Samstag, 30. Januar 2016

~ Frei von Ballast ~

Geht das?
Können wir völlig frei sein von jedem Ballast?
Ich glaube, das wäre eine Illusion.
Was wir aber ganz sicher können und regelmäßig tun sollten,
ist zu checken, welchen Ballast wir unnötigerweise mit uns rumschleppen.
Das können unsere eigenen Themen, Werte oder Normen sein,
die sich im Laufe der Zeit mal geändert haben und die nun immer noch
als Ballast an uns haften, weil wir es versäumt haben, auszusortieren
und uns der überholten Werte zu entledigen,
es können aber auch einmal von anderen übernommene Lasten
sein, die wir freundlich wie wir nun mal sind mit uns herumschleppen,
während der Mensch, dem sie zu schwer wurden munter und erleichtert
durch die Gegend hüpft.
Wie leicht es sich anfühlt, wenn wir einfach mal unsere Rucksäcke
auspacken und nur mitnehmen was wir wirklich benötigen,
sollte jeder einmal ausprobieren.
Das beinhaltet natürlich auch, dass wir sehr fein hinterfragen müssen,
in Kontakt kommen mit uns selbst und den Menschen, deren Lasten
wir so tragen, was sich zunächst auch mal richtig blöd anfühlen darf,
weil uns plötzlich in voller Konsequenz klar wird, wieviel von dem schweren
Zeug wir uns aufgeladen haben. Und wozu? Um es den anderen zu erleichtern?
Um zu gefallen? Brav zu tragen, was den Mitmenschen zu schwer geworden ist?
Womöglich ist es so, vielleicht aber auch ganz anders, denn scheinbar dient uns
die Schwere, der Ballast, zu irgendwas. Einige Menschen scheinen ihn zu brauchen,
um sich überhaupt selbst zu spüren, denn Schmerz ist immernoch ein Gefühl
und wessen Rücken schmerzt nicht unter Tonnen von Ballast.
Manche mögen sich auch denken, ich trage lieber die Last der Menschen,
als völlig allein zu sein, was sehr viel über die Qualität der Verbindung zu
betreffenden Personen aussagt, wie ich finde.
All diese Fragen können auftauchen, wenn wir also den Ballast abwerfen.
Ebenso die Frage, wozu habe ich mir das angetan?
Nun können wir anfangen irgendwelche Antworten zu suchen, und
werden sie auch finden und können uns entscheiden, in Zukunft nur noch
die Lasten zu tragen, die wir auch wirklich tragen wollen
und halt hin und wieder mal checken, ob sich da nicht ganz automatisch wieder
etwas eingeschlichen hat, das wir gar nicht auf dem Schirm haben.
Frei von Ballast sind und werden wir vielleicht nie,
aber wir SIND FREI zu wählen, welche Last wir tragen wollen
und das erLEICHTert ungemein.

... oder Vicky? ... http://vickymissterious.blogspot.co.at/2016/01/frei-von-ballast.html?zx=c3a2816a82add10a


Alles Liebe ~ Daniela


Dienstag, 26. Januar 2016

~ Der Dramabus ~

"No more drama!"

