir das gefällt, oder nicht.
Mir hat lange nicht gefallen, wenn Menschen mir sowas gesagt haben.
Der Träumer in mir war schliesslich dafür da Luftschlösser zu bauen,
"Künstlerseele" etikettierten das Menschen häufig.
Irgendwann einmal habe ich für mich herausgeFUNDen, dass es eine Kunst gibt,
die ein jeder von UNS ausfüllen kann und muss,
wenn er wirklich zufrieden sein will
und zwar die Kunst zu leben.
Und zu der gehören meines Erachtens ausser den Träumen auch Ziele,
meine Ziele, ein Sinn, viel LIEBE, Enthusiasmus und eben auch Disziplin
und Beständigkeit in dem was ich tue, auch wenn es mir gerade mal nicht so
viel Freude macht. Wenn ich unsicher bin, wenn ich keine Ahnung habe,
womit ich ein leeres Blatt füllen soll, wenn ich den Eindruck habe,
was auch immer - geht mir nicht schnell genug.
Genau dann entscheidet sich nämlich, ob ich einen Weg mit Herzblut gehe,
oder ob ich ihn gehe, weil ich keinen anderen finden kann.

Damit zurück zur Suche, ich kann nicht finden, was ich suche,
wenn ich mir den Blick versperre für die Dinge, die mich
wirklich interessieren, die mir Freude bereiten,
wofür ich bereit bin ein bisschen mehr Kraft zu geben, als ich zu haben glaube.
Die Dinge für die ich bereit bin, meine Bequemlichkeit gegen
Aktivität einzutauschen und für die ich sogar Nachts aufstehen würde,
um sie zu tun.

Solche Dinge kann ich suchen so viel und so lange ich will,
finden werde ich sie nur in mir selbst, wenn ich bereit dazu bin ... auch SONNTAGs! :-)

HERZlich ~ Daniela






Samstag, 3. Januar 2015

~ Wovor hast Du eigentlich Angst? ~

Mir ist heute mal wieder die von Marianne Williamson
verfasste Rede Nelson Mandelas in einem passenden Augenblick begegnet.
Ich teile sie mit Euch:

Unsere tiefste Angst ist nicht,
dass wir ungenügend sind.
Unsere tiefste Angst ist,
dass wir über alle Massen kraftvoll sind.

Es ist unser Licht - nicht unsere Dunkelheit,
was uns am meisten erschreckt.
Wir sollten uns fragen: Wer bin ich,
um brillant, grossartig, talentiert und kraftvoll zu sein?
Frage dich einmal:
Was machst du eigentlich,
um all das nicht zu sein?

Du bist ein Kind Gottes.
Dein zögerliches Spiel hilft der Welt nicht.
Es wird nichts erhellt,
wenn du dich kleiner machst,
damit andere sich nicht verunsichert fühlen.

Wir wurden geboren,
um den Glanz Gottes,
der in uns ist,
offenkundig zu machen,
dieses Licht, das in uns allen ist.

Und wenn wir es leuchten lassen, geben wir anderen die Erlaubnis,
dasselbe zu tun.


 Lassen WIR es LEUCHTEN!

HERZlich ~ Daniela




Freitag, 2. Januar 2015

~ Vorfreu(n)de ~

Hallo & herzlich Willkommen 2015,

dem sanften Übergang zu folge, haben wir 2 die besten Voraussetzungen
gute Freunde zu werden. Ich freue mich auf Dich und hoffe,
wir beide sind ein gutes Team um gemeinsam Wellen zu tanzen,
Ziele zu erreichen, Träume zu leben, Freude zu haben.
Ich danke Dir vorab schon einmal für die Tage und Nächte,
die Du mir schenken wirst.
Für die Herausforderungen, die Du mir sicherlich nicht vorenthalten
wirst, wozu auch? Wir beide wollen ja miteinander wachsen,
Tag für Tag.
Ich wünsche mir in diesem Jahr wieder wundersame Begegnungen,
bewegende Impulse, und ehrlich gesagt freue ich mich auch jetzt schon wieder
auf sonnige und warme Frühlingstage. Verstehe mich nicht falsch,
ich mag Dich jetzt schon, auch die kalten und schattigen Wintertage,
aber ich freue mich auf die Sonne.
Auf die Tage an denen die ersten Knospen spriessen und
die Welt auch aussen wieder bunter wird.
Bunt ist übrigens ein gutes Stichwort,
ich wünsche uns beiden nämlich darüberhinaus einen bunten Emotionscoktail,
vor allen Dingen wünsche ich uns friedliche Zeiten,
viel LIEBE und HERZliches Lachen,
ich wünsche uns die richtigen Fragen,
ein gutes Gespür für die Wellen, die es sich für UNS zu tanzen
lohnt  und den einen oder anderen Stolperstein.
Ich wünsche UNS Balance in möglichen Sturmfluten
und den Mut neue Wege zu gehen.
Lass uns der Sonne folgen, an jedem Tag in diesem Jahr
und den Regen geniessen. 
Und dann wünsche ich uns noch,
dass wir UNS wertschätzen,
schliesslich ist es kein Zufall, dass wir uns begegnen.

Eine gute ZEIT wünsche ich UNS & EUCH miteinander
und jedem für sich! ♥

HERZlich ~ Daniela


Donnerstag, 1. Januar 2015

~ Willkommen 2015 ~

Ich wünsche Euch von Herzen ein frohes neues Jahr!
Ein Fontane Gedicht habe ich Euch zum Jahresbeginn mitgebracht:


Ein neues Buch, ein neues Jahr

Ein neues Buch, ein neues Jahr
Was werden die Tage bringen?!
Wird's werden, wie es immer war,
Halb scheitern, halb gelingen?


Ich möchte leben, bis all dies Glühn
Rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm' im Kamin,
Die eben zu Asche gesunken.

~ Theodor Fontane ~


Genießen WIR den ersten Tag des neuen Jahres
ganz ausgiebig!

HERZlich ~ Daniela