Kennt ihr das Lied von Mary J. Blige?
Welch ein Statement, welch eine Entscheidung, welch eine Selbstverpflichtung
und welch ein Wert, wenn wir ihn dazu machen und vor allen Dingen leben.
Nun ist es mit den Lebensdramen nicht so einfach, die passieren halt, oder?
Man könnte auch sagen: Der Mensch und das Drama - eine Liebesgeschichte!
Spannend finde ich, dass es häufig die Dramen anderer Menschen sind,
für die wir uns besonders interessieren.
Besonders Menschen mit einem ausgeprägten Wunsch zu helfen,
auszugleichen, scheinen diese Lebensdramen förmlich anzuziehen
und ja, ich gehöre auch dazu. Nicht, dass ich mich selbst nicht vor
einigen Jahren mehr oder weniger bewusst dazu entschieden habe,
aus dem Drama - Bus auszusteigen und mich stattdessen, zunächst
der Entdramatisierung meiner eigenen Inszenierung zu widmen.
Aber mit dem Drama ist das so eine Sache, wir erkennen ja häufig
nicht gleich zu Beginn, das Drama hinter den Menschen, und wenn es uns
dann auf dem Silbertablett gereicht wird (spannend oder?), dann neigen wir
auch gleich mal dazu, es uns zu eigen zu machen.
"Krass, was Du da erlebt hast!" "Das tut mir so leid."
Und schwupps* sind wir zumindest gedanklich schon mittendrin im Lebensdrama
unseres Gegenübers und btw. auch raus aus unserem eigenen.
Das mischt sich dann erst später wieder dazu und eine neblig, zähe Dramabrühe
zieht sich durch diese Begegnungen. Noch allerdings sind wir enthusiastisch,
wozu schliesslich, werden wir mit diesem Menschen, seiner Geschichte, dem
Drama konfrontiert? Das muss wohl unser Schicksal sein, unsere Lebensaufgabe,
da können wir helfen, heilen und uns gleich auch mal die (Selbst)bestätigung holen,
die wir so dringend brauchen und "brauchen" ist auch das Signalwort,
das zumindest für mich mittlerweile in Leuchtlettern auftaucht, wenn es um die
Begegnung mit solchen Dramen geht.
Heiligenschein zur Seite, das Erleuchtungsspotlight mal kurz in die andere Richtung gedreht:
"Brauchen wir nicht alle immer irgendwas?"
Und wenn wir nun ehrlich zu uns selbst sind, werden wir schnell erkennen,
dass es genau SO ist. Die einen eben die Dramen anderer Menschen,
die anderen den Heiligenschein, Sex, das Abenteuer, Drogen, Erfolg usw.
Eines gibt es übrigens was wir alle brauchen: Liebe.
Die können wir erstaunlicherweise auch alle geben.
Machen wir doch auch, wenn wir diesen Menschen helfen,
sie retten, ihnen geben was sie brauchen, uns ihrer Dramen annehmen, ODER?
Es klingt so schön, so unschuldig und macht uns zu so guten, selbstlos wirkenden
Menschen. Ich liebe Dich und Dich und Dich auch, und Dein Drama lieb ich sowieso,
weil es mich von mir selbst ablenkt und ich Dich doch retten will.
So klingt Liebe für mich nicht.
Nicht mehr zumindest und wenn ich mal ganz tief in mein Gefühl tauche
und die Absichten hinter meinen eigenen "guten Taten" hinterfrage,
dann hab ich da wohl in den Dramen der anderen Menschen etwas gesucht,
und auch immer wieder gefunden, das mich für einen Augenblick befriedigt hat,
mich jedoch mit einer immer größeren Sehnsucht nach etwas völlig anderem aus diesen Dramen
hat aussteigen lassen.
Für mich war der Unterschied zwischen suchen und finden, brauchen und lieben,
zum Glück einmal sehr spürbar, so habe ich für einen Augenblick, den Wind der
Wahrheit (meiner Wahrheit) gespürt und dennoch, begegnen mir bis heute Menschen,
die jemanden brauchen und Menschen, die lieber gebraucht als geliebt werden.
Da wir die Heiligenscheine ja eh schon mal abgelegt haben,
es ist auch echt toll gebraucht zu werden, nur stellt sich mir mittlerweile
sehr schnell die Frage wozu. Wozu brauche ich diesen Menschen? Wozu braucht er mich?
Will ich Ihn brauchen? Will ich  mich (ge)brauchen lassen?
Wenn ich mir diese Fragen beantwortet habe, dann kann ich mich bewusst
entscheiden - um beim beim Thema zu bleiben - in den Drama - Bus einzusteigen
und mich weiter Fragen, wieviel Raum das Drama lässt für Gefühle,
Gedanken, Erlebnisse, die mich darüber hinaus mit dem Menschen verbinden
könnte und nicht zuletzt für LIEBE, die nicht bedürftig ist.

... übrigens: Das Leben stellt die Fragen und wir antworten, demnach können
wir auch jederzeit aussteigen aus dem DramaBus, den Weg oder gar das Ziel ändern! ;-) 

Alles Liebe ~ Daniela















Samstag, 23. Januar 2016

~ MeerSeen ~

Nichts bleibt wie es ist.
Wie könnte es auch, wenn doch alles lebt und sich bewegt
auf diesem Planeten?
Täglich verändern wir uns, verändern sich die Gegebenheiten,
reagieren wir auf Veränderungen und das einzig beständige daran
ist die Veränderung selbst. Die Bewegung, der Rhytmus,
der Fluss inden wir springen mit unserer Geburt.
Nun haben wir auf diesem Weg so viele Möglichkeiten,
wir wählen und entscheiden ständig wie wir uns bewegen,
wohin und mit wem.
Wir gestalten die verschiedensten zwischenmenschlichen Beziehungen,
wir leben, wir lieben, wir leiden und bewegen uns immer weiter.
Wir gestalten unser zu Hause, unseren Beruf, wir gestalten unsere Freizeit.
Sofern wir Lust, Kraft und Mut haben das zu tun.
Nach vielen Gesprächen mit Menschen in der vergangenen Woche
kommt mir der Gedanke, dass es Menschen gibt, die gar nicht so gern
selbst gestalten, dass es Menschen gibt, die sich bewusst gegen
einen Wellentanz und für ein relativ unbewegtes Leben auf einem
ruhigen See entscheiden. Ein See auf dem von allen Seiten die anderen Ufer
leicht einsehbar und erreichbar scheinen. Dann wieder gibt es Menschen,
die sich auf´s offene Meer wagen, sich den Stürmen stellen,
der Ebbe und Flut folgen, hin und wieder mal abtauchen und
mit neuen Ideen, Plänen, Gedanken wieder auftauchen.
Das Leben auf dem See erscheint mir auf den ersten Blick reizvoll,
alles ist so schön planbar, keine großen Veränderungen scheinen stattzufinden,
ausser denen die von aussen hinzugefügt werden oder aus natürlichen
Umständen resultieren, so ziehen die Jahreszeiten vorbei und der Blick
auf das gegenüberliegende Ufer zeigt sich mal in seinem feinsten goldgelben
Herbstkleid, oder im satten frühlingsgrün. Im Sommer glitzern die Sonnenstrahlen
auf dem See und im Winter gefriert er für eine Weile.
Damit lässt es sich gut leben, oder?
Dann wieder gibt es Menschen, die es an, auf oder in das Meer zieht,
das sich aus sich selbst heraus ständig verändert, indem die Bewegung
ständig spürbar ist, welches weniger berechenbar, planbar und kontrollierbar
ist. Diese Menschen beginnen irgendwann sich der Bewegung anzupassen,
die Sturmfluten zu nutzen, mit den Wellen zu tanzen, eine Welle zu werden.
Die mal voller Wucht gegen Klippen schlägt und mal sanft und ruhig an den Strand
spült. Was diese Wellen anspülen ist nie ganz vorhersehbar. Mal sind
es die schillernsten Muscheln und Perlen und mal ist es tiefer, dunkler Schlamm,
der sich am Strand findet und dort liegen bleibt, bis die nächste Welle sich
wiederholt, was dort hin und wieder unbeachtet liegt.
Damit lässt es sich auch gut leben, zumindes erscheint mir das so.
Was ich mich allerdings frage ist, können Menschen die sich einmal
für ein solches Leben entschieden haben, sich wohl fühlen damit,
und den Wert dessen zu schätzen gelernt haben zurück an den See,
und wenn ja, was ist wenn einmal ein Orkan wütet und an den Ufern
ein Bild der Zerstörung hinter lässt, wenn der See austrocknet,
oder die Sehnsucht nach dem Meer größer ist, als das scheinbar so
unveränderliche Bild der Ufer?

Alles Liebe ~ Daniela






Mittwoch, 20. Januar 2016

~ Wie ein Teenager ~

Wenn ich mich an meine Teenagerzeit zurück erinnere (und das tue ich wirklich gern)
beginne ich unwillkürlich zu lächeln.
Ich habe sehr intensive und sehr schöne Erinnerungen an diese Zeit
und wenn sich der Film meiner Jugend vor mir abspielt,
denke ich mir hin und wieder, dass es gut ist, wenn ein Teil der
Teenager, die wir mal waren in uns weiter lebt, uns begleitet
durch alle Lebensphasen.
Gerade in den letzten Wochen erinnerte ich mich häufig an diese Zeit
des Entdeckens, an die Unbekümmertheit und an die lebendige Freude.
Ehrlich gesagt, komme ich immer öfter in Kontakt mit dem Teenager in
mir und muss hin und wieder sehr herzlich darüber lachen,
dass es in bestimmten Bereichen des zwischenmenschlichen Miteinanders
heute wieder ähnlich ist.
Kürzlich beobachtete ich ein älteres Pärchen beim Spaziergang,
die beiden erinnerten mich auch an Teenager, wie sie sehr wackelig
und zunächst unsicher über einen Balken balancierte, während er ihre
Hand hielt. Sie alberte herum tat so, als würde sie ihr Gleichgewicht verlieren
und lachte herzlichst, als er ihr daraufhin besorgt hinunterhelfen wollte.
"Nein", sagte sie bestimmend und liess mutig seine Hand los,
um die letzten paar Schritte allein zu tun.
Am Ende hob er sie vom Balken und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
Händchenhaltend liefen die beiden weiter und alberten dabei herum.
Ich sah ihnen noch eine Weile lächelnd nach und denke mir,
dass es eigentlich nichts schöneres gibt, als sich diese Unbekümmertheit,
die Leichtigkeit und Freude beizubehalten.
Ja, wir alle werden abgeklärter, erfahrener und reifer
und dennoch gibt es Augenblicke im Leben, in denen wir uns
fühlen und verhalten wie Teenager, manchmal ausgelöst durch
die Begegnung mit einem Menschen, der genau diesen Teil
in uns berührt. Dann kann es schon einmal passieren, dass wir wieder
beginnen die Gesichtsfarbe zu wechseln, dass wir verlegene Antworten geben
und unsicher um den heissen Brei herumreden, beziehungsweise debil
lächelnd und verzaubert von zum Beispiel den Grübchen des Gegenübers
kein Wort zustande bringen. Der Zustand vergeht dem Himmel sei Dank auch
wieder und dennoch ist es eine herrliche Erinnerung und für einen kurzen
Augenblick sind wir wieder Teenager.

Danke Vicky für das coole Doppelwellenthema ... http://vickymissterious.blogspot.co.at/! :-)

Alles Liebe ~ Daniela





Donnerstag, 14. Januar 2016

~ Am Ende der Worte ~

Es gibt diese Situationen im Leben, da ist man am Ende der Worte angekommen.
Es gibt einfach keine mehr, beziehungsweise wäre jedes weitere Wort überflüssig.
Alles ist gesagt, vielleicht wurde sogar zuviel geredet, zuviel übertüncht.
Zuviel in einen definierten Rahmen gepresst, Gefühl verborgen, weil
Worte alles so schön klären, zumindest wirkt es zunächst so.
Unser Verstand bekommt das, was er braucht.
Aber was ist mit dem Gefühl, mit den Zwischenräumen, mit dem
undefinierbaren zwischen Menschen?
In den vergangenen Wochen habe ich die Archive meiner schriftlichen
Korrespondenz sortiert.
Dabei begegneten mir so viele Worte, die da einfach starr vor sich
hin geschrieben stehen, monatelang, jahrelang. Beim Lesen dieser Dialoge fiel
mir auf, wie viel von dem was da geschrieben wurde unbeantwortet blieb,
was ich überlesen habe. Ob es mir nicht wichtig erschien, zu diesem Zeitpunkt?
War mein Fokus begrenzt auf die Informationen, die für mich relevant waren?
Meine eigenen Sätze, die, die ich mit besonderen Menschen austauschte,
die geschriebenen, die jenseits von gesprochenen Worten, die leichter
zu deuten sind, als die geschriebenen, welche uns immer einen Teil der Bedeutung
vorenthalten, der sich gesprochen in Betonungen, Pausen, minimalen
Veränderungen der Stimme, der Mimik, der Gestik  verbirgt.
Viele dieser Menschen habe ich über das geschriebene Wort noch einmal
ganz neu wahrzunehmen gelernt, denn was uns häufig leicht und unbedacht über
die Lippen kommt, erreicht uns schriftlich überlegter. Nachhaltiger,
wobei das in dieser Zeit der E- Mails, Messanger, der Zeit, der schnellen
Kommunikation auch ein wenig verloren geht. Tatsächlich schaffen es einige
meiner Kontakte noch in ganzen Sätzen zu schreiben.
Der schriftliche Austausch ermöglicht ein tieferes hineinspüren in Worte.
Wenn wir uns die Zeit nehmen, Worte wirken zu lassen, eine Antwort reifen zu lassen,
bedacht zu schreiben. Andererseits nimmt es auch die Dynamik aus zwischenmenschlichen
Beziehungen, besonders dann, wenn Worte anders ankommen, als sie gesendet
wurden und Rüchfragen diesbezüglich ausbleiben, wenn für einen Menschen ein
bestimmtes Wort, ein Ausdruck, ein Begriff wichtig ist, der dem Leser
nebensächlich erscheint.
Ein schriftlicher Austausch kann in tieferen Ebenen wirken, wenn wir
uns auf die Worte einlassen uns ihnen öffnen.
Häufig bringt er uns in Kontakt mit uns selbst, lässt uns aber andererseits
den Kontakt zum Gegenüber leichter verlieren, wenn wir nicht kosequent
offen bleiben für die Impulse unseres Korrespondenzpartners.
Mir ist aufgefallen, dass ich in vielen dieser Dialoge, besonders der "schnellen"
einen wichtigen Teil nicht deuten oder ncht wahrnehmen konnte und
ihn daraufhin unbeachtet liess.
Auch ist mir aufgefallen, dass es Menschen scheinbar leichter fällt
deutliche Worte schriftlich zu formulieren.
Der Anlass zu diesem Blog allerdings ist eher der, dass wir
uns besonders dann, wenn sich der Kontakt zu einem Menschen
auf die schriftliche Kommunikation beschränkt, einen wichtigen
Teil der Persönlichkeit ausklammert, nämlich den lebendigen, den
Teil der sich eben in der Bewegung eines Menschen, in seiner Stimme,
seinem Gesicht, seinen Augen, der Mimik, Gestik ausdrückt
und so ein Bild erzeugt, das eben so unbeweglich ist und bleibt,
solange keine persönliche Begegnung stattfindet.

Diese Art der schriftlichen Korrespondenz funktioniert gut, wenn
es um bestimmte Themen, eine Annäherung im Wortgefühl
oder die Schulung der eigenen Wahrnehmung geht.
Wenn es allerdings um persönliche Beziehungen geht,
kann sie auch hinderlich sein und in eine Starre führen,
die uns die Freude am Umgang mit dem Menschen nimmt,
der mit den Augen rollt, während er ein bestimmtes Wort von uns liest,
dem eine bestimmter Begriff ein Lächeln ins Gesicht zaubert,
oder den eine Annahme verwirrt.
All das nehmen wir nämlich leider nicht wahr, im geschriebenen Wort,
am Telefon, oder hinter Wackelbildern auf Bildschirmen.

Alles Liebe ~ Daniela







Samstag, 9. Januar 2016

~ Gedanken zum inneren/äusseren Zeitgeschehen ~

"Ich bin wieder auf dem Weg!"
Das klingt herrlich in meinen Ohren, als ich diesen Satz
in den letzten Tagen von einem sehr geschätzten Menschen höre.
Ähnliche Aussagen erreichen mich in den letzten Tagen häufig
von Menschen in meinem Umfeld. Mein Blog zum Jahresbeginn
kommt mir in den Sinn, mein eigenes Gefühl zu diesem Jahr,
dass nun schon mehr als eine Woche alt ist und Menschen nach
einigen Rückschlägen und schicksalhaften Ereignissen im letzten Jahr
zurück zu sich selbst, ihren Werten, ihren eigenen Wegen führt.
Mich freut es sehr wahrzunehmen, wie es sich bewegt.
Freude, Wertekongruenz, Positionierung und Handlungen,
die genau dazu führen, gehen offenbar leichter.
Ich wünsche mir für uns alle, dass wir diesen Fokus halten,
eine Leichtigkeit beibehalten, wenn es gerade mal nicht so
leicht ist und gut für uns selbst sorgen. Dass es da mit dem Wünschen
nicht getan ist, sondern wir selbst gefordert sind, achtsam mit uns
selbst und aufmerksam zu sein, für das, was da von Aussen auf uns zuströmt,
erübrigt sich weiter zu erläutern.
Denn parallel zu diesen konstuktiven Kräften, die in meinem Umfeld gerade
wirken, gibt es grausame Nachrichten im Weltgeschehen.
Diese komplett auszuklammern, führt zu nichts, ausser zu einer
eingeschränkten Wahrnehmung.
Zu den Ereignissen in Köln und Hamburg zu Sylvester, gröhlt und dröhnt es
in meinen sozialen Netzwerken, hin und wieder erhalte ich Aufforderungen
mich dazu zu äussern, schliesslich bin ich eine Frau.
Schon alleine wegen diesem Hinweis werde ich mich nicht dazu äussern
und bin der Ansicht, einige andere würden das besser auch lassen,
ob der einseitigen, undifferenzierten Betrachtungen, die nichts
als Angst und Hass schüren. Was mir daran wieder einmal sehrintensiv auffällt
ist der menschliche Wunsch nach Sicherheit, nach Schutz, nach einer Instanz,
die Verantwortung übernimmt. Verantwortlich sind in erster Linie mal
die Menschen, von denen diese Taten ausgehen. Und alle die immer noch
an die Sicherheit und den Schutz durch Polizei, Politik, das Rechtssystem glauben,
darauf vertrauen Schutz und Sicherheit zu erfahren, scheinen so langsam aus allen
Wolken zu fallen.
Sicherheit und Schutz scheint es nur vor differenzierenden Artikeln und
Beiträgen zu geben, die von anderen Menschen, als politisch unkorrekt
eingestuft werden. Für mich, die ich in dieser Hinsicht mich weder der einen
oder der anderen Seite anschliessen kann oder will, weil es meines Erachtens
nicht einen richtigen, sondern viele konstruktive Wege geben kann,
schreit es zum Himmel, dass Menschen sich äussern sollen, aber auf der
anderen Seite abgestraft werden, wenn sie sich dann so äussern,
dass es der breiten Masse nicht passt.
Meinungsfreiheit? Soziale Gerechtigkeit?  Differenzierte Denkweise?
Fehlanzeige!
So bleibe ich bei dem eingangs geschriebenen Satz und komme mal
wieder zurück vom Weltgeschehen zu mir selbst und meiner
"kleinen, großen" Welt und schaue da mal, was zu tun ist.
Denn scheinbar sind individuelle Wege gerade sehr viel leichter
und sinnvoller zu gestalten, als sich von den Lawinen der äusseren
Einflüsse in Dramen verwickeln zu lassen, über die wir alle
uns nicht wundern müssten, wenn wir mal mit einem Minimum
Eigenverantwortung aufwarten würden.
Klingt zu einfach?
Dann einfach weiter machen mit all den schweren Themen
und der Forderung nach Sicherheit und Schutz im Aussen!

Alles Liebe ~ Daniela



 

Donnerstag, 7. Januar 2016

~ Im WESENtlichen ~

Es gibt ja diese Vermutung, dass immer alles zum richtigen Zeitpunkt
in unser Leben kommt. Allzu gern, wird dieser Satz hinsichtlich der Begegnung
mit Menschen, die als möglicher Partner in Frage kommen gebraucht.
Oder anders: Wir begegnen Menschen und checken zunächst erst einmal
ab, wie die äusseren Umstände sich gestalten. Lebt der, die Jenige in einer
Partnerschaft, wie alt ist er, welchen Beruf übt er aus, wo wohnt er.
Dann beginnen wir zu sortieren in Schublade 1: Möglicher Partner,
Schublade 2: Möglicher Freund, Schublade 3: Hat man eben mal zufällig
kennengelernt, Schublade 4: Businesskontakte,  Schublade 5: ist gar keine Schublade,
sondern der Abfall, da landen dann die Menschen, die in keine der anderen
Schubladen passen.
Nach diesem oder einem ähnlichen Prinzip sortieren wir alle.
Macht auch nichts, soweit wir uns bewusst sind, dass dem eine ziemlich
oberflächliche Betrachtungsweise zu Grunde liegt, wenn sich die Fragen,
die wir uns stellen auf diese "äusserlich sichtbaren" Lebensumstände beschränkt.
Wir wissen bis hier hin nämlich noch nichts über den Menschen,
mit dem wir zu tun haben.
Dennoch scheint das neben einem Grundinteresse, das wir wohl haben
an diesem Menschen, sonst würden sich solche Kategorisierungs,
oder Definitionsfragen gar nicht stellen, den meisten Menschen
zu genügen um eben abzuwägen und einzusortieren.
Häufig machen wir uns nicht einmal die Mühe einen Menschen
näher zu betrachten, uns auf seine innere Welt einzulassen,
wenn er nicht gerade in die favorisierten Schubladen passt.
So werden die Menschen, die halt hineinpassen auch ganz schnell
zum Freund, oder gar Partner. Das wirkliche kennenlernen des Menschen,
geschieht dann erst hinterher.
Kennen wir denn einen Menschen jemals wirklich? Höre ich
auch gleich als Widerstand. Vielleicht nicht, möglicherweise
aber doch. Das mit dem "kennen" ist ja eh so eine verzwickte Angelegenheit,
denn was kenne ich an einem Menschen wirklich?
Wohl nur das was ich Wahrnehmen kann, was sichtbar, spürbar ist
für mich. Ist es dann nicht eher ein wiedererkennen des eigenen?
Ja zunächst ist es das und genau das fühlt sich für die meisten
von uns so unglaublich gut an. Wir sehen uns, wir spüren, wir verlieren
uns im anderen und saugen diese Gefühle, die er scheinbar in uns auslöst ein,
wir verlieben uns auf den "ersten Blick", weil uns das Bild, das wir hier von
uns selbst sehen so sehr fasziniert, genauSO wollen wir uns fühlen,
genau DER Mensch ist es, der für uns gemacht ist, und in
Wahrheit geht es hier mehr denn je um uns selbst, um das was wir sehen wollen
in uns selbst, spüren wollen, es aber nicht können ohne diesen
Menschen, der sich hier als Spiegel zur Verfügung stellt. Das geschieht uns
allen, ausnahmslos und nichts daran ist falsch. Hier kommen wir meines Erachtens
in eine heisse Phase, die letztlich über den weiteren Verlauf dieser Begegnung, Beziehung zu
diesem Menschen entscheidet. Nämlich zu den Fragen, sind wir wirklich an dem
Menschen interessiert, mit dem wir es da zu tun haben? Öffnen wir uns dafür
uns auf diesen Menschen einzulassen, auch oder gerade dann, wenn wir
nach einiger Zeit desillusioniert feststellen, dass wir es mit einem Menschen
zu tun haben? Einem Menschen, mit Höhen und Tiefen, Ecken und Kanten,
Wunden, Bruchstücken unfassbar vielen Facetten, einem Menschen,
der all das, der sich selbst mitbringt und sich dazu noch entwickelt?
Der uns auch ein Spiegel ist für die eigenen Abgründe, die dunklen,
die äusserst hässlichen Seiten, die wir so gern vor anderen, aber vor allem
doch vor uns selbst verbergen. 
Wenn wir uns diese Fragen mit einem eindeutigen JA beantworten,
wählen wir mit Sicherheit nicht den einfachsten Weg, aber wir
wählen den einzigen Weg, wie ein Miteinander sein überhaupt stattfinden
kann. 
Die Alternative dazu kennen wir wohl alle, wir heben unser Gegenüber scheinbar
auf ein Podest, in dessen Spiegel wir uns selbst sehen, wir beschränken
uns auf die Illusion, die wir so im KOPF haben von einer Beziehung,
Partnerschaft, Freundschaft, Kameradschaft und fallen aus allen Wolken,
wenn uns diese Illusionen Stück für Stück oder aber mit einem
lauten Knall um die Ohren fliegen und wer ist dann verantwortlich?
Natürlich der Mensch, den wir gerade noch so "geliebt" haben,
musste der sich denn auch entschleiern? Konnte der nicht einfach in
seinem von uns bebilderten Gewand auf seinem Podest stehen bleiben
und uns zur selbstbespiegelung der Anteile dienen, die wir alleine nicht
zu spüren und zu erfahren in der Lage sind?
Weg mit diesem Menschen, ein neuer muss her und genau dafür herhalten.
Das Traurige daran ist, dass wir nicht nur den anderen Menschen für
unsere eigene Bedürftigkeit benutzen, und nicht bereit sind ihn
in seinem ganzen Wesen anzunehmen und zu erfassen, sondern
wir klammern diese Möglichkeit auch für uns selbst aus.
Wir sehen weiter was wir sehen wollen, sind weiter auf der Suche
nach dem "guten Gefühl", dem Kick, den wir in anderen Menschen,
aussergewöhlichen Ereignissen oder gar in Suchtmitteln finden
und leben von Kick zu Kick, von Highlight zu highlight,
die Zwischenzeit verbringen wir damit zu verdrängen,
dass da vielleicht etwas nicht so ganz stimmig ist in unserer Lebens
& Handlungsweise.
Kann es auch anders gehen? Ja, das kann es und jeder von uns
spürt in seinem tiefsten inneren, wie das geht, nämlich indem
wir dem Leben folgen, es annehmen in all seinen schönen
und unschönen Facetten, indem wir uns so annehmen,
den Menschen mit dem wir es zu tun haben annehmen
und indem wir bereit sind mal unsere Schubladen zu öffnen.
Menschen sortieren sich von alleine ein oder aus, mit der Zeit,
manchmal müssen wir gar nichts dafür tun und oft können
wir wählen, entscheiden, denn jeder Mensch, dem wir begegnen,
kommt mit seinem eigenen Universum, seinem Wert, den
er für uns zur Wahl stellt und wir wählen, ob wir diesen Wert
annehmen oder ausschlagen, ob er unser eigenes Universum
bereichert oder begrenzt.
Schenken wir uns doch einfach mal Zeit und Raum,
einander wirklich zu begegnen, lassen wir den anderen
und benutzen wir ihn nicht nur als Spiegel oder
Füllmaterial für unsere eigene innere Leere.
Dann werden wir vielleicht feststellen, das Menschen gar nich
nur in eine Schublade passen, dass die Menschen, mit denen es
uns am leichtesten fällt miteinander zu sein, einen Teil jeder Schublade
ausfüllen und darüberhinaus noch viel mehr.
Dinge können sich ändern, Menschen können wachsen, sich entfalten,
und kein Leben steht jemals still!!!


Alles Liebe ~ Daniela







Dienstag, 5. Januar 2016

~ Anders wird's & wellentanzend bleibt's ~

Manchmal ist es ja an der Zeit liebgewonnene Gewohnheiten zu
verändern. Die erste Veränderung für dieses Jahr wird sein,
dass ich zunächst nicht mehr zwingend täglich bloggen werde.
Ich erwische mich in den letzten Monaten immer häufiger bei dem Gedanken,
irgendwie alles schon einmal geschrieben zu haben, also nichts
mehr neues zu sagen zu haben. Das ist auch okay, schliesslich verändern
sich ständig Nuancen und Schattierungen, manche Dinge kann man nicht
oft genug sagen, beziehungsweise schreiben, so brüte ich schon seit ein paar
Wochen über dieser Entscheidung. Dieser Blog ist eine Herzensangelegenheit,
und sollte neben der Verpflichtung, die ich mit mir selbst eingegangen bin
täglich zu bloggen eben genau das bleiben.
Seit etwas weniger als zwei Jahren gibt es neben der kurzen Sommerpause
jeden Tag einen Blog. Hin und wieder habe ich hier Texte veröffentlicht,
die mich irgendwie berührt haben, noch seltener habe ich Wiederholungen
veröffentlicht und ich bemerke, wie meine Texte immer kürzer werden.
Prägnanzen erkennen und herausarbeiten, darum ging es mir im vergangenen
Jahr und das übertrug sich auch auf meine Texte. Neben den kreativen Texten,
den "Geschichten", die zusammengefügt so etwas wie eine Sammlung von
Kurzgeschichten sein könnten, gelingt es mir in den eher sachlichen Texten
viel häufiger die Informationen so kurz & prägnant wie möglich zu formulieren.
Auch das macht mir viel Freude, und das wird es auch weiterhin
geben, aber eben nicht mehr täglich und nicht mehr in dieser Regelmäßigkeit.
Vielleicht ändert sich das auch mal wieder, derzeit ist es mir allerdings
wichtig, mich frei von dieser Verpflichtung neu zu orientieren und
zu positionieren. Neben diesem Blog findet ihr mich auf folgenden
Social - Media Plattformen & seid herzlich eingeladen mich dort zu besuchen:
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In den letzten Jahren habe ich mit Ausnahme von Facebook diese Plattformen
hauptsächlich für die Verbreitung meiner Blogs genutzt, dabei geht
es mir eigentlich darum in Kontakt zu sein, mit Euch, meinen Lesern, Begleitern
und Kontakten. Auch das wird sich in Zukunft ändern, sicher
werde ich auch weiterhin die Blogs über diese Kanäle teilen,
aber darüberhinaus auch Inhalte, die ihr hier nicht findet
und bitte fühlt Euch frei, mich zu kontaktieren, zu kommentieren,
oder Euch in den WellenRaum einzubringen, dazu ist er da. 
Ich freue mich auf die neue Zeit und die Veränderung,
die sie mit sich bringen wird.
Auf neue Projekte, neue Erfahrungen und auf Euch.
"Home is where the waves are" ... und meine Wellen sind
mit mir! ;-)

Etwas bleibt wie es ist, der Montags - Doppel Blog mit Ben,
auf den ich mich immer sehr freue.

Alles Liebe ~ Daniela



 

Sonntag, 3. Januar 2016

~ Wie jetzt? ~

Lebst Du eigentlich das Leben das Du Dir vorstellst?
Wer es nicht schon zum Ende des letzten Jahres getan hat,
könnte ja den heutigen Sonntag dazu nutzen sich mal Gedanken
darüber zu machen.
"Träume sollten Träume bleiben." Hörte ich heute einen Vater zu
seinem Sohn sagen, der gerade dabei war seinem Vater in den
schillerndsten Farben und detailliertesten  Audführungen seine
Vorstellungen von Lebensglück beschrieb.
So Anfang Zwanzig mag er gewesen sein, der Sohn.
Was in unserem Leben treibt uns an, wenn nicht die Träume,
die wir haben, das Leben, das wir uns vorstellen?
Sind wir echt auf der Welt um den Vorstellungen anderer
Menschen zu entsprechen?
Und sind die Träume unserer Kinder nicht besonders schützenswert?
Sollten wir sie nicht ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen?
Ihrer Freude zu folgen und sie daran erinnern, wenn sie auf
diesem Weg mal desillusioniert zum aufgeben neigen?
Geht es wirklich immer und bei allem darum sich anzupassen?
"Ich will Sängerin werden" sagt meine Tochter auch noch mit 9 Jahren,
nachdem ihr sowohl durch die Schule als auch die Gesellschaft suggeriert
wurde, dies sei kein Beruf. Auch ich neige von Zeit zu Zeit dazu,
genervt die Augen zu verdrehen und mich zu fragen, ob ich da mal intervenieren
sollte. Andererseits singt sie mit einer solchen Freude, schreibt so
gefühlvolle und inspirierende Songtexte, die sie mit einer solchen
Freude und Selbstverständlichkeit vorträgt,
dass ich es einfach nur unterstützen kann, klar, sag ich auch,
dass eine Stimme trainiert werden will, dass es ein harter Weg
wird. Aber was ist die Alternative dazu?
Der Weg des geringsten Widerstandes ist selten der erfüllende.
Ich glaub an Dich & Dich & Dich, egal welchen Weg ihr
wählt, wenn es der Weg Eurer Freude ist.

Alles Liebe ~ Daniela



Samstag, 2. Januar 2016

~ Nähe & Distanz ~

Nähe entsteht ja bekanntlich nicht, weil wir das unbedingt so wollen,
sondern weil sie eben da ist. Und erzwingen lässt sie sich schon gar
nicht. Ganz im Gegenteil.
Ich weiss nicht wie oft ich schon zu diesen Themen geschrieben
habe, aber immer wieder begegnen sie mir im Kontakt mit Menschen.
Es scheint für den Menschen eine der schwierigsten Lektionen zu
sein, zu kapieren, dass wir keinen Einfluss haben auf die Gefühle
anderer Menschen. Es geht ja schon damit los, dass uns immer
wieder gesagt oder empfohlen wird, wie wir uns in bestimmten Situationen
zu fühlen haben. Das würde es uns so schön leicht machen, oder?
Eine Liste, wie sich unser Gegenüber in bestimmten Situationen
uns gegenüber verhalten darf, was er fühlen soll, oder eben nicht.
Wenn halt Nähe gefragt ist, möge bitte auch Nähe geantwortet
werden und zwar flott, und auch genau von der Person und in
der Weise wie wir es uns vorstellen.
Ein solcher Zwang löst in mir persönlich das Gegenteil von
dem aus, was da gerade gewünscht wird.
Ich spüre so etwas wie eine unüberwindbare Distanz.
Können wir eigentlich den Dingen nicht einmal ihren Lauf lassen?
Menschen lassen, in ihrem Gefühl?
Ich meine, wenn mir gerade nicht nach Nähe ist zu einem Menschen,
ich sie aber zulasse oder besser formuliert vortäusche, damit sich
mein Gegenüber besser fühlt, bleibt es doch unecht, eine Lüge.
Damit fühlt der Mensch sich dann besser?
Mir scheint eine ehrliche Distanz, die möglicherweise ja auch
lediglich temporär sein kann, leichter zu überwinden,
als die Distanz, die aus vorgetäuschter Nähe entsteht,
denn mal im Ernst, wir spüren es doch per se, ob diese
Nähe echt ist. Wir können Menschen nicht zwingen etwas
zu fühlen, was wir gern hätten, das sie fühlen, auch wenn es jedem
von uns von Zeit zu Zeit schwer fällt, das zu akzeptieren,
aber diese Lüge, die ja in erster Linie eine Selbstlüge ist, macht
es doch nicht besser.
Noch merkwürdiger, finde ich, wird es, wenn wir Menschen
gegenüber klar und deutlich zu verstehen geben, was unser Punkt,
unser Wert ist, in einem bestimmten Thema, und diese Menschen
dennoch weiter versuchen zu erzwingen, was eben nicht herstellbar ist.
Ein solch übergriffiges Verhalten wird auf Dauer sehr sicher für Distanz
sorgen. Vielleicht lernen wir irgendwann einmal uns selbst zu geben
was wir brauchen, dann sind wir weniger bedürftig und abhängig von
dem Gefühl anderer Menschen, das wir wie bereits beschrieben eh nicht
beeinflussen können. Dann sind wir vielleicht auch offen und bereit
für ECHTE Nähe und können auch mit der Distanz besser umgehen.
Das würde es für uns alle wirklich erleichtern! 

Alles LIEBE ~ Daniela



 


Freitag, 1. Januar 2016

~ Herzlich Willkommen 2016 ~

Herzlich Wilkommen 2016!!

Du wirst ein ganz fantastisches Jahr werden.
Woher ich das weiss?
Weil wir es ja zu einem großen Teil selbst in der Hand haben, es dazu zu machen. 
Weil ich "nur so ein Gefühl" habe, dass sich für einige von uns die
Dinge noch einmal ganz neu fügen werden.
Ich habe einige neue Ideen für 2016 und ich freue mich drauf sie
umzusetzen.
Ich freue mich auf tolle Begegnungen und auf einen inspirierenden Wellentanz.
Ich freue mich auch, dass es einige Änderungen geben wird, was den
Blog betrifft, dazu aber zu einem späteren Zeitpunkt mehr.
Für den Augenblick wünsche ich Euch von Herzen,
ein frohes neues Jahr!
Lasst Uns mehr denn je unserer Freude folgen,
die Hindernisse mit so viel Leichtigkeit wie möglich überwinden,
die Überraschungen des Lebens annehmen und offen bleiben
für Menschen, Veränderungen und die Liebe.
Kümmern wir uns um unsere Herzensangelegenheiten.
Inspirieren wir uns, hinterfragen wir und bleiben oder werden
wir von Zeit zu Zeit verrückt.
Staunen wir weiter über die kleinen und großen Wunder,
behalten & kultivieren wir unseren kindlichen Entdeckergeist.
Lasst uns dankbar sein für jeden Tag des neuen Jahres
und gehen wir auch mal ungewöhnliche Wege!
Ich möchte mich von Herzen bei Euch bedanken und freue mich auf
alles was kommt und geht im neuen Jahr!

This is only a beginning! :-)


Alles Liebe  ~ Daniela